Schwerpunkt: Energiekrise

Der Krieg in der Ukraine treibt auch in Bergisch Gladbach die Preise in die Höhe, vor allem für Gas und Strom. Was das für die Menschen und Unternehmen hier vor Ort bedeutet fassen wir in diesem Schwerpunk zusammen.

Bergisch Gladbachs Firmen in der „Krise“: Größere Probleme als Gas und Strom

Die IHK hatte nach ihrer Herbstumfrage ein dunkles Stimmungsbild der Wirtschaft in Rhein-Berg gezeichnet. Tatsächlich haben viele Branchen existenzielle Sorgen, strukturelle Themen wie Fachkräfte und Lieferketten plagen alle und führen bis zur Geschäftsaufgabe. Aber unter dem Strich sind die Unternehmer:innen, die wir befragt haben, wenigstens verhalten optimistisch. Mit wenigen Ausnahmen.

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BürgerEnergie startet durch

Seit gut einem Monat produzieren die ersten beiden Anlagen der BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG Solarstrom – auf dem Dach des DBG sowie auf der Grundschule in Odenthal-Bechen. Nun steht auch die erste Generalversammlung der jungen Genossenschaft an.

Hintergrund

„Wir haben uns für den harten, aber anständigen Weg entschieden“

Wie geht Bergisch Gladbach mit der Energiekrise und den steigenden Kosten um? Wie können die Bürgerinnen und Bürger die Belastungen stemmen? Und was macht das mit der Stadtgesellschaft? Antworten auf diese drängenden Fragen gab Bürgermeister Frank Stein im Bürgerclub – unterstützt von weiteren wichtigen Akteur:innen.

Wo und wie die Stadt Bergisch Gladbach Energie sparen will

Mit einer Vielzahl von Maßnahmen will die Stadtverwaltung den eigenen Energieverbrauch senken. Im Stadtrat lieferten die Fachbereichsleiter eine Bestandsaufnahme, was bereits läuft und was geplant ist. Zudem gibt es Energiespartipps für die Bevölkerung. In der kommenden Woche stellt sich Bürgermeister Stein zudem den Fragen der Bürger:innen.

„Was ist, wenn es beim Bäcker kein Brot mehr gibt?“

Backen und kühlen – das Bäckerhandwerk verbraucht besonders viel Energie. In der Corona-Pandemie wurden die Rohstoffe bereits viel teurer, jetzt kommen explodierende Kosten für Gas und Strom dazu. Viel Einsparpotential habe er als Nahversorger nicht, berichtet Bäckermeister Peter Lob. Konkrete Hilfe aus der Politik ist derzeit nicht in Sicht.  

Wie geht es Ihnen mit den Preissteigerungen?

Sind die Preiserhöhungen bei Strom und Gas, bei den Lebensmitteln und anderen Kosten bei Ihnen bereits angekommen? Was bedeutet das für Sie konkret, wo können, wo müssen Sie noch sparen? Wenn Sie Ihre Lage mit uns teilen wollen, dann schreiben Sie bitte an die redaktion@in-gl.de. Wir behandeln Ihre Angaben natürlich vertraulich.

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So zahlt die Belkaw die Soforthilfe Gas aus

Mit der sogenannten Dezemberhilfe entlastet die Bundesregierung alle Bezieher:innen von Gas. Für die Umsetzung sind die Versorger zuständig. Die Belkaw erläutert jetzt im Detail, wie diese Soforthilfe abgerechnet wird.

Energieberatung: Belkaw dreht mit Verbraucherzentrale und Kommunen auf

Unter dem Motto „Gemeinsam durch die Energiekrise“ hat die Belkaw ein großes Bündnis mobilisiert, um in den kommenden Monaten ein weit gefächertes Programm an Veranstaltungen zum Thema Energiesparen anbieten zu können – im Internet und vor Ort. Die fachliche Kompetenz kommt von der Verbraucherzentrale, alle Kommunen in RheinBerg unterstützen in der Fläche.

