Das Werk von Edda Jende weist auf die Ausstellung in der VHS hin

Das Werk von Edda Jende weist auf die Ausstellung in der VHS hin. Foto: B. Killersreiter

Ganz groß feiert der Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach e.V. sein 30jähriges Bestehen – mit einer Ausstellung, einem Fest für Mitglieder, Sponsoren und Fördern, mit einer öffentlichen Kunstdripping-Aktion mit der Replik des Bergischen Löwen, eine Benefiz-Aktion des Lionsclub Bergisch Gladbach Bensberg.

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Am Sonntag, 30. August, wird die Ausstellung in der Volkshochschule Bergisch Gladbach eröffnet: Mit 51 Werken auf zwei Etagen – die Künstler zeigen „PRÄSENZ“, zeigen ihre besten Werke im Gebäude an der Buchmühle.

Auf das große Fest wiesen schon im Vorfeld große Banner vor der Volkshochschule hin; Nicht nur ein Hinweis auf die Ausstellung, sondern auch ein riesengroße Kunstdruck auf PVC zwischen den alten Bäumen – ein Werk von Edda Jende, seit Mai 2015 zusammen mit Gisela Schwarz seit Mai 2015 neuer Vorstand des AdK.

Der AdK-Vorstand: Gisela Schwarz und Edda Jende

Der AdK-Vorstand: Gisela Schwarz und Edda Jende

„PRÄSENZ” vermittelt eine repräsentativen Überblick

Mit der Ausstellung „PRÄSENZ“ vermittelt der Arbeitskreis der Künstler einen repräsentativen Überblick über das künstlerische Schaffen und Engagement in der Stadt Bergisch Gladbach – von der Malerei bis zum Holzschnitt, von der Bildhauerei über keramische Arbeiten, von der Fotografie bis zum experimentellen Kunstschaffen.

Inhalt der Ausstellung ist aber auch ein Rückblick auf das Wirken der Künstlervereinigung. Im Jahr 1985 – vor 30 Jahren – formierte sich eine kleine Künstlergruppe, aus der zwei Jahre später der „Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach e.V.“ gegründet wurde.

Prominente Gründungsmitglieder

Heike Kehres-Woost: Farbraum II

Heike Kehres-Woost: Farbraum II

Zu den Gründungsmitgliedern und ersten Aktivisten gehörten wie Künstler Mary Bauermeister Mary Bauermeister, Fritz Lauten, Rolf Hinterecker, Georg Dittrich, Gerda Reh, Hans Heudorf, Gerda Reh, Aktivisten und Kunstsammler wie Gerd Krämer und Klaus Altmann, Politiker wie Franz-Heinrich Krey, Menschen, die mit all den anderen Kultur nicht nur als lebenswichtigen Bestandteil der Gesellschaft erkannten, sondern auch deren Verortung als Verpflichtung ansahen.

Die Auseinandersetzung mit dem Werk, die Erarbeitung von Konzepten für gemeinschaftliche Ausstellungen, die Einbindung kulturgeschichtlicher und kulturpolitischer Entwicklungen standen immer wieder im Fokus der Arbeit.

Spektakulär waren die „Sinnenfinsternis“, eine Ausstellung in der absoluten Dunkelheit, oder zum Beispiel das Projekt „zeitweise öffentlich“, das im Rahmen des Forum Ost-West mit polnischen Künstlerkollegen in Bergisch Gladbacher Privatdomizilen geschaffen und – eben zeitweise öffentlich – zu besichtigen waren.

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„Rhizom“ war die Metapher für ein Kunstprojekt, das an unterschiedlichen Orten immer wieder weiterentwickelt wurde: Ausstellungen in der Villa Zanders, in Krakau, Zusammenarbeit mit italienischen und niederländischen Künstlerkollegen.

Ebenso prägnant war die Plakatkunstaktion im Jahr 2005 in der Innenstadt, die Rauminstallation „Utopie“ im Jahr 2007, das Klavierprojekt „Hommage à Nam June Paik“ im Jahr 2007, themenbezogene Ausstellungen wie „2×10 Gebote“ und „Übergänge“.

Friedrich Förder: Genesis 1

Friedrich Förder: Genesis 1

Außer den Präsentationen in den Ausstellungsstätten wie Villa Zanders, Kulturhaus Zanders, Volkshochschule, Atelierhaus 24, Technologiepark und St. Engelbert in Rommerscheid wurden in den letzten Jahren auch neue Wege beschritten:

Mit Ausstellungen in der Wandelhalle von Kieser Training und dem Foyer der DEVK in Köln gingen Kunst und Kommers eine synergetische Verbindung ein. Ebenso mit dem FENEX-Projekt, der Kunstpräsentation in leerstehenden Ladenlokalen.

Im Jahr seines 30jährigen Bestehens zählt der Adk 86 Mitglieder, 67 aktive Künstler und 19 Fördermitglieder. Und der Wunsch, sich einer Künstlervereinigung anzuschließen, hält an. Neue Mitglieder werden aufgenommen, eingebunden und gefördert, an neue Konzepte herangeführt in einem kollegialen Miteinander. Regelmäßig stellt sich beim „Sichttausch“ ein Künstler mit einem Werk vor, stellt sich dem Austausch mit den Kollegen.

Um Themen und Präsentationen wird auch 30 Jahre nach der Gründung immer noch gerungen und diskutiert. Der Adk hat eine Position in der Kreisstadt eingenommen, die es zu erhalten gilt – Präsenz zeigen, sich einbinden und vernetzen mit anderen Kulturtreibenden, in Bergisch Gladbach, in der Region und in den Nachbarländern.

Yoko Suzuki-Kämmerer: Wechselspiel IV

Yoko Suzuki-Kämmerer: Wechselspiel IV

Zu der Ausstellung wurde der Katalog „Präsenz“ mit 120 Seiten aufgelegt, zu erwerben für € 10,– bei der Vernissage und beim AdK, 0172 263 2471. Die Ausstellung  in der VHS Bergisch Gladbach ist bis zum 31. Oktober 2015 geöffnet. Die VHS, Buchmühlenstraße 12, ist geöffnet von montags bis freitags von acht bis 21 Uhr.

Die Ausstellung und der Katalog wurden realisiert durch das Sponsoring von
Stadt Bergisch Gladbach, Volkhochschule, Förderverein der VHS, StadtGrün, Belkaw, DEKV, Kreissparkasse Köln, Inline Folienbeschriftung, Autohaus Lüttgen.

Kontakt:
AdK Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach e.V.
Bensberger Straße 133, 51469 Bergisch Gladbach

Gisela Schwarz, Vorsitzende des Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach e.V.

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