Mehr als 300 Menschen sind dem Aufruf des Vereins für Demokratie und Vielfalt gefolgt und haben bei einem musikalischen Flashmob das Bläck Fööss-Lied „Unser Stammbaum“ gesungen, um für die Wahl am Sonntag zu werben. Fast für noch mehr Aufmerksamkeit sorgte allerdings eine Frau, die sich mit ihren Protestplakaten alleine vor den AfD-Stand setze und trotz körperlicher Einschüchterungen nicht wich.

Unter dem Motto „5 vor 12 für die Demokratie“ hatte der Bergisch Gladbach für Demokratie und Vielfalt e.V. zu einem Flashmob in die Innenstadt eingeladen, um noch einmal für die Wahl am Sonntag zu mobilisieren.

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Gut 300 Menschen fanden sich zwischen den Wahlkampfständen von CDU und Grünen am Trotzenburgplatz ein, um gemeinsam „Unser Stammbaum“ zu singen, ein Bekenntnis zur Demokratie abzulegen und sich gegenseitig zu versichern, nicht alleine zu stehen.

Alle Informationen zum Ablauf der Wahl und den Direkt-Kandidat:innen hier im Rheinisch-Bergischen Kreis haben wir auf der Bundestag-Schwerpunktseite zusammengestellt. Am Sonntag berichten wir in einem Liveticker hier auf der Website.

Bereits zuvor hatte sich Beate Claus, Physiotherapeutin aus Bergisch Gladbach und in keiner Partei oder politischem Verein organisiert, mit einem Klappstuhl und einigen Protestslogans ein Stück weiter die Fußgängerzone hinaus postiert. Genau vor dem Stand der AfD.

Daraufhin sei sie von einigen Männer aus den Reihen der AfD massiv körperlich angegangen worden. Sie hätten sie sehr eng umringt und mit Weidel-Plakaten förmlich eingekastet. Ein Vorfall, der von Zeugen vor Ort bestätigt wurde. Sie alarmierten die Polizei, die Claus bat einige Meter abzurücken; in der Folge postierten sich zwei Polizisten zwischen der Frau und dem AfD-Stand und beruhigten so die Situation.

Sie habe große Sorge, dass sich Gesellschaft und Politik in Deutschland in eine rechtsextreme Richtung entwickeln, sagt Claus. Daher habe sie ihre eigene Angst überwunden, die Plakate gemalt und sich zu dieser ganz individuellen Protestaktion entschlossen. Dabei zählte sie einige „Deutsche Werte“ auf: „Dürer statt Führer“, „Vielfalt statt Einfalt“, „Eigenverantwortung statt Sündenböcke“, „Grünkohl statt braune Soße“.

Dafür erhielt sie von Passanten viel Zuspruch. Eine Gruppe von 13- bis 15-Jährigen, so berichtet Claus, habe sich auf dem Weg ins Jugendzentrum Café Leichtsinn mit ihr unterhalten und solidarisiert. Und waren kurz darauf mit rasch gestalteten eigenen Plakaten in Regenbogenfarben zurückgekehrt, die Claus ebenfalls präsentierte. Auch Mitglieder des Vereins Bergisch Gladbach für Vielfalt solidarisierten sich mit der Aktion und boten Claus ihren Schutz an.


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Journalist, Volkswirt und Gründer des Bürgerportals. Mail: gwatzlawek@in-gl.de.