Kreis bietet kostenlose Energie-Beratungen an

Am kommenden Wochenende finden im Kreishaus Initial-Beratungen zu allen aktuellen Energiefragen statt, dafür steht eine Reihe von Experten:innen bereits. Allerdings ist eine telefonische Anmeldung erforderlich.

Stadt und Kreis bieten kostenfreie individuelle Energieberatungen

Das im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Energieberatung wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Damit wollen die Stadt Bergisch Gladbach und der Rheinisch-Bergische Kreis Ratsuchende dabei unterstützen, herauszufinden, was sie selbst tun können, um die Energiekosten zu senken. Die neuen Termine sind jetzt buchbar.

Grünes Licht für Hitzeaktionsplan und Wärmeplan

Beim Klimaschutz macht Bergisch Gladbach jetzt Tempo: Nach dem Klimaschutzkonzept ist jetzt auch ein Hitzeaktionsplan verabschiedet worden. Bei der kommunalen Wärmeplanung sieht sich die Stadt gar als Vorreiter, bis zum Herbst soll der Plan stehen. Den Bürger:innen kann er aber vorerst nur eine vage Orientierung bieten.

Belkaw verlangt höhere Strompreise

Zweimal hatte die Belkaw den Preis für Strom gesenkt, jetzt geht es wieder nach oben. Der regionale Energieversorger reagiert damit auf die kurzfristige Entscheidung der Bundesregierung, die Netznutzungsentgelte nicht mehr zu subventionieren. Der Preis für die Kilowattstunde und der Grundpreis steigen deutlich an.

Gemeinsame Info-Kampagne zum Heizungsgesetz

Die Verbraucherzentrale NRW, Haus & Grund Rhein-Berg und die Belkaw haben eine gemeinsame Kampagne gestartet und bieten ab Februar Infoveranstaltungen an, um über das neue Heizungsgesetz zu informieren.

Belkaw senkt Strompreis zum Jahreswechsel

Der lokale Energieversorger Belkaw reagiert auf sinkende Einkaufspreise und reduziert zum zweiten Mal in Folge die Strompreise. Beim Gas ist keine Senkung absehbar – im Gegenteil.

GL verdoppelt Photovoltaik-Produktion – und gewinnt „Wattbewerb“

Ein Verein von Klimaschutz-Aktiven hat den „Wattbewerb“ ausgerufen – um auf spielerische Weise den Ausbau der Photovoltaik in den Städten anzuschieben. Die erste Etappen-Aufgabe bestand darin, die Leistung von Solarstrom pro Kopf zu verdoppelt. Bergisch Gladbach hat diese Aufgabe innerhalb von 33 Monaten und als erste der teilnehmenden Großstädte bewältigt.

Verantwortung für Schöpfung und Klima: Böhm-Kirche produziert Solarstrom

Als zweite Kirche im ganzen Erzbistum ist die Herz-Jesu-Kirche in Schildgen mit einer Photovoltaik-Anlage bestückt worden. Die Gemeinde will damit einen „Leuchtturm“ setzen, für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung. Ausgerechnet auf der von Gottfried Böhm gebauten Kirche – und beweist so nebenbei, dass Solarstrom auch auf denkmalgeschützen Gebäuden möglich ist.

Pilotprojekt: BürgerEnergie startet mit Solaranlage auf der DBG-Sporthalle

Das erste Projekt der Genossenschaft „BürgerEnergie Bergisch Gladbach“ geht an den Start, sie hat den Pachtvertrag für das Dach der DBG-Sporthalle mit der Stadt unterzeichnet. Sobald sie ihre internen Strukturen (ehrenamtlich) aufgebaut hat sollen rasch weitere Projekte folgen – an Kapital und Flächen mangelt es nicht.

