Der Trend zur Sonnenenergie zeigt sich auch im Rheinisch-Bergischen Kreis: das Interesse an Solarenergie ist groß. Auch die Nachfrage nach Förderprogrammen für den Solarausbau und die Energieberatungen steigt weiter an.

Sonnenenergie nutzen, um damit eigenen Strom zu produzieren und langfristig Kosten zu sparen – dieser Trend ist aktuell ungebrochen. Das zeigen auch die Zahlen des Förderprogramms „Auf dem Weg zum Solarkreis – 1.000 Dächer bis 2025“, die im Zukunftsausschuss jetzt vorgestellt wurden.

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Schon im vergangenen September war das für 2022 zunächst vorgesehene Förderbudget in Höhe von 333.000 Euro voll ausgeschöpft. Mit diesen Mitteln wurden bereits 363 Anlagen gefördert. Die Förderung verteilt sich auf 313 Photovoltaik-Anlagen (86 Prozent), 37 Balkonsolar-Anlagen (10 Prozent) und 13 Solarthermie-Anlagen (4 Prozent).

Hinweis der Redaktion: Alle Infos zur Solarenergie-Förderung des Kreises finden Sie hier.

Alle Anträge, die zwischen September und Dezember positiv beschieden wurden, greifen auf die Fördersumme für das Jahr 2023 zurück. Diese liegt – aufgrund der Verschiebung eines anderen Fördertopfes – in diesem Jahr sogar bei stolzen 383.000 Euro.

Im gesamten Förderzeitraum seit Anfang 2022 sind bereits 725 Anträge für eine Förderung eingegangen, 474 haben bereits eine positive Rückmeldung erhalten.

Großes Interesse an Energieberatungen

Auch das Interesse an Energieberatungen ist weiter hoch: Bereits 96 der 113 eingegangen Anträge auf eine Förderung wurden bislang geprüft und positiv beschieden.

Im Oktober 2022 beschloss der Kreistag, die Fördermittel fortan auch für die Umsetzung von Maßnahmen aus den im Rahmen der Energieberatung erstellten Sanierungsfahrplänen verwenden zu können.

Dahingehend werden die Förderunterlagen derzeit angepasst und in den nächsten Wochen auf der Website des Kreises veröffentlicht.

„Diese Änderung der Förderbedingungen mit Ergänzung der Maßnahmenumsetzung macht es für unsere Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Wir gehen deshalb davon aus, dass in den kommenden Monaten noch mehr Anträge als bisher gestellt werden“, so Umweltdezernentin Elke Reichert. 

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1 Kommentar

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  1. Wären diese Gelder nicht besser im Hochwasserschutz im Sülz- oder Aggertal angelegt?

    Dem Wasser wird es egal sein, ob da ein Panel auf dem Dach ist, wenn es über die Ufer tritt.

    Gerade die regionalen Fördergelder sollten in den regionalen Schutz gehen, anstatt Stromerzeugung zu subventionieren.