Die Stunkband "Schäbbisch Underground"

Das erste Mal seit drei Jahren konnte im ausverkauften Pfarrsaal von St. Konrad in Hand ausgelassen Karneval gefeiert werden. Doch ein Thema ist auch an diesem Tag ganz besonders präsent: das Modellprojekt „Pastorale Einheit“ des Erzbistums, mit einem Gastauftritt von Kardinal und Weihbischof.

Der Karneval kehrt zurück in den Pfarrsaal von St. Konrad Hand. Das Festkomitee Konrader Karneval (FKKK) hat nach dreijähriger Zwangspause den Wiedereinstieg in den Pfarrsaalkarneval gewagt – insgesamt die siebte Jeck op Hand-Sitzung.

Fast 100 jecke Gäste haben im ausverkauften Pfarrsaal dafür gesorgt, dass von Krisenstimmung in Karnevalskreisen keine Rede mehr sein konnte. Zentrales Thema vieler Darbietungen war erwartungsgemäß das vom Erzbistum im Januar verkündete Proklamandum zum „Modellprojekt“ einer neuen Pastoralen Einheit in Bergisch Gladbach sowie die Rücknahme desselbigen drei Wochen später.

„Supermann“ und „Kardinal“

So eilte zur Rettung in der Kirchenkrise der Superman Puff herbei, die Gemeinde übte den Schulterschluss unter dem neuen Hashtag #Zosammestonn, und mit dem Hygieneprodukt „Der Kardinal“ wurde ein Allzweckreiniger zur spurenlosen Reinigung von Bischofssitzen präsentiert.

Auch musikalisch lief die Hander Sitzung zu Höchstform auf. Sowohl die Bigband Westwind als auch die Stunkband „Schäbbisch Underground“ brachten das jecke Publikum zum Singen, Schunkeln und Tanzen.

Das „Duo Blasphemo“ alias Elisabeth und Thomas Schenke wurde bei seinem Debüt im Pfarrsaal mit Standing Ovations gefeiert und wieder einmal zeigte sich das überragende musikalische Talent, das diese Gemeinde auszeichnet.

Alle 13 Bühnennummern des Programms wurden aus den Hander Reihen bestritten. Die in Regenbogenfarben leuchtende Dekoration des Pfarrsaals, reichhaltiges Catering und reibungsloser Service, Ton-, Licht- und Bühnentechnik sowie die gesamte Veranstaltungsorganisation – für alles zeichnet die Gemeinde verantwortlich und stemmt es in eigener Regie.

Am Ende des Abends bedankte sich das FKKK bei seinem großartigen Publikum. Traditionell wurde zum Abschluss eine eigene Choreografie zum Halleluja von Brings getanzt. Weit nach Mitternacht verließen die Jecken den Pfarrsaal in der Vorfreude auf 2024, wenn es wieder heißt: Jeck op Hand!

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