Putztag im Februar 23

Am Samstag fand der erste Putztag des Jahres statt. Mehr als 200 Bürgerinnen und Bürger engagierten sich und befreiten ihre Stadtteile von Dreck und Abfall. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Bergisch Gladbach und der Bergische Abfallwirtschaftsverband (BAV) informierte auf dem Konrad-Adenauer-Platz über das Thema Abfall, Abfallentsorgung und Abfallvermeidung.

Egal ob in Schildgen, Refrath, Sand, Bensberg oder in der Stadtmitte: Überall auf dem Stadtgebiet wurde fleißig geputzt und die jeweilige Umgebung von Zigarettenkippen, Restkamelle bis hin zu wildem Müll zu befreien. Beteiligt haben sich in diesem Jahr nicht nur die bekannten Gruppen, wie Clean Up Refrath, R.A.K.E.T.E. Refrath, #ichtuwasfuerGL und Wir für GL, sondern auch Bürgergemeinschaften und Nachbarschaftsgruppen, die generationenübergreifend ihren Stadtteil reinigten. 

Bürgermeister Frank Stein besuchte die einzelnen Gruppen mit dem Dienst-E-Bike, um sich persönlich bei ihnen zu bedanken. „Trotz des Schmuddelwetters so viele aktive Bürgerinnen und Bürger zu sehen und diese positive Stimmung wahrzunehmen, finde ich bewundernswert und zeigt mir immer, dass viele in Bergisch Gladbach nicht meckern, sondern aktiv versuchen etwas an der Situation zu verändern“, so der Bürgermeister am Rande des Putztages.

Am Ende des Tages sammelten die Gruppen des Bürgervereins Romaney, der Freundeskreis Gronauerwaldsiedlung, die Nachbarschaft Heinrich-Klerx-Straße, Wir für GL, Ich tu was für GL, die Bürgergemeinschaft Lückerath, Clean-Up Refrath, R.A.K.E.T.E. Refrath, der Sander Ortsring, Grenzenlos e.V. sowie einige Privatpersonen rund 780 Kilogramm Müll. Ein Ergebnis, was sich sehen lassen kann.

Abfallwirtschaftsbetrieb und BAV informierten rund um das Thema Abfall

Zeitgleich zum Putztag informierte der Abfallwirtschaftsbetrieb und die Abfallberatung des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes mit dem Info-Mobil über Abfallvermeidung und die korrekte Mülltrennung auf dem Konrad-Adenauer-Platz.

Außerdem stellte der BAV seine zahlreichen Aktionen im Rahmen des Zero Waste Clubs vor „Wir haben eine sehr positive Resonanz erhalten und erfreuen uns über das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger rund um die Themen der Abfallvermeidung- und sortierung. “, so Monika Lichtinghagen-Wirths, Geschäftsführerin des Bergischen Abfallwirtschaftsverbands.

Der Informationsstand des BAV wurde während des Putztages auch als Anlaufstelle für die aktiven Putzgruppen genutzt, da es hier neben den zahlreichen Informationen auch Nachschub vom städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb in Form von Zangen und Müllsäcken gab.  Außerdem fand hier der Austausch der verschiedenen Akteure statt und neue Kontakte konnten geknüpft werden.

„Ich freue mich sehr, dass wir, trotz des unattraktiven Themas, so positiv wahrgenommen werden und eine solche Unterstützung aus der Bevölkerung erhalten. Unser gemeinsames Ziel, Bergisch Gladbach sauberer zu machen und diesen Zustand zu erhalten, lässt sich nur dann umsetzen, wenn alle mitmachen“, erklärt David Zenz, Leiter der AWB Bergisch Gladbach am Stand des BAV.

Die Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft, der Stadt, der AWB und des BAV soll in den kommenden Monaten weiterausgebaut und intensiviert werden, damit Bergisch Gladbach dauerhaft sauberer wird.

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3 Kommentare

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  1. Ich würde mir eine verstärkte Tätigkeit der Stadtreinigung bzw. der städtischen Abfallwirtschaft an bekannten Müllschwerpunkten wie am ehemaligen Viktoria-Kino sowie gegenüber der Einmündung der Odenthaler Straße auf die Hauptstraße (am schrankenbewehrten Parkplatz) wünschen, da die dortigen wilden Müllkippen das Stadtbild erheblich beeinträchtigen und Ungeziefer anziehen.

    Zudem wäre es wünschenswert, wenn im Rahmen von Integrations- bzw. Deutschkursen für das Müllproblem sensibilisiert sowie Sammelaktionen initiiert werden könnten.

  2. Die städtische Abfallwirtschaft-am besten im Verbund mit denen anderer Städte- sollten an die Karnevalsvereine herantreten, in den kommenden Sessionen keine KunststoffKonfetti‘s zu schmeißen. Die sind eine Umweltsauerei und für Spaß haben völlig überflüssig

  3. Kleiner Zusatz: Auch die Putzgruppe Paffrath war mit 15 Erwachsenen und vier Kindern am Start. Diese Gruppe reinigt vier bis sechs mal im Jahr den Ortsteil. Ich bitte um Verständnis für diesen Hinweis.
    Jo Schlösser, Mitgründer der Gruppe