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  1. hallo zusammen,
    ich hole
    !die Frau nach oben & vorne!
    um die es hier ursprünglich im Beitrag ging, gell ;-))
    Mutiger Protest – Gesicht zeigen –
    ganz alleine Stand halten – Aufrecht stehen

    ..so spannend!? die Diskussion hier auch sein mag, ich bedauere die Vermengung

  2. Lieber Herr Watzlawek,
    Ein Freund fragte mich, ob ich seinen Artikel im IGL Bürgerportal gelesen habe.
    Ich beschied ihn, dass ich inzwischen nur noch den Newsletter läse, aber nicht mehr das Bürgerportal selbst, weil mir dort zu viele Geheimnisvolle herumgeisterten, z.B. Anno Nüm, Sam Urai, Drucker, Ulla.
    Ich empfinde Menschen, die sich in der Anonymität verstecken, als feige Heckenschützen, die dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft immer antisozialer wird. Ich verstehe, dass es Situationen gibt, in denen eine Person geschützt werden muss, insofern finde ich es als sehr gut, dass Sie die Möglichkeit geben, Beiträge im Schutz der Anonymität im iGL Bürgerportal zu schreiben. Ich meine aber in Anbetracht der Vielzahl der Geisterschreiber, dass es gar nicht so viele Menschen in Bergisch Gladbach gibt, die notwendig geschützt werden müssen.
    Ich würde mich sehr freuen, mit dem Bürgerportal weiterhin eine gut recherchierte Berichterstattung und auch eine Plattform für freie Meinungsäußerung für freie, mündige und mutige Bürger zu haben.
    Herzliche Grüße
    Ihr Lothar Sütterlin, Refrath

    1. „feige Heckenschützen, die dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft immer antisozialer wird“ – Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass offene Beleidigungen unter Klarnamen veröffentlicht werden, wäre er hiermit erbracht.

      1. Hallo Drucker, ich will dem guten Dr. wohlwollend mal unterstellen, dass er nicht weiß was antisozial bedeutet. Aber auch ich ich fühlte mich beim Lesen direkt und persönlich beileidigt. Da hat auch sein Klarname nicht vor geschützt.

      2. Wenn es um die als gerecht erkannte Sache geht, dann kennt der aufrechte Bürger eben kein Halten mehr.

    2. Ziemlich billige Ausrede dafür, dass Sie der Text ihres Freundes nicht interessierte.

      Zu den Kommentaren müssen sie am Spendenaufruf und an den “Weiteren Beiträgen” vorbei. Wer nicht weiter scrollt nach dem Ende, muss auch gar nichts lesen ;)

    3. “Ich empfinde Menschen, die sich in der Anonymität verstecken, als feige Heckenschützen”
      Sagen Sie das mal dem Milliardenschweren Herrn Henning Conle, der in der Schweiz seinen Wohnsitz haben soll, über einen Ex-Funktionär der österreichischen FPÖ, Herr Gerhard Dingler, eine illegale Spende von rund 2,35 Millionen an die AfD “verschleiert” haben soll.

      Nur zu dumm für die AfD, (und von Herrn Conle bzw. Herrn Dingler), dass sich Geldflüsse, wenn man recherchiert, zurückverfolgen lassen.

    4. Langsam geht es echt zu weit: Hier werden andere Kommentatoren als “Fälscher” oder “Betrüger” kriminalisiert oder als “Feiglinge” beschimpft und jetzt sind sie “Heckenschützen” oder “antisoziale” Elemente beleidigt.

      Das ist keine Meinungsvielfalt oder inhaltliche Kontroverse mehr, sondern das sind übelste Beleidigungen und schmuddelige Hassreden

      Einige Kommentatoren weigern sich hartnäckig die bestehenden Gesetze und Normen und gute Argumente im sachlichen Diskurs zur Kenntnis zu nehmen. Sie werden einfach ignoriert und bleiben unbeantwortet.

      Ist das die “Demokratie & Vielfalt”, für dass sich viele Bergischer Gladbach einsetzen oder geht es nur noch um “Pöbeln, Hass & Diffamierungen”? Das ist in meinen Augen tatsächlich “antidemokratisch”!

