Vor den Sommerferien gab es  Sondierungsgespräche, nach den Ferien haben Vertreter der CDU erneut mit den Grünen und mit der SPD gesprochen. Aber bis klar ist, mit wem der Wahlsieger konkret über eine Koalition verhandeln wird, sind noch einige weitere Runden zu drehen.

Erst am 8. September werde sich die CDU-Fraktion auf Rot oder Grün festlegen, bestätigte Fraktionsgeschäftsführer Lennart Höring. Und erst dann können die eigentlichen Verhandlungen beginnen.

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SPD-Fraktionschef Klaus Waldschmidt, der am Montagabend mit den CDU-Kollegen sprach, kündigte zwei weitere Runden seiner Partei mit der CDU an. Dabei soll im Detail geklärt werden, welche Schnittmengen es zwischen CDU und SPD in grundsätzlichen Fragen wie der Haushaltssanierung gebe. Und auch mit den Grünen wird die CDU erneut vertieft reden. [Tweet “Darum prüfe wer sich ewig bindet: CDU prüft SPD und Grüne sehr tief, auch wenn’s nur 6 Jahre sind #gl1”]

Alle Beteiligten betonen immer wieder, es gehe ausschließlich um Sachfragen – und nicht um persönliche Präferenzen. Alles andere sei Spekulation. CDU-Mann Höring sagt: „Es geht um Inhalte. Und um die Einschätzung, mit wem wir die kommen den sechs Jahre die Geschicke der Stadt am Besten lenken können.“

Bereits seit Wochen wird berichtet, Bürgermeister Lutz Urbach wolle eine Koalition mit den Grünen (was er dementiert), Fraktionschef Peter Mömkes dagegen eine Zusammenarbeit mit der SPD.

Der Kaffeesatzleserei, am Ende laufe es tatsächlich auf Schwarz-grün hinaus, gab Mömkes jetzt frische Nahrung. Auf seine Haltung zu den Grünen angesprochen sagte er dem Kölner Stadt-Anzeiger: „Es ist vielleicht an der Zeit, von seinen alten Feindbildern Abschied zu nehmen.“

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Journalist, Volkswirt und Gründer des Bürgerportals. Mail: gwatzlawek@in-gl.de.

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