Auf der unteren Hauptstraße dürfen Radfahrer das Hochbord nicht nutzen und müssen sich die Fahrbahn mit LKW, PKW und Bussen teilen. Foto: Klaus Hansen

Die Stadtverwaltung weist die harsche Kritik zurück: Die Stilllegung des Radwegs an der unteren Hauptstraße diene der Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger. Die konkrete Ausführung soll im März noch einmal geprüft worden.

Die Stadt hatte den getrennten Radweg entlang der unteren Hauptstraße stadteinwärts für Radfahrer gesperrt, sie werden jetzt über eine sehr kurze Spur auf die Straße geleitet und sollen dort im Verkehr mitschwimmen.

Vor allem die Ausführung der Verschwenkung auf die Straße direkt hinter dem Zebrastreifen auf die auch von Bussen und LKW frequentierte Straße hatte harsche Kritik ausgelöst.

Die Stimmen der Kritiker: Eine Beschreibung des ADFC („Misslungener Schnellschuss“), ein Gastkommentar („Verkehrspolitiker: Macht endlich Euren Job“) und Fotos plus Einordnung von Klaus Hansen („Verkehrspolitiker: Kommt endlich in der Gegenwart an“.) Bei allen Beiträge finden Sie zahlreiche Kommentare.

Die Grünen hatten zudem darauf hingewiesen, dass der Stadtrat schon 2013 beschlossen hatte, diesen Straßenabschnitt in einen verkehrsberuhigten Geschäftsbereich mit Tempo 20 umzuwandeln. Dieser Beschluss sei jedoch von der Stadtverwaltung nicht umgesetzt worden.

Die Stadtverwaltung weist das zurück. 2016 habe sich der Stadtrat erneut mit Forderungen, die untere Hauptstraße zur Fahrradstraße bzw. Tempo-20-Zone umzuwandeln. Und damals sei der Rat dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, diese Projekte zu beerdigen. Mit Mehrheit, gegen die Stimmen der Grünen.

Zuvor habe die Stadt ein Verkehrskonzept für diesen Bereich erstellt und die Straße von einer Hauptverkehrsstraße auf eine Gemeindestraße herunterstufen lassen.  

Die aktuell Neuregelung sei eine Konsequenz der 2016 gewonnenen Erkenntnisse. Vor allem eine: die Fahrt auf dem Radweg sei deutlich gefährlicher als auf der Straße.

In  in den zwei Jahren zuvor habe es auf diesem Abschnitt sieben Radfahrunfälle gegeben, sechs davon auf dem Hochbord-Radweg. Zudem seien oft Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern beobachtet worden, zu schnelle Autos hingegen höchst selten.

Zudem hätte eine Umgestaltung der Hauptstraße gravierende Auswirkungen auf den Autoverkehr: Die Verkehrsbelastung Richtung Innenstadt auf Dechant-Müller-Straße und Kalkstraße würde signifikant steigen – und auch der ohnehin schwer belastete Driescher Kreisel würde noch mehr in Anspruch genommen werden.

Außerdem sei davon auszugehen, dass die Unterordnung des Autoverkehrs keine Akzeptanz bei den dortigen Geschäftsinhabern finden würde.

Last but not least würde eine Umgestaltung bis zu 380.000 Euro kosten. Daher hatte die Stadt 2016 davon abgeraten, der Stadtrat war gefolgt.

Gut vier Jahre später hat die Stadt nun einen Teil des damals erstellten Verkehrskonzeptes umgesetzt: „Die kürzlich vorgenommene Ummarkierung für den Radverkehr resultiert z.T. aus den bereits damals gewonnenen Erkenntnissen, dass offenbar für Radfahrer UND Fußgänger die Regelung der gemeinsamen Nutzung der Fahrbahn durch Rad und Kfz sicherer ist,“ heißt es in der aktuellen Stellungnahme.

Das war von den Kritikern nicht bezweifelt worden. Auch die meisten Radfahraktivisten halten die Nutzung der Fahrbahn für Erwachsene für sicherer. Da Autos bei der Einhaltung des gesetzlichen Sicherheitsabstands ohnehin nicht überholen können, könne ein Tempolimit für Klarheit sorgen.

