Projektmanagerin will Öko-Landwirtschaft in der Region anschieben
Jacqueline Hasenau ist neue Projektmanagerin der Öko-Modellregion Bergisches RheinLand. Sie möchte den ökologischen Landbau langfristig stärken und den Aufbau einer regionalen Wertschöpfungskette initiieren. Jetzt hat sie sich im Umweltausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises vorgestellt.
Ein Bewusstsein schaffen für mehr regionale Wertschöpfung und Wertschätzung von Lebensmitteln aus ökologischer und nachhaltiger Erzeugung – das ist eines der Ziele der Öko-Modellregion Bergisches RheinLand.
Sie ist ein Zusammenschluss des Oberbergischen Kreises, des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Rhein-Sieg-Kreises. Im Ausschuss für Umwelt und Planung stellte sich jetzt die zuständige Projektmanagerin, Jacqueline Hasenau, vor.
Ihre Aufgabe ist es, Erzeuger und Konsumenten von Produkten des Ökolandbaus besser zusammenzubringen und damit den Aufbau von regionalen Wertschöpfungsketten zu initiieren und zu begleiten.
„Mir ist es wichtig, die Zusammenarbeit zwischen Erzeugung, Lebensmittelhandwerk, Handel, Gastronomie und Verbraucher zu stärken und eine gemeinsame Strategie zur Stärkung des Ökologischen Landbaus zu entwickeln“, betont Jacqueline Hasenau.
Interessierten im gesamten Raum der Öko-Modellregion steht sie gerne zur Seite. Die Projektmanagerin ist organisatorisch dem Oberbergischen Kreis zugeordnet und hat auch in Gummersbach ihr Büro. Telefonisch ist sie erreichbar unter 02261 88-6135 sowie per E-Mail an jacqueline.hasenau@obk.de.
Die Öko-Modellregion Bergisches RheinLand
Öko-Modellregionen sind wichtige Bestandteile, um den Ökolandbau in Nordrhein-Westfalen (NRW) zu stärken und auszubauen. Das erklärte Ziel der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen ist die Steigerung auf 20 Prozent bis zum Jahr 2030.
Daher wird das Projekt mit bis zu 80 Prozent der Kosten für ein Öko-Regionalmanagement über eine Laufzeit von zunächst bis zu drei Jahren gefördert. Die digitale Auftaktveranstaltung im vergangenen Oktober fand dabei großen Zuspruch.
„Ich freue mich sehr, dass das Interesse an der Thematik so groß ist“, betont Elke Reichert, Umweltdezernentin des Rheinisch-Bergischen Kreises, „denn die Herausforderungen in der ökologischen Landwirtschaft sind in Zeiten steigender Lebensmittelpreise größer denn je. Ich setze daher große Hoffnung in unser Projekt!“
Der Vernetzungsgedanke zwischen Verarbeitung und Vermarktung sowie weiteren Akteuren spielt dabei eine wesentliche Rolle.