Silvesternacht: Verdacht gegen Flüchtling in BGL
Die Kölner Polizei hat im Rahmen der Fahndung nach den Übergriffen in der Silvesternacht drei weitere Verdächtige fest genommen – einen davon in Bergisch Gladbach. Er steht in Verdacht, ein Handy besessen zu haben, das einer Frau bei einem sexuellen Übergriff in Köln gestohlen worden war.
Auf diese Spur kam die Polizei über eine Festnahme in Köln. Wie sie am Freitagnachmittag berichtete hatten Kölner Beamte in der Nacht auf Donnerstag am Breslauer Platz einen irakischen Asylbewerber festgenommen.
Er besaß ein Mobiltelefon, das offenbar einer Frau in der Silvesternacht gestohlen worden war. Der Iraker wurde vorläufig festgenommen, nach einer ersten Vernehmung und in Absprache mit dem Staatsanwalt jedoch wieder entlassen.
„Anhaltspunkte führen nach Bergisch Gladbach”
Laut Polizei ergaben sich „im Zuge der weiteren Ermittlungen Anhaltspunkte”, dass der Iraker das Handy von einem 26 Jahre alten Marokkaner gekauft hatte. Dieser Mann wurde noch am Donnerstag in Bergisch Gladbach festgenommen.
In seinem Zimmer, so die Polizei, seien weitere sechs Handys und ein Tablet gefunden worden. Die Polizei versucht nun, die Herkunft dieser Geräte zu ermitteln.
Ob sich der Verdacht erhärtet hat und der Mann in Haft genommen oder aber bereits entlassen wurde war am Freitagabend nicht bekannt.
Laut Pressemitteilung vom Nachmittag sollte der Verdächtigte snoch am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Ob dies geschehen ist konnte die Kölner Polizei am Freitagabend nicht beantworten, die Pressestelle war nicht mehr besetzt, die Leitstelle hatte nach eigenen Angaben keinen Zugriff auf die notwendigen Daten.
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