Inge Mertens-Billmann bei der Vorstellung der Pläne für die Sanierung des NCG mit den Planern.

Im Nicolaus-Cusanus-Gymnasium stehen Abriss und Neubau an, zudem die Rückkehr zu G9. Gleichzeitig muss die Schule eine komplett neue Führung finden: wie bereits im Herbst die stellvertretende Direktorin verlässt jetzt auch Schulleiterin Inge Mertens-Billmann das NCG. 

In einem Brief an die Schulgemeinschaft teilte Inge Mertens-Billmann mit, dass sie bereits Ende Januar das Gymnasium an der Reuterstraße verlassen wird und „eine neue Aufgabe in der Bezirksregierung” übernimmt. Damit folgt die 62-Jährige ihrer Stellvertreterin Manuela Rivet, die im September die Schule verlassen hatte und sich seither um die Qualität der Schulen in der Bezirksregierung kümmert. 

Die Stelle des Stellvertreters wird derzeit kommissarisch von Jörg Schmitter ausgefüllt. Im Januar, das kündigte Mertens-Billmann jetzt an, soll der Name des neuen Stellvertreters bekannt gegeben werden. 

Mertens-Billmann hatte die Schulleitung 2009 übernommen. Damals war die Stelle nach der Pensionierung von Norbert Liesenfeld mehr als ein Jahr nicht besetzt gewesen.

Beim 125. Geburtstag des NCG drückte auch Inge Mertens-Billmann die historische Schulbank

Bis zur Neubesetzung der Schulleitungsstelle soll die „Erweiterte Schulleitung“ zusammen mit dem neuen Stellvertreter die Leitung des NCG wahrnehmen. Dazu gehören Sandra Doth (Koordinatorin der Erprobungsstufe), Monika Peters (Koordinatorin der Mittelstufe), Michael Stracke (Koordinator der Oberstufe), Jörn Spillmann (Koordinator für Verwaltung und EDV) und Jörg Schmitter (Koordinator für Individuelle Förderung).

2018 soll auch endlich mit dem Sanierung des maroden Gymnasiums begonnen werden. Dabei ist der Abriss der Nord- und Südtrakte sowie der Neubau eines kompakten Flügels inklusive der Sanierung von Aula und Mitteltrakt geplant. Außerdem muss sich die Schulleitung mit der Frage befassen, wie die Rückkehr zu neunjährigen Gymnasialzeit bewältigt werden soll. Ein Szenario, dass bei der Planung der Sanierung außen vor gelassen worden war.

Zuletzt hatte das Traditionsgymnasium, das im nächsten Jahr den 130. Geburtstag feiert, mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen: Die Anmeldezahlen für das laufende Schuljahr waren von zuvor 115 auf 71 gefallen

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1 Kommentar

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  1. Na großartig! Herzliches „Beileid“ – und viel Glück!

    Ich wünsche dem Übergangsteam Gute Nerven, unerschöpflich viel Energie, Mut, Durchsetzungskraft bei Bedarf Gelassenheit und genügend Zeit (bzw. Mut, sich diese zu nehmen) um sich trotz alledem („und alledem“) rechtzeitig genügend Pausen zu gönnen.

    Viel Glück beim Behalten des Überblicks und hoffentlich möglichst schnell neue Lehrkräfte zur Unterstützung.

    Alles (möglichst) Gute,
    C. Kollmann