Der Hauptteil der Kritik richtet sich an der Ausführung dieser Umleitung. Darauf geht die Stadt in ihrer Stellungnahme nicht ein. Sie kündigt lediglich an, dass es Anfang März ein Ortstermin mit der Abteilung Straßenbau und der Polizei angetzt ist, „um zu beraten, wie der Abschnitt weiter optimiert werden kann.“

Die Dokumente der Sitzung des Umweltausschusses in 2016 finden Sie hier.

Zum ersten Mal war das Thema bereits 2013 behandelt worden, die Unterlagen finden Sie hier.

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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15 Kommentare

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  1. Der Abschnitt in der Unteren Hauptstrasse war und ist für mich der gefährlichste Streckenabschnitt um in die Innenstadt zu kommen. Seit die Fahrbahn freigegeben wurde habe ich möglichst diese benutzt und nicht den Fahrradstreifen. Auf diesem gab es dauernd gefährliche Situationen. U.A. riss eine Beifahrerin vor mir die Autotüre auf, aus den Geschäften liefen Menschen mit dem Handy vor der Nase vor mein Rad usw.

  2. Nur sehr wenige Lkw biegen dort rechts ab,
    eigentlich nur die, die dort anzuliefern haben.

    Das Straßenverkehrsrecht kann jeder nachlesen.

    Ich persönlich bevorzuge die Methode: Leben und leben lassen.
    Ich zwinge keinen Lkw-Fahrer zum anhalten, nur weil ich Vorfahrt habe, egal wo.
    Bremsen erzeugt Feinstaub, wieder Anfahren unnötige Abgase.
    Da fahre ich lieber im Windschatten hinterher als einen Lkw „im Nacken“ zu haben.
    Lkw-Fahrer sind keine Berufskiller, die wollen auch nur stressfrei an ihr Ziel kommen.
    Und die haben Stress, jede Bewegung wird digital dokumentiert.

    Radfahrer fordern gern Rücksicht ein von anderen Verkehrsteilnehmern, sollten aber ihrerseits Rücksicht nehmen auf die, die für n Appel und n Ei unsere Versorgung sicherstellen.

    Es geht nur miteinander, nicht gegeneinander.

    Davon ausgenommen sind natürlich die dreisten Paketdienstfahrer, die ich am liebsten…..

  3. @Sabine P. Vom Hochbord auf die Fahrbahn wird rechtlich wie jedes andere Einfahren auf die Fahrbahn (§10 StVO). Der Radfahrer hat dort natürlich Nachrang. Daher besser schon ab Cederwaldstr. selbige benutzen.

  4. Wer hat an der Einmündungsstelle eigentlich Vorfahrt? Muss ich als Radfahrerin anhalten, wenn ein LKW kommt wie auf dem Foto in dem Artikel? Oder muss der LKW anhalten, damit ich als Radfahrerin sicher auf die Straße einschwenken kann?
    Natürlich sagt mir meine Vernunft, wie ich mich als die Schwächere hier verhalten sollte – aber was sagt das Straßenverkehrsrecht?

  5. Von Schilderwahn halte ich gar nichts.

    Es geht hier um gerade mal 400 m Straße.
    Alle paar Minuten fährt da ein Bus durch, der mitten auf der Straße anhält.
    Dann heißt es ohnehin: abwarten.
    Ich fahre sowohl Fahrrad als Auto, kenne beide Perspektiven, fahre jeden Tag da lang.
    Wenn ich mit dem Auto komme und eine Oma mit 40 Jahre altem Klapprad eiert mit 12 km/h vor mir rum, dann habe ich das zu akzeptieren. Wenn ich es eilig habe, fahre ich über Dechant-Müller-Straße und Kalkstraße zum Driescher Kreisel.

    Wir brauchen nicht mehr Verkehrsschilder, wir müssen den Bewusstseinswandel unterstützen.
    20 km/h ist mir auch zu wenig. Ich habe da mit dem Rad normalerweise 30-35 km/h drauf, wenn die Bahn frei ist.
    Damit bin ich nicht der Einzige, es werden immer mehr Schüler, Studenten, Arbeitgeber, die sich ein gutes Rad kaufen und damit auch schnell unterwegs sein wollen.

