Als Info- und Unterhaltungsblatt von Senioren für Senioren hat der Seniorenbeirat die Zeitung „AltPapier” gegründet, die heute zum ersten Mal erschienen ist.

Rund ein Jahr hat es gedauert, bis aus der Idee eine Zeitung geworden ist: Aus der Mitte des Seniorenbeirats, insbesondere auf Initiative des Alt-Bürgermeister Franz-Karl Burgmer, wurde der Wunsch formuliert, eine Zeitung von Seniorinnen und Senioren für die älteren Menschen in Bergisch Gladbach zu machen.

Gemeinsam mit Christine Brandi vom Seniorenbüro Bergisch Gladbach und der Pressestelle der Stadt Bergisch Gladbach wurde im Oktober 2016 überlegt, wie das Projekt „Seniorenzeitung Bergisch Gladbach“ angegangen werden kann.

Zunächst musste ein Redaktionsteam gefunden werden, denn die Initiative kam zwar aus den Reihen des Gremiums Seniorenbeirat, die Zeitung sollte aber nicht ausschließlich von dessen Mitgliedern gestaltet werden.

Nach einem Aufruf über die Medien kamen Anfang Januar 2017 rund 25 Interessierte zur ersten Redaktionssitzung. Hier wurden dann die Redaktionsleitung aus Hildegund Laufenberg und Gisela Biesenbach sowie Gila Mertes und Josef Mohr benannt. Zudem wurden Teams für verschiedene Themengebiete gebildet.

Der Titel war schnell gefunden. AltPapier steht für die Papierstadt Bergisch Gladbach und das Leben in der Stadt im Alter. Aber manchmal auch für das Gefühl der Senioren, wie Altpapier in der Gesellschaft abgestellt zu sein. „Der Titel ist nicht gefällig und das gefällt uns“ sind sich die Redaktionsmitglieder einig.

Um den Inhalt festzulegen, stellten sich die Redakteurinnen und Redakteure einige Fragen und suchten dann textliche Antworten: Wie macht der Seniorenbeirat auf sich aufmerksam? Wie können die Senioren erreicht und informiert werden? Wie kann man ihnen in vielerlei Hinsicht helfen?

In monatlichen Redaktionssitzungen wurde dann getextet, redigiert, Fotos abgestimmt und, und und. Unterstützung gab es von Hans-Werner Klinkhammels als Redaktionsleiter von Bergisches Handelblatt und Bergisches Sonntagsblatt. „Diese Fachkenntnis und die Information über die Abläufe waren für uns alle sehr aufschlussreich und hilfreich“, resümieren die Redaktionsleiterinnen Hildegund Laufenberg und Gisela Biesenbach.

Aktuell besteht das Redaktionsteam aus 15 aktiven Mitgliedern, die alle sehr motiviert und engagiert bei der Sache sind.

Beim Pressetermin hielten die Akteure ihre Erstausgabe in den Händen. Jochen Asbeck als Verlagsleiter des Bergischen Handelsblatts hat mit seinem Team für die Finanzierung gesorgt, indem die Anzeigenakquise übernommen wurde.

Klar war zudem, dass das neue Produkt beim Heider-Verlag in Bergisch Gladbach gedruckt werden sollte. Anfang September konnten die rüstigen Senioren live dabei sein, als ihre Zeitung auf dem PC-Bildschirm der Handelsblatt-Redaktion entstand. Es wurden Überschriften gefunden und positioniert und Bilder ins Layout eingefügt. Ursprünglich war eine achtseitige Ausgabe vorgesehen, aufgrund der vielen Beiträge wurde die Seitenzahl auf 16 erhöht.

„Das Bergische Handelsblatt ist sehr stolz, dass die erste Seniorenzeitung von Senioren mit Unterstützung des Verlags erscheinen konnte. Das Produkt ist mit den größeren Buchstaben und den Artikeln der Älteren sehr attraktiv für die Zielgruppe“, erklärte Jochen Asbeck. Als Erinnerung überreichte er die Original-Druckplatte der Erstausgabe an die AltPapier-Redaktion.

Das AltPapier liegt heute dem Bergischen Handelsblatt als Beilage bei.

Die elektronische Ausgabe des AltPapiers:

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3 Kommentare

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  1. Danke für die elektronische Fassung, denn das original „Altpapier“ war bei uns weder in Bergisch Gladbach-Herkenrath noch in Kürten-Olpe im Handelsblatt eingelegt. Scheinbar kein Einzelfall, schade für die Arbeit …

  2. leider bin ich nicht in den Genuss des „Altpapier“ gekommen, dabei war ich so gespannt.
    Mein Handelsblatt bestand aus:
    1. Block: Titelseite Berg. Handelsblatt
    2. Block: Titelseite Gesundheitsratgeber
    3. Block: Titelseite Weinberg aus Bierlaune
    dann die diversen Reklame Beilagen
    Ingeborg Sieg

    1. Das „AltPapier“ war zwischen den diversen Reklame-Beilagen zu finden. Falls das schon im Altpapier gelandet ist: Sie können die elektronische Fassung am Ende unseres Beitrags abrufen.