      Fassungslos!
      Ihr Tomás

    5. Sehr geehrter Herr Dr. Sütterlin,

      ich möchte mich zunächst für Ihre aktive Teilnahme an der Diskussion bedanken. Bei der Lektüre Ihrer Kommentare habe ich mich jedoch gefragt, auf welche konkreten Inhalte Sie sich beziehen, da mir diese im Newsletter vom 23. Februar (heute ist der 27.2.) nicht zu lesen waren. Vielleicht können Sie mir hier kurz weiterhelfen, um das besser nachvollziehen zu können, wie sie jetzt zu dieser Debatte hinzukommen, wenn sie das Portal nicht nutzen?

      Es würde mich sehr freuen, wenn Sie die bereits verfassten Antworten auf ihren guten Freund und engen Kollegen Herrn Klaus Hansen noch einmal sichten und dabei auch die vorgebrachten Argumente sowie die geltenden Normen berücksichtigen könnten. Ich bin überzeugt, dass ein respektvoller und sachlicher Austausch für uns alle bereichernd ist. Gerne lade ich Sie ein, sich inhaltlich auf die bestehenden Beiträge zu beziehen, damit wir gemeinsam zu einer konstruktiven Diskussionskultur zurückfinden, statt auf Beschimpfungen zu setzen.

      Ich schätze Ihre Expertise und bin zuversichtlich, dass wir durch einen offenen Dialog Missverständnisse klären und das Miteinander stärken können. Für weitere Gedanken oder Rückfragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen
      Tomás M. Santillan

      1. Sehr geehrter Herr Santillan,

        danke für Ihre Rückmeldung. Mein Beitrag entstand aus einer Diskussion mit meiner Frau und einer Freundin über Zivilcourage. Dabei ging es um Frau Beate Claus und ihren mutigen Protest, der mich tief beeindruckt hat. Ihre Offenheit steht für mich in starkem Kontrast zur Anonymität vieler Kommentatoren im Bürgerportal.

        Ich halte den offenen Austausch von Meinungen für essenziell, um eine lebendige Diskussionskultur zu fördern. Wenn Menschen ihre Ansichten anonym äußern, fehlt oft die Verantwortung für das eigene Wort – das empfinde ich als problematisch. Dennoch schätze ich die Möglichkeit, die das Bürgerportal bietet, und hoffe, dass es weiterhin ein Ort des fairen und respektvollen Dialogs bleibt.

        Mit freundlichen Grüßen
        Lothar Sütterlin

    6. Man wäre wohl durchaus gehemmt, fremde Menschen von Angesicht zu Angesicht feige Heckenschützen zu nennen. Tut man es stattdessen ob mit oder ohne Klarnamen in Internetkommentaren, muss man sich die Frage gefallen lassen, was man unter Feigheit zu verstehen hat.

  3. Vielleicht doch noch einmal eine notwendige Klarstellung: Das Recht auf freie Meinungsäußerung beinhaltet nicht das Recht auf Veröffentlichung durch irgendein Medium.

    Herr oder Frau Ano Nüm: Sie dürfen denken und schreiben, was Sie wollen. Aber keine Medium ist verpflichtet, Ihren Sinn oder Unsinn zu veröffentlichen. SPIEGEL, ZEIT, SZ, FAZ und alle anderen Leitmedien oder Blogs im Internet bringen nur Leserbriefe, Artikel und Kommentare, die sie für relevant halten und bei denen (mit geringen verständlichen Ausnahmen) nur Klarnamen genannt werden.

    Es ist Ihnen aber unbenommen, ein eigenes Portal, eine eigene Zeitung zu gründen, dort Ihre Ein- und Ausfälle abzusondern und alle anonymen Schreiberinnen und Schreiber sich tummeln zu lassen.

