Schildgen benefiz 2 600

Gemeinsam mit der Flüchtlingsinitiative „Willkommen in Schildgen“ und dem „Himmel-un-Ääd-Begegnungs-Café“ präsentierten Roland Huber und Billy Odenthal fünf Bands aus Schildgen, Odenthal und Leverkusen.

Von 16 Uhr bis gegen Mitternacht fanden an die 300 Gäste den Weg in den kath. Pfarrsaal an der Altenberger-Dom-Str. und erlebten eins der bisher größten musikalischen Ereignisse in der Schildgener Geschichte. Auch Bürgermeister Lutz Urbach hatte es sich nicht nehmen lassen, einige Begrüßungsworte zu sprechen und sich für das Engagement so vieler ehrenamtlicher Helfer zu bedanken. „Das ist das, was Bergisch Gladbach zurzeit ausmacht“.

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„Midnight Crime“ begann und begeisterte mit Rock, Blues & Country Cover, gefolgt von „Rückspiegel“ mit musikalischen Klassikern und gecoverten Oldies. Die Stimmung war einfach großartig.

Nach einem Besuch in der BayArena – auf Einladung der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH – stieß auch eine größere Gruppe von Bewohnern aus Haus Pohle mit ihren ehrenamtlichen Begleitern zu den Konzertbesuchern.

„Stiller Hans“ brachte mit Liedern der Neuen Deutsche Welle aus den 80er und 90er Jahren richtig Stimmung in den Saal, es folgten die „Good Old Shadows“ aus Odenthal – authentisch und wie gestern – mit Musik der 60’er Jahre.

Schildgen Benefiz Himmel 600

Zum Ende des Abends kam die Band „Common Thing“ , zu deren Mitgliedern auch Billy Odenthal und Roland Huber zählen, mit Klassikern aus Rock-u. Pop auf die Bühne. Die bereits aus anderen Konzerten bekannten Sängerinnen rissen zusammen mit der Band das Publikum mit sich, und zum krönenden Abschluss wurde gemeinsam mit allen Gästen und allen noch im Saal befindlichen Musikern das Lied „We are the world“ angestimmt – eine frohe und beeindruckende Stimmung.

In den Pausen zwischen den Darbietungen gab es Raum für kurze Ansprachen: so konnten zwei der jungen Männer aus der Flüchtlingsunterkunft Haus Pohle in einem bewegenden Bericht ihre persönliche Geschichte erzählen und sich bei allen Helfern und der Schildgener Bevölkerung herzlich bedanken.

Weiterhin gab es einen Aufruf mit der Bitte, Praktikumsplätze und Wohnraum für Flüchtlinge anzubieten (kontakt@willkommen-in-schildgen.de oder der Telefon-Nr. 0157 – 8 638 97 50).

Außerdem werden Helfer gesucht, um im Rahmen der Aktion „Mobile Nachbarn“ vom Erzbistum Köln eine Fahrradwerkstatt einzurichten und einen Fahrradverleih für Flüchtlinge und andere Bedürftige zu organisieren (kontakt@mobile-nachbarn-schildgen.de).

Für das leibliche Wohl sorgten die guten Geister von „Himmel un Ääd“ und „Willkommen in Schildgen“ unter der Gesamt-Organisation von Susanne Schubmehl. Alle Einnahmen kommen der Flüchtlingsarbeit in Schildgen zugute.

Zum Abschied schunkelten alle gemeinsam zum Lied „Stammbaum“ von den Bläck Fööß.

Alles in allem: ein schönes gemeinsames und ausgelassenes Fest, ein voller Erfolg – nicht nur finanziell.

Die Flüchtlingsinitiative und das Himmel-un-Ääd-Team bedanken sich bei den Musikern, den professionellen Ton- und Lichttechnikern, allen Ehrenamtlern und Helfern, und natürlich bei allen Gästen, die diese Veranstaltung zu einem großartigen Fest gemacht haben.

Die Veranstalter wünschen sich, dass etwas von der guten Stimmung dieses Nachmittags und Abends mit in den Alltag genommen werden kann und der Einsatz und gute Wille vieler Menschen den Flüchtlingen zu einem selbstbestimmten Leben hier bei uns verhilft und sie sich in unsere Gesellschaft integrieren.

Himmel un Ääd ist das ökumenische Begegnungscafé in Schildgen. Sie finden uns auf der Alteberger-Dom-Str. 125

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