Kinderdorf Bethanien stellt von Öl auf Pellets um

Das Bethanien Kinderdorf hat sich seiner alten Ölheizung entledigt und ist auf eine moderne Nahwärme-Anlage umgestiegen, die mit Holzabfällen betrieben wird. Angesichts der Bedingungen in der weitläufigen, von Gottfried Böhm entworfenen Anlage, aber auch mit Blick auf das Klima die beste Option, urteilen Belkaw und RheinEnergie, die das Projekt als Generalunternehmer umgesetzt haben. Einige hundert…

BürgerEnergie verhängt vorläufigen Aufnahmestopp

Der Andrang bei der BürgerEnergie Bergisch Gladbach ist so groß, dass die Genossenschaft zunächst für drei Monate die Bücher schließt. 300 Bürger:innen haben bereits Anteile gezeichnet, die ersten Projekte sind voll finanziert. Los geht es mit einer Solar-Anlage auf dem Dach der DBG-Sporthalle.

Neue Termine für kostenfreie Energieberatung in den Kommunen

Wie kann ich die eigenen Energiekosten senken? Antwortet liefert das Initial-Energieberatungsangebot, das der Rheinisch-Bergische Kreis mit den Kommunen nun auch in der zweiten Jahreshälfte anbietet. Termine im historischen Rathaus Bergisch Gladbach stehen ab Ende Oktober zur Verfügung und können ab sofort gebucht werden.

BürgerEnergie kann jetzt loslegen

Mit der Eintragung ins Genossenschaftsregister hat die BürgerEnergie Bergisch Gladbach eG alle Formalien erledigt und kann nun mit der eigentlichen Arbeit beginnen. 200 Personen haben bereits Anteile gezeichnet, jetzt werden die ersten Ausschreibungen vorbereitet.

Wie können Firmen die Explosion der Energiekosten überleben?

Bei der Veranstaltung „Union im Dialog“ im Bergischen Löwen ist die aktuelle Energiepolitik intensiv diskutiert worden – wobei die gravierenden Folgen für Unternehmen im Fokus standen. Der Aluminiumhersteller Speira und der Bäcker Richard Kretzer teilten ihre Erfahrungen und ihre Sorge vor eine Deindustrialisierung.

Maik Außendorf: Energiewende wird vor Ort gemacht

Der grüne Bundestagsabgeordnete Maik Außendorf verweist auf neue Gesetze, die es lokalen Initiativen und Kommunen leichter machen, die Energiewende voran zu treiben. Im Rheinisch-Bergische Kreis sollten deshalb jetzt die Planungen für neue Windenergiegebiete beginnen.

Erfolgreicher Start der BürgerEnergie Bergisch Gladbach

Die Klimafreunde Rhein-Berg freuen sich über den kraftvollen Start der von ihnen initiierten „BürgerEnergie Bergisch Gladbach Genossenschaft in Gründung“ (BEG). Der Ratssaal war bei der Infoveranstaltung randvoll, als sich Aufsichtsrat und Vorstand vorstellten. Noch vor Ort wurden viele Beitrittsanträge gestellt.

Belkaw setzt Energiebremsen um und senkt Abschläge

Die Preisbremsen für Strom und Erdgas werden in diesem Monat wirksam, auch rückwirkend für die vergangenen zwei Monate. Der lokale Versorger Belkaw berechnet jetzt die Beiträge neu und verschickt bald die neuen Abschlagspläne mit niedrigeren Preisen. Das geschieht weitgehend automatisch.

Klimafreunde starten Energie-Genossenschaft

Mit einer Bürgerenergiegenossenschaft (BEG) wollen die Klimafreunde Rhein-Berg den Ausbau nachhaltiger Energie in Bergisch Gladbach und in der Region intensiv vorantreiben. Bürgermeister Frank Stein stellt sich als Schirmherr zur Verfügung, Ende März gibt es dazu eine Infoveranstaltung.

Städte in Rhein-Berg bieten kostenfreie Energieberatungen an

Die Anmeldung für individuelle und kostenfreie Energieberatungen ist ab sofort möglich. Damit hat der Rheinisch-Bergische Kreis in Zusammenarbeit mit den Kommunen ein neues Angebot geschaffen, um Mieter:innen und Hauseigentümer:innen bei der Senkung der Energiekosten zu unterstützen.