    Die Entscheidung, den Radverkehr auf die Straße zu leiten finde ich voll OK.
    Mit 30 Sachen über den schmalen Gehweg? Hilfe!

    Die Idee mit den zwei Eimern Farbe find ich gut.
    Die Idee, noch mehr Schilder aufzustellen erinnert mich an die Bürger von Schilda.

  6. Lieber KH Kopatsch, es geht auch mindestens eine Türe Richtung Gehweg auf. Ebenso gefährlich, da Insassen von Fahrzeugen sich nicht an den „niederländischen Griff“ gewöhnen wollen. Im § 14 StVO heißt es: „Wer ein- oder aussteigt, muss sich so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist. Egal zur welchen Seite nun ausgestiegen wird, Schuld ist immer der Fahrer/Beifahrer und der leidtragende der Fußgänger oder Radfahrer.
    Da ist man auf der Fahrbahn sicherer unterwegs wenn man sich an die gerichtlich festgelegten Abstände hält, die wiederum einige wenige Autofahrer nicht akzeptieren wollen. Von parkenden KFZ sollte man mindestens 0,80 (OLG Jena) -1,00 Meter Abstand halten, je nach Fahrzeug sogar mehr.

    Wo wir beide wieder konform gehen, sind die Radfahrer die teils von der Stadt gewollt gegen den Verkehr geführt werden ( Gehweg mit Radspur Stadt-auswärts) und natürlich die Geisterradler auf der jetzt gesperrten Fläche. Als Radfahrer sehe ich mich nicht instrumentalisiert. Ich möchte nur sicher von A nach B kommen und vor allem möchte ich sicher durch den Verkehr geführt werden.

    Als Fußgänger begrüße ich es, dass endlich dieser schmale Gehweg den Fußgängern (Ausnahme Kinder bis 10 Jahren mit Begleitung Elternteil auch auf dem Rad) allein zusteht. Dieser ist schlichtweg zu schmal und das auf beiden Seiten. Nur da will die Stadt ja nicht ran an die Radfahrer und das fahren bleibt derzeit noch erlaubt.

    Die Stadt benutzt hier eher Geschäftseinhaber und den ruhenden Verkehr um sich aus der Verantwortung zu stehlen den Radverkehr sicher zu gestalten. Man hat als Radfahrer eher das Gefühl ein Parkplatz ist in Bergisch Gladbach mehr wert als Menschenleben. Deutlicheren Hass und Ignoranz auf Unversehrtheit von Radfahrenden kann man nicht mehr zeigen wie jetzt auf der unteren Hauptsstraße eindeutig im vollen Bewusstsein gepinselt wurde. Wer so plant und umsetzen lässt gehört angezeigt.

  7. P.:S.:

    Ich habe gerade die Vorlage von 2016 nachgelesen. Demnach wurden zwei Varianten erbeitet, welche zugleich auch den Radverkehr in Gegenrichtung ermöglichen sollten.

    Ohne diese Option wären wohl keine Kosten angefallen, mit denen man die Fraktionen im Stadtrat hätte abschrecken können.

    https://mandatsinfo.bergischgladbach.de/bi/getfile.asp?id=506894&type=do

    Gegen die günstigere Variante 1 (75000€) sprach die Angst, dass eventuelle Fördergelder für den Bypass am Driescher Kreisel zurückzahlen zu müssen, sofern man diese Änderung vor dem Jahre 2019 durchführen würde. – Was spricht also aktuell noch gegen Variante 1?

  8. Wäre es nicht relativ einfach, die Ausführung der „Verschwenkung“ zu verbessern? Nämlich indem man
    1. zwei Eimer Farbe in die Hand nimmt und die Verschwenkung des Radwegs auf die Fahrbahn farblich markiert und
    2. einen hinreichend breiten Fahrradschutzstreifen die gesamte untere Hauptstraße lang ausweist, der klar macht, dass Autofahrer sich nicht an Radfahrern vorbei quetschen dürfen? Auf der Straße Alt Refrath funktioniert das nach meinen Beobachtungen bereits sehr gut.