    Zum Hintergrund:
    1993 habe ich (als Chef einer Agentur für Social Media – AIDS, Sucht etc.) auf dem “10. Forum Typografie” in Köln vor über 300 Designerinnen und Designern, Kolleginnen und Kollegen aus der Werbebranche, Studentinnen und Studenten einen kritischen Vortrag mit dem Titel “Verantwortungsethik – Machen was machbar ist?” über die Verlogenheit und Verantwortungslosigkeit mit Beispielen aus der Werbung gehalten. Natürlich habe ich ordentlich Kritik aus meiner Branche bekommen: Denn wer lässt sich schon gern die Leviten für so dumme Sprüche wie “Freie Fahrt für freie Bürger” um die Ohren hauen. Hoffnung machte aber war die zustimmende Reaktion vieler Studentinnen und Studenten.

    Nachteile habe ich nie – auch bei anderen Vorträgen, Artikeln und Podiumsdiskussionen nicht, wenn ich mich öffentlich aus dem Fenster gelehnt habe – zu spüren bekommen. Im Gegenteil: Auf gute Argumente wird meist mit guten Argumenten geantwortet. Schließlich gibt es nicht immer nur eine Sicht auf die Dinge.

    1. Sehr geehrter Herr Hansen,

      zunächst danke ich Ihnen für Ihre Rückmeldung und die Bereitschaft, Positionen zu überdenken. Eine solche Kurskorrektur im Dialog zeugt von respektvollem Umgang – dies schätze ich ausdrücklich.

      Sie haben recht: Pressefreiheit garantiert privaten Medien das Recht, eigene redaktionelle Linien zu verfolgen und Beiträge nach ihrem Ermessen auszuwählen oder eben nicht zu veröffentlichen, wenn sie nicht wollen. Dies ist unstrittig und ein Grundpfeiler unserer Demokratie.

      Meine Kritik bezog sich jedoch auf einen anderen Punkt: Indem Sie anonyme oder pseudonyme Nutzer:innen pauschal als „Fälscher“ oder „Betrüger“ bezeichneten, diese damit in einer “Hassrede” kriminalisierten, griffen Sie nicht nur Einzelne an, sondern stellten implizit demokratische Grundrechte infrage.

      Umso mehr begrüße ich, dass Sie nach Abwägung der Argumente zu einer differenzierteren Haltung gefunden haben. Das Bürgerportal wird wohl auch weiterhin anonyme und pseudonyme Kommentare zulassen, solange sie sachlich und regelkonform sind. Denn gerade in polarisierenden Zeiten braucht es Räume, in denen Menschen ohne Angst vor Repression ihre Perspektiven einbringen können – sei es aus Sorge um berufliche Konsequenzen oder private Diffamierung.

      Ich hoffe, diese Klarstellung trägt zu einem konstruktiveren Miteinander bei und danke Ihnen erneut für den offenen Austausch.

      Mit freundlichen Grüßen
      Tomás M. Santillán

    2. „SPIEGEL, ZEIT, SZ, FAZ und alle anderen Leitmedien oder Blogs im Internet bringen nur Leserbriefe, Artikel und Kommentare, die sie für relevant halten und bei denen (mit geringen verständlichen Ausnahmen) nur Klarnamen genannt werden.“

      Wann haben Sie da zuletzt reingeschaut? Bei der „Zeit“ z.B. sind fast alle Kommentare pseudonym. Die Kommentarspalten dort sind retromoderiert, da kann jeder Nutzer erst einmal posten, redigiert wird erst bei Verstößen gegen die Hausregeln, persönlichen Angriffen etc. (so wie das hier auch gehandhabt wird). Auch bei der FAZ und der SZ ist ein hoher Anteil pseudonymer Kommentare zu finden, von den gruseligen Zuständen bei der „Welt“ mal ganz zu schweigen.

      Der Unterschied zu den hiesigen Kommentarspalten besteht darin, dass eine Registrierung erforderlich ist. Da werden aber nicht unbedingt mehr Daten abgefragt, als sie hier im Kommentarformular erforderlich sind. Und wie man immer wieder beobachten kann, hält das auch keine Radikalen oder unsere Freunde von den St. Petersburger Trollfabriken ab.

