Unser Bild der Woche hat Thomas Merkenich am Ende der Bensberger Schlossstraße gefunden. Heute residiert hier das Progymnasium als generationsübergreifende Bildungs- und Veranstaltungsstätte. Aber welche Geschichte hat das alte Schulgebäude?

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde hier, an der damaligen Bensberger Hauptstraße 1, ein erstes Gebäude für die „höhere Knabenschule zu Bensberg” gebaut. 1907 erfolgte der Ausbau zu der Gestalt, wie sie bis heute weitgehend erhalten geblieben ist.

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Das Gebäude des heutigen Progymnasiums in Bensberg um 1907

Das Gebäude um 1907. Foto: Progymnasium

Nach dem 1. Weltkrieg wurden die Schulen für Jungen und Mädchen zusammen gelegt, in den dreißiger Jahren erhielt die Schule den Namen Höhere Gemeindeschule Bensberg bei Köln. Nach dem 2. Weltkrieg wurde der Schulbetrieb 1946 wieder aufgenommen, jetzt unter dem Namen Progymnasium Bensberg. Anfang der 1960er Jahre zog die Schule in einen Neubau an der Kaule – als Albertus-Magnus-Gymnasium. (Quelle: Wikipedia)

Das Gebäude in der zur (oberen) Schlossstraße umbenannten Hauptstraße wurde lange Zeit nicht benutzt und verfiel langsam, bis 1977 der Stadtrat beschloss, das Gebäude zu erhalten und zu sanieren. Dafür wurde 1982 der Förderverein Progymnasium Bensberg e. V. gegründet, 1986 wurde das Haus nach vierjähriger Renovierung eröffnet.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband bezog die Räume und entwickelte ein Konzept, wonach Jugendliche, Senioren, junge Erwachsene mit Benachteiligungen und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger das Haus nutzen sollten. 1991 wurde das Haus als „Bürgerhaus“ von der Stadt anerkannt. Heute arbeitet hier eine generationsübergreifende Bildungs- und Veranstaltungsstätte mit vielfältigem Programm. (Quelle: Bürgerportal: 30 Jahre Progymnasium)

Hier finden Sie alle Beiträge über das Progymnasium, damals und heute. Mehr Informationen zum aktuellen Angebot bietet die Website des Progymnasiums.

Wissen Sie mehr? Erinnern Sie sich? Haben Sie vielleicht sogar alte Fotos? Dann nutzen Sie bitte das Kommentarfeld oder schreiben Sie uns: redaktion@in-gl.de

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Das dritte Bild der Woche zeigt das Stachelsgut. Er gehört zum Ortskern von Altrefrath. Ganz in der Nähe der alten Taufkirche hat Thomas Merkenich das schöne Fachwerk aufgespürt. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Beitrag.

 Das zweite Bild der Woche zeigte ein Gebäude, das für die Veränderung von Bergisch Gladbachs Innenstadt steht. Mit Peek & Cloppenburg begann 1998 die Zeit der modernen Kaufhäuser. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Beitrag.

Das  erste „Bild der Woche” zeigte ein besonderes Ensemble in Herkenrath: Das Gasthaus am Alten Fronhof und die Kirche St. Antonius Abbas. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Beitrag.

Thomas Merkenich ist freier Fotograf und gehört zum Team des Bürgerportals. Mehr Fotos von ihm finden Sie auf Facebook, Instagram, auf seiner Website sowie in unserem Beitrag über seinen Bergisch Gladbach-Kalender. Kontakt per Mail.

Weitere Beiträge zum Thema:

Bild der Woche: St. Antonius Abbas und der Fronhof

https://in-gl.de/2019/01/11/bild-der-woche-ein-kaufhaus-von-gottfried-boehm/

Bild der Woche: Fachwerk im Stachelsgut

Bergisch Gladbach in 365 Tagen – der Kalender

https://in-gl.de/2018/12/29/2018-die-fotos-und-videos-des-jahres/

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des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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1 Kommentar

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  1. Das Progymnasium berhergte im Schuljahr 1972/73 die Unterterzien des Otto-Hahn-Gymnasiums, das damals vom Diakonissenweg in Moitzfeld in den Neubau nach Frankenforst umzog. Dieser Neubau war allerdings noch nicht ganz fertig. So durften ca. 120 Schüler (ich damals Schülerin der UIII b) dieses ehrwürdige Gebäude erleben. Ich fand es herrlich.