    Ich bin übrigens im Jahr 2013 nach Bergisch Gladbach gezogen, habe seinerzeit von dem Beschluss gehört, auf der unteren Hauptstraße ein Tempolimit anzuordnen und warte seitdem darauf, dass das passiert. Wenn ich das richtig lese, hat die Verwaltung die Umsetzung des Beschlusses verzögert, bis man irgendwann noch mal abstimmen konnte und dann eine andere Mehrheit zustande kam, ja?

    Im Ernst: Niemand braucht die untere Hauptstraße als Durchfahrtstraße. Anliegerverkehr darf da von mir aus weiter gerne durchfahren, der muss aber nicht schnell sein, so lang ist die Straße ja eh nicht, und wenn man verantwortungsbewusst fährt, dann schafft man dort heute schon nicht 50 km/h, sondern bestenfalls 40, oft auch weniger.

  9. Mich hätten ja schon interessiert, wer welche Anforderungen an den Umbau des Straßenraumes zur Errichtung eines Verkehrsberuhigten Geschäftsbeiches gestellt hat. – Offensichtlich hat es ja 3 Jahre gedauert um die notwendigen Maßnahmen zu ermitteln und auf eine Kostenschätzung von 380.000€ zu kommen.
    Da muss es dann ja konkrete Vorgaben und Angebote gegeben haben.

    Im Vorfeld meines damaligen Antrags habe ich zu den rechtlichen Voraussetzungen recherchiert und keine Punkte gefunden, welche dort ein Hindernisgrund gewesen wären.
    (Bis auf die Landesstraßenthematik).

  10. Bei jedem Auto geht mindestens eine Auto Tür Richtung Fahrbahn auf. Das finde ich für den Radfahrer gefählicher, denn jetzt hat er auch noch die Auto’s im Genick. Das sich nur wenige Radfahrer an die angezeigte Fahrrichtung halten, ist mit ein Grund für die Gefährdung der Benutzer der Radwege. Aber in erster Linie wird der Radfahrer instrumentalisiert, um den Autoverkehr aus der Stadt zu bekommen.

  11. „Sie kündigt lediglich an, dass es Anfang März ein Ortstermin mit der Abteilung Straßenbau und der Polizei angesetzt ist, „um zu beraten, wie der Abschnitt weiter optimiert werden kann.”“

    Und erneut wird der sachkundige Bürger sowie die Interessenvertretungen der Fußgänger und der Radfahrer wie ProVelo oder der adfc übergangen. Kritik und stichhaltige Vorschläge sind nicht erwünscht. Warum so engstirnig? Warum nicht die vorhandenen Kompetenzen nutzen. Warum nicht zusammen als Team arbeiten?

    Auch wir von „Mobile Nachbarn“ können allen Radfahrenden nur dringend empfehlen, sich mittig – ein Abstand von 1,00m zu den parkenden Autos ist ohnehin zur Vermeidung von „Dooring“ Unfällen notwendig – auf der Straße zu orientieren. Nach dem extrem vorsichtigen Ableiten vom Radweg – unter Beachtung des einbiegenden KFZ Verkehrs – auf die Straße kann nur so ein gefährliches Überholmanöver durch KFZ, welches zukünftig bei vorgeschriebenen 1,50m Abstand nicht gesetzeskonform durchzuführen wäre, verhindert werden.

  12. „Außerdem sei davon auszugehen, dass die Unterordnung des Autoverkehrs keine Akzeptanz bei den dortigen Geschäftsinhabern finden würde.“

    Wie kommt man auf diese Theorie? Warum hat man sein Baugefühl nicht einmal mit Fakten / Umfragen bestätigt bzw. widerlegt? Was für einen Nachteil hätten die anliegenden Geschäfte? Niemand spricht über die Schließung der Straße für KFZ. Niemand will deutlich Parkplätze reduzieren. Was ist eigentlich das Problem der Stadtverwaltung? Hat man den Vorteil für die Bewohner des fraglichen Abschnitts berücksichtigt? Weniger Lärm Belästigung, weniger CO2 und Feinstaub Ausstoß bei Tempo 20.