Energiewende muss auch kommunal gestaltet werden

Bürger-Energiegenossenschaften bieten auch denjenigen die Möglichkeit, sich für Photovoltaik zu engagieren, die keine Hausbesitzer sind. Wie und von wem eine solche Genossenschaft in Bergisch Gladbach gegründet werden könnte, darum ging es beim 17. Politikforum Paffrath.

Kreis und Kommunen richten Notfall-Informationspunkte ein

Für den Fall großer lokaler Krisen – vom Hochwasser über den Ausfall der Telefonnetze bis hin zum kompletten Blackout – baut die Kreisverwaltung ein Netz von Informationspunkten auf. Alleine in Bergisch Gladbach soll es 20 dieser gut ausgerüsteten Anlaufstellen für die Bevölkerung geben.

Wie die Feuerwehr die Stadt auf einen Blackout vorbereitet

Mit einem umfassenden deutschlandweiten Stromausfall rechnet Feuerwehrchef Jörg Köhler nicht – ein regional und zeitlich begrenzter Blackout sei wesentlich wahrscheinlicher. Daher ist die Feuerwehr Bergisch Gladbach seit Monaten aktiv, um die eigene Arbeit und die vitalen Funktionen der Stadt im Fall der Fälle aufrecht zu erhalten.

Wie die Belkaw die neuen Abschläge für Gas und Strom berechnet

Die Energiekosten haben sich seit Russlands Krieg gegen die Ukraine mehr als verdoppelt, was hart genug ist. Einige Kund:innen der Belkaw berichten jedoch, dass sie das Drei- oder sogar Vierfache der bisherigen Beträge vorauszahlen sollen. In einigen Fällen durchaus möglich, bestätigt die Belkaw. Sie erläutert, wie das zustande kommt und was man dagegen machen kann.…

Land unterstützt Tafeln im Winter

Eine Unterstützung der Tafel hat Martin Lucke, Landtagsabgeordneter der CDU, zugesichert. Alle Tafeln könnten 7500 Euro beim Land beantragen, um die erhöhten Energiekosten zu decken. Die Tafel Bergisch Gladbach versorge 393 Haushalte.

Belkaw per Telefon derzeit kaum zu erreichen

In diesen Tagen trudeln die Rechnungen und Abschlagsmitteilungen bei den Kund:innen der Energieversorger ein – und lösen viele Fragen aus. Trotz einer Personalaufstockung in der telefonischen Beratung kommt die Belkaw nicht nach, die Wartezeiten dauern oft 20 Minuten und mehr. Zwei Tipps können für Entlastung sorgen.

Energiekrise: Erzbistum Köln bereitet Hilfen vor

Durch die Energiepreispauschale haben die Kirchen mehr Steuern eingenommen. Aus diesen Mittel stellt das Erzbistum Köln drei Millionen Euro zur Verfügung. Für Einzelfallhilfen, für Beratung und für Unterstützung von Gemeinden, Vereine und Gruppen, die in der Not helfen – auch über die katholische Kirche hinaus.

Belkaw erhöht Strompreis um gut 100 Prozent

Wie alle Energieversorger passt die Belkaw ihre Preise an die verteuerten Einkaufspreise an: Eine Kilowattstunde Strom in der Grundversorgung kostet statt 23,5 künftig 54 Cent. Auch Grund- und Zählerpreis steigen deutlich, damit erhöht sich die Belastung eines Musterhaushalts um 107 Prozent.

Die Energiewende vor Ort gestalten

Wie lässt sich die Energiewende auf kommunaler Ebene gestalten? Wie können wir eine von fossilen Energieträgern und Energiekonzernen unabhängige Stromversorgung aufbauen? Welche Rolle können lokale Bürger-Energie-Genossenschaften dabei spielen? Welchen Beitrag kann die Belkaw als kommunaler Energieversorger leisten? Darüber diskutiert das Politikforum Paffrath bei seinem nächsten Treffen.

