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Presseschau 19.7.2011

Der letzte Akt? Rat befasst sich abschließend mit der Fußgängerzone
In der letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigt sich der Stadtrat (17 Uhr, Rathaus Bensberg) ein weiteres Mal mit der Pflasterung der Fußgängerzone – und soll im nicht-öffentlichen Teil einen endgültige Entscheidung über die Auswahl des Pflasters treffen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, ob ein Naturstein nicht doch ähnlich günstig wie der Betonstein sein kann. Nach Informationen des KSTA kostet der Betonstein (mit Verlegung)  3,6 Millionen Euro, plus 300 000 Euro für noch nicht ausgeschriebene Gestaltungselemente wie Bäume und Bänke. Das soll weitgehend aus Mitteln der Regionale 2010 bezahlt werden – doch wurden offenbar nur drei Millionen Euro bewilligt. In der Ratsvorlage fehlt jeder Hinweis auf die Finanzierung. Das wiederum sorgt selbst in der CDU und FDP für Unmut.  Und auch das städtische Rechnungsprüfungsamt stellt in einem internen Bericht kritische Fragen und nennt elf Kritikpunkt beim Ausschreibungsverfahren. Das wäre ein möglicher Hebel für die Opposition,  das Auschreibungsverfahren per Klage zu Fall zu bringen. Doch die Verwaltung hat wohl in den letzten Tagen noch alles versucht, diese vielen Fragen abzuarbeiten und will heute eine “Tischvorlage” in den Rat nachreichen.

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Die SPD kämpft unterdessen nach wie vor für die Plasterung mit Naturstein. Ihre neueste Initiative: Teile der Fußgängerzone (Poststraße bis zum Driescher Kreisel, Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße vom Bahnhofsvorplatz bis zur Jakobstraße, den vom Verkehr befahrenen Teil des Trotzenburgplatzes) werden von der Neupflasterung ausgenommen, das gesparte Geld kann in den Kauf von Natursteinen gesteckt werden. Dafür will Fraktionschef Klaus Waldschmidt in einer Sondersitzung mit den Fraktionsvorsitzenden vor Beginn der Ratssitzung werben.
Quelle: KSTA offline, BLZ offline
Weitere Informationen:
Alle Beiträge über die Fußgängerzone
Ratssitzung: 17 Uhr im Rathaus Bensberg, Tagesordnung und alle Dokumente

Verwaltung macht in Sachen “Unterführung Tannenbergstraße” Druck
Die Stadtverwaltung sieht sich bei der schon 2003 begonnenen Suche nach einer neuen Lösung für den Bahnübergang Tannenbergstraße (hinter Kops/Isover): die Bahn wolle schon bald die Schranken abbauen, diverse Gutachten und Stellungnahmen leigen vor. Die Verwaltung plant eine Unterführung für rund acht Millionen Euro werden die Kosten geschätzt. Wie üblich bei Projekten dieser Größenordnung gibt es Widerstand der Anwohner, zudem ist die Finanzierung unklar. Sollte man sich jetzt nicht bald einigen, so Stadtbaurath Stephan Schmickler, müsse die Stadt die Schrankenanlage selber betreiben und allein in die Technik  800 000 Euro investieren.  Die Unterführung wäre aber auch für alle Befürworter des umstrittenen Autobahnanschlusses über den alten Bahndamm wichtig – denn die Unterführung soll die Fortführung der neuen Straße über den Bahndamm sein.
Quelle: KSTA, iGL vom 8.7.2011
Weitere Informationen:
Alle Beiträge über die Stadtplanung
Alle Beiträge über den Autobahnanschluss über den Bahndamm

Bergische Köpfe

  • Wolfgang Weiden, Kreisbrandmeister, erhält das Deutsche-Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold, BLZ
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Weitere Berichte

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Die lieben Nachbarn

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