  4. @Christian Lesnik u.a.
    Gegen Betrüger und Fälscher, die unter einem falschen Namen, dem Namen eines anderen Menschen oder einem Pseudonym auftreten, wird man sich nie richtig wehren können. Das ist bei den vielen perfekt gefälschten Medienbeiträgen und FakeNews in den sogenannten “sozialen” Medien zu sehen. Da hilft tatsächlich (aber auch nur bedingt) der Versuch der Überprüfung auf Korrektheit. Und letztendlich Vertrauen.

    Anonyme Beiträge aber erhöhen nicht das Vertrauen.

  5. Noch einmal: Es geht nicht darum, Kommentierenden die Meinungsäußerung zu untersagen. Es geht darum, dass es m. E. kein Recht auf Veröffentlichung unter Pseudonym oder einem falschen Namen in einem offenen “Bürger”portal gibt.

    @Christian Lesnik u.a.
    Gegen Betrüger und Fälscher, die unter einem falschen Namen, dem Namen eines anderen Menschen oder einem Pseudonym auftreten, wird man sich nie richtig wehren können. Das ist bei den vielen perfekt gefälschten Medienbeiträgen und FakeNews in den sogenannten “sozialen” Medien zu sehen. Da hilft tatsächlich (aber auch nur bedingt) der Versuch der Überprüfung auf Korrektheit. Und letztendlich Vertrauen.

    Anonyme Beiträge aber erhöhen nicht das Vertrauen.

    1. @ Klaus Hansen: Auch wenn Sie es nicht verstehen, so gibt es das Recht auf Veröffentlichung unter Pseudonym oder einem falschen Namen in einem Bürgerportal. Gerne nochmal die gesetzliche Grundlage dazu: “Gesetz über den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre in der Telekommunikation und bei digitalen Diensten“ (TDDDG) § 19 (2)”. Lesen Sie es sich doch mal durch, vielleicht begreifen Sie es dann.
      Um es Ihnen leichter zu machen, hier der Link: https://www.gesetze-im-internet.de/ttdsg/__19.html

    2. Sehr geehrter Herr Hansen,

      zunächst widerspreche ich ihnen ausdrücklich, denn tatsächlich besteht ein Recht auf anonyme oder pseudonyme Veröffentlichung im Bürgerportal und woanders. Dieses Recht ist, wie Sie zutreffend anmerken, im Grundsatz der informationellen Selbstbestimmung verankert und durch Artikel 8 Abs. 1 der EMRK geschützt. Darüber hinaus konkretisiert das Telekommunikation-Digitale-Dienste-Datenschutz-Gesetz (TDDDG) §19 Abs. 2 den Schutz der Privatsphäre bei digitalen Veröffentlichungen – eine weitere gesetzliche Grundlage, die hier unmittelbar Anwendung findet.

      Diese Rechte sind nicht nur zentrale Pfeiler moderner Demokratien, sondern auch essenziell im Kampf für Vielfalt und gegen autoritäre Strukturen. Umso bedenklicher ist es, dass selbst in diesem Kontext (und unter diesem Beitrag oben) demokratische Grundprinzipien und geltende Gesetze infrage gestellt werden.

      Pauschale Vorwürfe wie „Betrug“ oder „Fälschung“ sowie die unbegründete Kriminalisierung anderer Nutzer:innen sind nicht nur sachlich unhaltbar, sondern untergraben den Respekt, der einer pluralistischen Debatte zugrunde liegen muss. Solche Äußerungen erwecken den Anschein, kritische Positionen gezielt unterdrücken zu wollen, weil es manchen nicht passt – ein Vorgehen, das mit den Werten dieses Bürgerportals unvereinbar ist.

      Ich widerspreche daher entschieden allen Versuchen, durch diese “Hassreden” (“Fälscher, Betrüger”) oder Diffamierungen den Diskurs zu vergiften. Das Bürgerportal lebt von kontroversen, aber stets respektvollen Diskussionen. Unterschiedliche Meinungen sind erwünscht, doch müssen sie auf der Basis von Fakten, nachvollziehbaren Argumenten und unter Wahrung der gegenseitigen Achtung formuliert werden.

