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Wer kennt sie nicht, die Bilder von festgefahrenen Lkws unter zu niedrigen Brücken oder auf viel zu schmalen Straßen mitten im Wohngebiet? Diese für alle Beteiligten unangenehmen oder gar gefährlichen Störungen sollen bald der Vergangenheit angehören.

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Dazu nimmt die Stadt Bergisch Gladbach an dem Projekt „Effiziente und stadtverträgliche Lkw-Navigation Region Rheinland“ teil. Das Mobilitätsportal „mobil-im-rheinland“ hat sich nach erfolgreichem Abschluss im Ruhrgebiet nun das Rheinland als Projektgebiet vorgenommen und gemeinsam mit dem Rheinisch-Bergischen Kreis im Jahr 2015 bei allen Kommunen um Mithilfe geworben.

Auf diese Weise sollen Lkw-Vorrangrouten im Rheinland festgelegt und in Navigationsgeräte integriert werden. Das bedeutet: Jede Kommune soll für ihr eigenes Gebiet entscheiden, welche Routen künftig den Lkw-Fahrern durch das Navigationsgerät empfohlen werden. Die Bergisch Gladbacher Stadtverwaltung hat ihre Hausaufgaben nun gemacht und entsprechende Vorschläge entwickelt.

Das Ergebnis wurde der Politik in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz, Infrastruktur und Verkehr am Dienstag, 23. Februar 2016, vorgestellt und ein entsprechender Beschlussvorschlag unterbreitet. Einstimmig wurde der Beschluss gefasst.

Die durch die Navigation empfohlenen Vorrangrouten sollen wenn möglich nicht durch Brückenhöhen begrenzt sein oder über viel zu schmale Straßen und in Wohngebiete führen. Gerade Letzteres lässt sich in Bergisch Gladbach zwar nicht immer vermeiden, da einige Gewerbegebiete im Stadtzentrum liegen; jedoch wird durch die Lkw-Vorrangrouten vermieden, dass besonders sensible Bereiche durch ortsfremde Lkw-Fahrer als Alternativrouten genutzt werden. Durch gezielte Beschilderung zu den Gewerbegebieten entlang dieser Vorrangrouten soll das System gestützt werden.

Der Güterverkehr auf der Straße ist von kaum jemandem gern gesehen, schon gar nicht vor der eigenen Haustür, aber für die Wirtschaft in unserer Stadt ist er wichtig und größtenteils unumgänglich. Die Einführung eines Vorrangroutennetzes soll den Güterverkehr besser steuern und lenken ist nur einer von vielen Schritten zur Optimierung des Güterverkehrs auf der Straße.

Neue Technologien wie zum Beispiel Elektromobilität oder Hybridantrieb müssen zusätzlich weiterentwickelt werden, um den Güterverkehr in Zukunft emissionsärmer und stadtverträglicher zu gestalten.

Hier werden offizielle Pressemitteilungen der Stadtverwaltung veröffentlicht. Sie geben nicht die Meinung des unabhängigen Bürgerportals iGL wieder.

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