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Worte für Orte ist das Motto der diesjährigen Literaturtage, die eine Initiative Bergisch Gladbacher Kulturschaffender ins Leben gerufen hat. Und das Motto ist Programm: vom 19. bis zum 29. September finden in der Stadt an ungewöhnlichen Orten Literaturveranstaltungen statt, an den Orten des Geschehens.

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Literatur soll wieder Spaß machen, soll von der Bücherstube oder dem elitären Lesezirkel wieder ins Leben zurück finden. So wird zum Thema Schule im historischen Klassenzimmer gelesen, eine Performance zu Shopping in der Rheinberg Galerie aufgeführt, ein Märchen in der Psychiatrie inszeniert, ein Kindermusical im Gartencenter. Die Texte wurden gezielt für ihre Orte geschrieben oder ausgewählt.

Originell und abwechslungsreich sind die Beiträge, präsentieren verschiedenste Themen und Literaturgattungen von Lyrik, Kurzprosa und Romanauszügen über Künstlerautobiographie, Musical und Märchen bis zu Slam Poetry, experimenteller Wortkunst und Sprachklang.

Mit den Pfeiltasten können Sie durch das Programm blättern, 
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Bereits der Auftakt auf dem Konrad-Adenauer-Platz am 19. September ab 16 Uhr bietet Unterhaltsames für Jung und Alt: Für den ‚Jahrmarkt der Geschichten’ werden Zelte aufgebaut, in denen Passanten und Literaturinteressierte verweilen und Geschichten lauschen können, mal vergnüglich, mal spannend oder auch skurril. Hier ist Gelegenheit, die Akteure der Literaturtage kennen zu lernen, die in den nächsten Tagen die Kultur beleben.

Neben den ortsansässigen Aktivisten werden namhafte Autorinnen und Autoren  der Region eingeladen wie Randi Crott, Mary Bauermeister sowie Tilmann Röhrig, der aus seinem ‚Sonnenfürst’ im Bensberger Schloss liest.Damit kann Bergisch Gladbach sich mit Literaturfestivals anderer Städte vergleichen.

Renate Beisenherz-Galas, Marina Linares und Günter Helmig

Renate Beisenherz-Galas, Marina Linares und Günter Helmig

Organisation und Durchführung übernimmt hier allerdings ein engagiertes, ehrenamtliches Team Kulturschaffender: Renate Beisenherz-Galas (Stadtverband Kultur), Heinz-D. Haun (Wirkstatt für neuen Wind), Heide Heesen (Heidkamper Kulturtage), Günter Helmig (Wort & Kunst), Dr. Marina Linares (Kunst- und Kulturveranstaltungen), Dr. Piero Pierallini (Katholisches Bildungsforum), Dr. Petra Christine Schiefer (Autorin und Künstlerin) und Conny Uphoff (Q1, ReimBergSlam).

Literatur soll für jeden zugänglich sein und wieder Spaß machen! Ermöglicht wurde das Projekt über eine Förderung vom LVR neben Unterstützungen vieler anderer Geld- oder Raumgeber – weitere Spenden sind erwünscht.

ist st Kunstwissenschaftlerin, Bildende Künstlerin (Performance-Kunst/Rauminstallation) und Autorin

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