Pfleger David Offermann und Chefarzt Dr. Andreas Schmidt mit den beiden Jungen aus Angola.

Das Marien-Krankenhaus bewirbt sich mit seiner Aktion “Kostenfreie Operation von Kindern aus Krisengebieten” für den Sozialpreis des katholischen Krankenhausverbandes „Initiativ für mehr Gesundheit“. Wer den Wettbewerb gewinnt, dass können Sie mit entscheiden –wenn Sie hier Ihre Stimme für das MKH abgeben.

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Die Abstimmung läuft bis zum 16. Juli! Im Moment liegt unser Projekt auf Platz 2 – die Chancen sind also gar nicht so schlecht.

Warum Sie das tun sollten? Weil das Marien-Krankenhaus alle zwei Jahre zwei Kinder aus Krisenregionen der Welt aufnimmt, um sie hier umfangreich medizinisch zu versorgen. Dazu zählt die Operation, Pflege und Nachsorge, die sich meist über mehrere Monate hinzieht.

Zuletzt wurden zwei Jungen aus Angola erfolgreich operiert:  Die beiden sind 12 und 9 Jahre alt und kommen aus der Krisenregion von Angola. Doch im Sommer lezten Jahres lagen die beiden netten Jungs im MKH. Nicht ohne Grund, denn die kleinen Patienten mussten dringend professionell medizinisch versorgt werden.

„Beide Kinder hatten damals Knochenbrüche erlitten, die aufgrund der schlechten Lebensbedingungen in ihrer Heimat nicht versorgt werden konnten und daher bei dem älteren Jungen in Fehlstellung und Verkürzung des Beines mit ausgeprägter Knochenentzündung und eitriger Fistelung endeten ohne sichere Gehfähigkeit, bei dem kleineren Jungen lag eine ähnliche Situation am linken Unterschenkel in der Nähe des Kniegelenkes vor. Bei beiden Jungen bestand eine weitgehende Belastungsunfähigkeit der Beine mit Fehlstellung und deutlicher Verkürzung ohne Aussicht auf Heilung,” erklärt MKH-Unfallchirurg Dr. Andreas Schmidt.

Seit dem komplizierten und aufwendigen Eingriff lagen die beiden Kinder auf der Station 5 und wurden von den Krankenschwestern und Pflegern fürsorglich gepflegt. Mit Erfolg, weiß Renate Müller-Grünow zu berichten. „Denn es sind Riesenfortschritte zu sehen.“

Die Betreuerin vom Friedensdorf International stand, zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen den Jungen von Anfang an liebevoll zur Seite. „Wir sehen unsere Aufgabe schlichtweg darin, die kleinen Racker bei Laune zu halten.“ Denn ein Krankenhaus-Aufenthalt in einem fremden Land, nach einer so schweren OP, insbesondere bei den erforderlichen mehrfachen und großen Operationen beider Jungen ist eine große Herausforderung, für alle Beteiligten.

Täglich kümmern sich die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer darum, dass es ihren Schützlingen gut geht. Gemeinsame Spiele werden gespielt, kleinere Einkäufe getätigt und Wäsche zum Anziehen organisiert. Ebenso stehen regelmäßig Maniküre, Pediküre und Haare schneiden auf dem Programm. „Dabei ist es natürlich sehr hilfreich, dass einige von uns sogar spanisch und etwas portugiesisch sprechen.“ Vor allem der Ältere von beiden habe schon sehr unter heftigem Heimweh gelitten. Und da sei es einfach gut, wenn jemand da ist , die Kinder „bespielt“ und ihnen zeigt, dass sie nicht alleine sind.

„Wenn wir helfen können, stehen wir gerne parat“, so Geschäftsführer Benedikt Merten. Denn als katholisches Krankenhaus sei man sich seiner sozialen Verantwortung durchaus bewusst. So ist es selbstverständlich, dass das MKH sich immer wieder für soziale Projekte engagiert. „Wenn nicht wir, wer dann?“ so die Aussage der Klinikleitung.

Weitere Informationen:

PR-Berater (Deutsche Akademie für Public Relations), Volt-Mitglied

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