IHK-Umfrage: Unternehmen in Rhein-Berg sehen schwarz

Die Herbst-Umfrage der IHK Köln unter den Unternehmen der Region fällt ambivalent aus: Zwar bezeichnen deutlich mehr Firmen ihre Lage als gut als noch im Frühjahr – doch die Prognosen für die Zukunft fallen düster aus. IHK-Vertreterin Babatz macht vor allem die Politik dafür verantwortlich, dass die Unternehmen „am Rande der Verzweiflung“ stünden.

Energiekrise: Bergisch Gladbach will Sporthallen offen halten

Trotz der Energiekrise will die Stadtverwaltung die Turnhallen der Schulen so lange wie möglich für die Vereine offen halten. Bedingung dafür sei aber eine Reihe von einschneidenden Sparmaßnahmen. Sie betreffen vor allem Heizung und Warmwasser, aber auch Veranstaltungen außerhalb der Reihe.

Belkaw reicht Gasumlagen ab 1. November weiter

Auch die Belkaw gibt die neuen Gas-Umlagen an ihre Kundinnen und Kunden weiter – und zwar ab dem 1. November. Zwar senkt die Bundesregierung vorab die Mehrwertsteuer auf Gas, dennoch bleiben Mehrbelastungen. Wie hoch die unter dem Strich ausfallen, dafür nennt die Belkaw jetzt konkrete Zahlen.

#BürgerClub: Wie GL mit der Energiekrise umgeht

Das teure Gas, der teure Strom treffen auch Bergisch Gladbach mit voller Wucht. Wir diskutieren im BürgerClub, was das konkret bedeutet und was wir machen können. Bürgermeister Frank Stein steht Rede und Antwort; wir wollen aber auch mit Vertreter:innen der Stadtgesellschaft, der Sozialverbände, der Unternehmen und anderen Akteur:innen ins Gespräch kommen.

„Weil viele Mangel nicht kennen, sind wir schlecht vorbereitet“

Ein möglicher Gasnotstand treibt auch in Rhein-Berg Verwaltung und Politik, Unternehmen und Verbände um – deren Vertreter:innen sich zu einem Energiegipfel im Bergischen Löwen trafen. Dabei zeigte sich, dass im Moment nicht das Gas das drängendste Problem ist, sondern die massive Kostensteigerung. Kreative Ideen gab es auch, unter anderem aus Wermelskirchen.

Energie: Stadt will an allen Ecken sparen – und sucht neue Lieferanten

Den Verbrauch von Strom und Gas will die Stadtverwaltung kurzfristig kräftig reduzieren, vor allem durch Verhaltensänderungen der eigenen Mitarbeiter:innen, aber auch in den Schulen. Dabei steht die Stadt unter hohem Druck: die Preise laufen davon, und sie selbst hat noch immer keine regulären Lieferanten gefunden.

„Wir können den Menschen mehr zumuten“

Zum Ende der Sommerpause berichtet der CDU-Bundestagsabgeordnete aus RheinBerg, Hermann-Josef Tebroke, im BürgerClub über ein ungewöhnliches Jahr im Bundestag. Er stellt sich zehn Ja/Nein-Fragen und geht im Gespräch mit Leser:innen des Bürgerportals in die Tiefe. Wir dokumentieren das ganze Gespräch.

Notfallplan und Einsparungen: Stadt stellt sich auf Energiekrise ein

Mit zusätzlichen Ausgaben in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro rechnet die Stadt Bergisch Gladbach bereits in diesem Jahr, ein Notfallplan ist in Vorbereitung, erste Einsparmaßnahmen beim relativ hohen Energieverbrauch soll der Stadtrat Ende August beraten. Wir machen vorab eine Bestandsaufnahme.

Energie: Wann kommt die nächste Wende?

In der Reihe „Freiheit braucht Inspiration“ beschäftigt sich die FDP mit der Frage, wie zukunftsfest die Energiewende ist – und bietet drei Referenten aus Düsseldorf, Köln und Bergisch Gladbach auf.

