Als der Fotograf Heinrich Mehring nach Schildgen zog hat er sich gefragt, was das Gesicht des Stadtteils ist. Er hat es in den Gesichtern der Menschen gefunden – und sie fotografiert. Eine Auswahl der Porträts wird jetzt im Café Himmel un Ääd gezeigt.

Mit Heinrich Mehring stellt uns ein Fotograf sein Können zur Verfügung, der über Schildgen hinaus einen Namen hat. Vor über 30 Jahren ist Mehring – ehemaliger Leiter der Bayer Fotostudios sowie Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Photographie – mit Frau und Tochter von Köln nach Schildgen gezogen.

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Es hat lange gedauert, bis er sich gefragt hat, wie Schildgen eigentlich für ihn aussieht: „Eine so einprägsame Skyline wie New York oder Köln oder selbst Bensberg hat der Ort nicht. Welches Gesicht hat dieses Schildgen eigentlich für mich? Es waren viele Gesichter – die Nachbarn, Menschen, mit denen ich Kontakt hatte oder auf die ich als ‘bedeutende Bürger’ hingewiesen wurde“.

Mit großem Einfühlungsvermögen hat Heinrich Mehring die Gesichter von Menschen in Schildgen eingefangen. Gesichter, die viele von uns kennen und dennoch noch nie so gesehen haben. Menschen, nicht in ihrer Funktion, Menschen in ihrem Menschsein.

Der Ausstellungsraum im Café ist begrenzt; das zwingt uns dazu, eine Auswahl zu treffen. Natürlich gibt es noch viel mehr Menschen in Schildgen. So hoffen wir, dass das Projekt weitergeht und ein Büchlein entstehen kann, in dem eine größere Zahl Menschen in Schildgen ihren angemessenen Platz findet.

„Menschen in Schildgen“

Die Ausstellung ist zu sehen vom 14. Oktober bis zum 23. November.

Am Sonntag, 3. November, 11 Uhr gibt es eine Matinee zur Ausstellung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Voranmeldung erleichtert die Planung: im Café, unter 02202-2609296 oder info@himmel-un-aeaed.de

Himmel un Ääd ist das ökumenische Begegnungscafé in Schildgen. Sie finden uns auf der Alteberger-Dom-Str. 125

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