Bei einem Workshop der FHDW lernten die TeilnehmerInnen, ihre eigenen Apps zu programmieren. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: von einem Programm, das die Notizen des Dozenten ausliest und an alle Studierenden mailt, bis zu einer App, die Lieferservices sicherer macht.

Die PowerApps von Microsoft bieten eine einfache Programmierung von Apps mit selbst definierten Funktionen. Am Freitag, 15. Februar, bekamen an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach (FHDW) rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter von 17 bis 61 Jahren dazu die Anleitung von einem Experten-Team.

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Schülerinnen und Schüler waren dabei, Studierende der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und auch einige Berufstätige. Sie alle wollten bei dem kostenlosen Workshop „Empower Your Studies With PowerApps“ zur FHDW in Bergisch Gladbach lernen, sich selbst ein eigenes Programm mit den PowerApps von Microsoft zu bauen.

„Ich habe großes Interesse an Informatik und überlege, hier an der FHDW Wirtschaftsinformatik zu studieren“, erklärt der 17-jährige angehende Abiturient Roman Terhart aus Lohmar seine Motivation, an dem fünfstündigen Workshop teilzunehmen. „Ich war schon im vergangenen Jahr im Summer Camp an der FHDW dabei“, berichtet der Schüler, der an seinem Gymnasium im Projektkurs „Software Engineering“ als Facharbeit eine selbst entwickelte App vorweisen muss.

Apps mit Cloud-Diensten oder Big Data vernetzen

Eine Einführung in die mit einem Baukastensystem zu entwickelnden Apps bekamen die Gäste von Lennart Wörmer. Nach seinem Bachelor in Wirtschaftsinformatik studiert er zurzeit an der FHDW das Masterstudium „IT-Management and Information Systems“. Berufsbegleitend, denn er ist bei der deutschen Abteilung des Software-Unternehmens Reply Cluster angestellt, das den Workshop auch unterstützte.

Praktische Anwendungen zeigte dann der Softwareentwickler Marek Matuszewski – der IT-Experte war per Live-Video in den Unterrichtsraum der FHDW zugeschaltet. Er demonstrierte, wie man die Apps mit Cloud-Diensten, künstlicher Intelligenz und Big Data vernetzen kann und wie Features wie Bild- oder Schrift-Erkennungs-Programme in die Apps für Smartphones integriert werden können.

Die beste App könnte für DHL & Co. interessant sein

Nach einer Pizzalieferung durch den örtlichen Pizza-Dienst ging es in die Experimentier- und Kreativphase. Also an die Arbeit. Einige Studierende entwickelten dabei zum Beispiel ein Programm, das die Handschrift des Dozenten auf dem White Board bei Vorlesungen per Foto festhält, ausliest, in ein OneNote-Textdokument übersetzt und direkt an alle Studierenden mailt. Alles mit nur einem Klick.

Bei der Jury, die anschließend die beste Umsetzung bewertete, lag eine App vorne, die Lieferservices durch eine Verschlüsselung der Kundendaten datenschutzrechtlich sicherer macht und die Auslieferung vereinfacht. Eine Anwendung also, die durchaus interessant sein könnte für DHL & Co.

„Darum geht es ja auch“, sagte Jury-Mitglied Dr.-Ing. Alexander Brändle, Leiter am Campus Bergisch Gladbach der FHDW. „Es sind Anwendungen herausgekommen, die auf professioneller Basis einen wirklichen Mehrwert für Unternehmen haben können.“

FHDW Fachhochschule der Wirtschaft in 51465 Bergisch Gladbach, Hauptstr. 2, Mail info-bg@fhdw.de, im Web http://www.fhdw.de/

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