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Lokale Unternehmen machen das Team der Kette mobil

Seit über 30 Jahren leistet die Kette sozialtherapeutische Dienste, das Team betreut mehr als 1600 Menschen in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tages- und Freizeitgestaltung. Damit das Team mobil bleibt bekommt es jetzt ein eigenes Fahrzeug, finanziert durch Spenden lokaler Unternehmen.

Die Kette ist in der Region nicht mehr wegzudenken. Mehr als 1600 Menschen werden jährlich von den multiprofessionellen Fachkräften betreut. Damit das Team mobil bleibt, hat der Verein nun einen Toyota Aygo bekommen. Den hat die Eschborner Phoenix Mediengesellschaft mithilfe von lokalen Unternehmen organisiert.

Das Angebot der Kette ist vielfältig. 1984 ist der Verein aus der Idee heraus entstanden, Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Unterstützung zu bieten – inzwischen gibt es Hilfen in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Tages- und Freizeitgestaltung.

Das Team bietet u.a. einen Sozialdienst, Wohngemeinschaften, Beratungsstellen und ambulante und stationäre Hilfe für junge Menschen an. Das Angebot ist partizipativ ausgerichtet und orientiert sich an den individuellen Wünschen und Bedürfnissen.

Dennis Stieler ist Sozialpädagoge und leitet bei der Kette das Fachgebiet Jugend. Er erklärt: „Gelingende Hilfe bedeutet für uns, individuelle Ressourcen zu aktivieren sowie soziale Benachteiligungen und individuelle Schwierigkeiten zu überwinden.“

Finanzierung durch Social Sponsoring

Damit das Team mobil ist und auch das ambulante Angebot anbieten kann, musste dringend ein eigenes Fahrzeug her. Denn bisher sind die Fachkräfte mit ihren privaten Autos gefahren. Hier kommt die Phoenix Mediengesellschaft ins Spiel. Denn die Eschborner haben sich auf Social Sponsoring spezialisiert und unterstützen Einrichtungen wie die Kette mit kostenfreien Produkten.

„Als wir von der wichtigen Arbeit der Kette gehört haben, war uns direkt klar: Da wollen wir helfen! Uns liegt die aktive Teilhabe sehr am Herzen, denn jeder hat dieselben Chancen verdient“, erzählt Stephan Dobert von der Phoenix Mediengesellschaft. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens. Sein Team hat das Gespräch mit Stiehler gesucht. Dabei wurde entschieden, dass ein Toyota Aygo der Kette am besten helfen würde. Ein kleiner und wendiger Fünfsitzer, mit dem die Pädagogen mobil und flexibel sind.

Um den Aygo kostenfrei für die Kette zu beschaffen, hat das Team von Phoenix das Äußere des Autos in viele kleine Flächen aufgeteilt. Für jede dieser Flächen galt es, lokale Unternehmer zu finden, die diese buchen. Menschen, die bereit sind, soziale Verantwortung zu übernehmen und die Arbeit der Kette zu unterstützen. Denn eine aktive Teilhabe aller kann nur gemeinsam gelingen.

Und dem Team von Phoenix ist es gelungen, genügend Unternehmen zu finden und von der Arbeit der Kette zu begeistern. Das Projekt beweist, dass man zusammen wirklich etwas bewirken kann.

Nun ist der kleine Aygo täglich im Einsatz und ermöglicht die aufsuchende Arbeit, sorgt für Flexibilität und erleichtert Erledigungen erheblich. Das Team der Kette ist dankbar für das eigene Auto – ihr Dank gilt allen Sponsoren aus der Region. Hier wird sozialer Zusammenhalt gelebt.

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