    Kein einziger der zahlreichen Punkte der Aktivisten noch anderer Kritiker / Bürger aus den letzten Tagen wurde anscheinend auch nur im Ansatz mit Argumenten widerlegt noch überhaupt erwähnt oder dazu stichhaltig Stellung bezogen. Es ist dramatisch und empörend, wie hier (mal wieder) Eingaben von Bürgern und sachbezogenen Bedenken wie inhaltlich fundierte Alternativen und Ergänzungen (überheblich) schlicht ignoriert werden.

    Deutschlandweit findet ein Umdenken statt. Verkehrswende ist in aller Munde. NRW bringt ein Fahrradgesetz auf den Weg. Und Bergisch Gladbach verharrt in altbackenen Strukturen und KFZ-basierten Entscheidungsprozessen. Selbst kleine aber effektive Schritte, die kostengünstig aber mit hohem Nutzen für die Verkehrssicherheit ALLER Beteiligten umzusetzen werden, werden torpediert.

    Geradezu fahrlässig wird mit ein bisschen Farbe der Radfahrende an unübersichtlicher Stelle ohne Sinn und Verstand in den Autoverkehr abgeleitet. Ich bin fassungslos.

  13. Die Trennung von Fuß und Radverkehr ist in der unteren Hauptstraße sehr begrüßenswert, aber nicht auf diese stümperhafte Art und Weise.
    Das war ja abzusehen… auf die berechtigte Kritik der neuen lebensgefährlichen Führung auf die Straße geht die Stadt natürlich nicht ein. Ob die ihren Denkfehler überhaupt einsehen? Was gibt es da noch nachträglich zu prüfen? Das was dort gemacht worden ist, ist „Schnellschuss für Abschuss von Radfahrenden“. Bis zu einer wirklich sinnvollen Lösung und Umsetzung (habe ja eine relativ kostengünstige vorgeschlagen) gehört das Fußgänger Schild demontiert und zwar „SOFORT“ bevor etwas schlimmes dort passieren könnte. Arbeitsaufwand ca. 10 Minuten.
    Die Ansammlung an Murks für Radfahrer im Umfeld der unteren Hauptstraße, Driescher Kreisel usw. ist einfach der Wahnsinn und die Stadt schafft es immer wieder da noch einen drauf zu setzen.
    Es ist so traurig, dass sich Laien und Aktivisten. mehr mit Verwaltungsschriften (ERA usw.) auseinandersetzen als das sogenannte „Fachpersonal“ und weitaus bessere/ sichere Vorschläge zur Verkehrssicherheit beitragen womit alle Verkehrsteilnehmer sicherer unterwegs sind.

    „Umsetzen ohne Verstand- Hauptsache Pinsel in der Hand. Es darf nix kosten–maximal nur ein (Radler)Leben.“ Wehe dem man geht an geheiligte zwei-drei Parkplätze. Der ruhende Verkehr ist erhaltenswerter als Verkehrssicherheit.

  14. einfach wunderbar! mit einer getsrichelten Linie und einem neuen Verkehrsschild die Radfahrer auf die Strasse schicken. Billiger gehts nicht. Natürlich ist der Radweg neben hochboard zu schmal und natürlich kommt kein auto an dem Radfaher auf der Straße vorbei.
    doch was ändern schon verkehrsschilder an einer traditionellen Verkehrsordnung.
    Übrigens müssen Autofahrer seit dem 1. Fabruar nun mind. 1,5m Abstand beim Radüberholen halten. auch hier! Sprich unmöglich! Es gibt nun also ein absolutes Überholverbot auf diesem Straßenabschnitt für Autofahrer. Damit kann der Radfahrer praktisch mitten auf der Straße fahren! :-)

    1. Mitten auf der Straße fahren ist genau das, was ich dort machen werde – zu meiner eigenen Sicherheit und für den Seelenfrieden der Autofahrer, die sich sonst nämlich doch vorbeiquetschen.