Presseschau 27.10.2014

GroKo hat fertig. Solargenossenschaft vor Aus. Kastanie fällt. Nur ein Bewerber für Konzession. Fußgängerzone macht Urbach nicht glücklich. Feuerwehr probt Chemieunfall. SV 09 verliert, FC Bensberg gewinnt.

Stawag gibt Bergisch Gladbach einen Korb

Bergisch Gladbach hat bei der Energie-Neuordnung geschickt gepokert und viel herausgeholt. Außerhalb der Stadt trifft das auf Empörung. Für die lukrative Konzession gibt es wohl nur noch einen Anwärter.

Vergabekammer schmettert Schwäbisch Hall ab

Der Versuch der Stadtwerke Schwäbisch Hall, den Belkaw-Einstieg juristisch zu Fall zu bringen, ist gescheitert. Bürgermeister Lutz Urbach sieht sich bestätigt – und fordert von seinen Kritikern Konsequenzen.

Zahlen wir Millionen zuviel für Strom und Gas?

Mit der Verständigung auf den Belkaw-Deal sind die Gewinne des Unternehmens schon verplant. Quell der Überschüsse des Versorgers dürften Privatkunden-Tarife sein, die nicht zu den Günstigsten zählen.

Heißes Bietergefecht auf offener Bühne

Die Vertreter von RheinEnergie und Stawag haben bei der zweiten Bürgerversammlung Zahlen und Argumente geliefert und viele kritischen Fragen beantwortet. Alle Wortmeldungen zum Nachlesen.

Energieversorgung: Fragen über Fragen

In der Facebook-Gruppe „Politik in Bergisch Gladbach“ haben Interessierte eine lange Liste von Fragen zur Neuordnung der Energieversorgung gesammelt – und einige Antworten.

Fehler der Berater torpediert Stadtwerke-Deal

Eigentlich schien alles in trockenen Tüchern, die Bürgerbeteiligung eine Formalie: Doch bei der Versammlung im Löwen zeigt sich, dass Lutz Urbachs Beratern ein massiver Fehler unterlaufen ist. Damit ist an eine schnelle Entscheidung nicht mehr zu denken.

Das sind die Alternativen in Sachen Stadtwerke

Bergisch Gladbach steht vor eine schweren und folgenreichen Entscheidung: soll die Stadt 49,9 Prozent der Belkaw zurückkaufen oder eigene Stadtwerke mit einem Konkurrenten gründen?

Deal mit der RheinEnergie „rechtlich nicht haltbar“

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall fühlen sich durch das geplante Geschäft zwischen der Stadt Bergisch Gladbach und der Belkaw-Mutter RheinEnergie ausgebootet: Das Verfahren halte einer juristischen Prüfung nicht stand, sagt Vorstandschef van Bergen.

Presseschau 30.1.2014

Urbach plädiert für Minderheitsanteil an der Belkaw. Schülerzahl sinkt, Gymnasium prosperiert. (Bislang) kein Aufschub für Marktgalerie. Stolperstein für Gertrud Stockhausen. Warum Weyer aufgibt.

100 Haushalte von Prokon-Pleite betroffen

Auch im Bergischen sind zahlreiche Haushalte vom Ausfall des insolventen Stromlieferanten betroffen. Dennoch muss laut Belkaw niemand mit einem Stromausfall rechnen – wohl aber mit neuen Strompreisen. Aber auch dem sind die Kunden nicht ausgeliefert.

Presseschau 15.1.2014

Wie Reichtum und Armut in Bergisch Gladbach verteilt sind. Was Lutz Urbach 2013 (nicht) geschafft hat. DBG-Schüler laufen für guten Zweck fast um die halbe Erde. Ein Solarkataster für den ganzen Kreis.

Update: Das ist Sache – in Sachen Stadtwerke

Mit wem die Stadt Bergisch Gladbach in die lukrative Energie-Versorgung einsteigt, ist noch nicht entschieden. Die Vorentscheidung für die Belkaw ist im Rat geplatzt, das Pokerspiel geht weiter.