Wohnen wird in der Region rund um Köln stetig teurer, egal wie alt oder groß die Wohnungen sind. In den vergangenen zwei Jahren sind die Mieten in Bergisch Gladbach zwischen zwei und fünf Prozent gestiegen.

Das ist das Ergebnis des neuen Mietspiegels, den der Haus und Grund Rhein Berg e.V., der Mieterverein Köln, die Stadt Bergisch Gladbach und die Rheinischen Immobilienbörse e.V. alle zwei Jahre berechnen. Er bildet – im Gegensatz zu diverse Studien von Immobilienportalen – die tatsächliche Entwicklung der Mietpreise in der Stadt und im Umland ab. Die geht immer weiter nach oben.

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Zwischen 20 und 50 Cent mehr müssen die Mieter bezahlen als noch vor zwei Jahren. Ältere Wohnungen gibt es für sieben Euro im Durchschnitt, bei kleineren modernen Wohnungen werden 11,40 Euro erreicht.

Auch beim Mietspiegel zeigt sich, dass der Wohnungsbestand modernisiert wird. Daher, berichten die Marktbeobachter, gebe es bei älteren Gebäude zum Teil Aufschläge von fünf Prozent.

Als Grund für den Anstieg der Mieten wird vor allem der anhaltende Zuzug aus Köln genannt. Zudem gebe es auch hier eine Tendenz zur Singlewohnung, daher gibt es gerade bei kleinen älteren Wohnungen trotz der hohen Preise eine starke Nachfrage.

Gleichzeitig sehen Haus und Grund sowie der Mieterverein, dass viele Vermieter bei Mietverhältnissen, die schon lange laufen, die Preise nur sehr moderat anheben.

Der Mietspiegel dient Mietern wie Vermietern bei der Festlegung von Mieten und von Mieterhöhungen als Orientierung. Wie hoch die einzelne Miete ausfällt hängt aber immer von der speziellen Lage, Ausstattung, Alter und eben auch der speziellen Nachfrage ab, betonen die Herausgeber.

Der aktuelle Mietspiegel 2020 kann hier gegen eine Schutzgebühr von 3,50 Euro bezogen werden:

Haus und Grund Rhein-Berg e.V.
Paffrather Straße 28

Mieterverein Köln – Zweigstelle Bergisch Gladbach
Hauptstraße 339

Im Internet kann er ebenfalls für 3,50 Euro heruntergeladen werden, in Kürze bei der Rheinischen-Immobilienbörse.

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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1 Kommentar

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  1. Das Zauberwort heißt Preisregulierung! Dann bräuchten auch keine neuen Wohnungen gebaut, keine Ressourcen und keine Grünflächen verschwendet werden.