      An diejenigen, die sich zuletzt von Sachlichkeit entfernt haben, appelliere ich: Kehren Sie zu einer faktenbasierten Debattn zurück. Greifen Sie die vorgebrachten Normen, Argumente und belegten Tatsachen auf, anstatt andere Personen pauschal zu diskreditieren und sogar zu kriminalisieren. Nur so können wir gemeinsam die Qualität des Dialogs bewahren.

      Ich danke Ihnen für Ihren engagierten Beitrag und hoffe, dass dieser Appell zu mehr Besonnenheit und konstruktiver Auseinandersetzung führt.

      Tomás

    3. Erklärung zu EMRK: “Die Europäische Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (Europäische Menschenrechtskonvention, EMRK) ist das Kernstück des Menschenrechtsschutzes in Europa. Sie wurde am 4. November 1950 von 13 Mitgliedstaaten des Europarates unterzeichnet, darunter auch Deutschland.”

  6. Tomas Santillan, wann soll denn das Angebot von dir zu einem Austausch gekommen sein? Mir ist davon nichts bekannt. Ich habe dir gestern per Mail ein Gesprächsangebot unterbreitet, bisher hast du nicht geantwortet. Und im Übrigen bist du auch nicht auf mich zugekommen und ich bin ausgewichen. Was sollen diese Behauptungen? Also, dann auf diesem Weg: Antworte auf meine Mail und wir können gerne einen Termin vereinbaren. Wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern.
    Und ganz nebenbei gerne nochmal, auf den sich ständig wiederholenden Unfug von Frau Freitag gehe ich nicht mehr ein und dabei ist es mir egal, ob es sich um ein Klarnamen oder ein Pseudonym oder was auch immer handelt.
    Haben wir eigentlich keine anderen Probleme, sodass wir unsere Energien hier verschleudern müssen? Wenn ich nicht wüsste, wie ersnsthaft es dort zugeht, würde ich ja sagen, wie im Kindergarten!!!

    1. (ich greife mal das “Du” auf)

      Lieber Udo,
      wie schon geschrieben habe ich deine Einladung zum Flashmob erhalten – persönlich überreicht als Kandidat der Linken. Bei dieser Gelegenheit wollte ich einige Punkte mit ansprechen, leider bist du darauf nicht näher eingegangen. Ergänzend dazu hat die Co-Sprecherin unseres Ortsverbands Die Linke Bergisch Gladbach im direkten Austausch mit euren Aktiven ein offenes Gespräch angeboten. Dabei wurde allerdings auch das Thema der Ausgrenzung bestimmter linker Vertreter:innen angesprochen, das Klärungsbedarf aufwirft.

      Deine E-Mail, die ich aufgrund der vielen Orga-Mails zu Wahl erst jetzt sichten konnte, deute ich als Zustimmung zu unserem Vorschlag eines transparenten Dialogs.

      Meine Kommentare hier sind keine Distanzierung, sondern eine sachliche Richtigstellung: Deine Darstellung, euer Verein stehe „mit allen Parteien in engem Kontakt“ und agiere „überparteilich“, entspricht nicht den Tatsachen. Das ist kein Vorwurf, sondern eine Feststellung – selbstverständlich steht es euch frei, Kooperationen auf Grüne oder SPD zu beschränken. Das ist euer demokratisches Recht, und zu respektieren.

      Lass uns konkret werden: Ich schlage vor, per E-Mail einen Termin mit dem Vorstand unseres Ortsverbands Die Linke zu vereinbaren, um die offenen Fragen konstruktiv zu besprechen und Missverständnisse auszuräumen. Wenn das nicht gelingt oder nicht gewollt ist, wie es sich bisher darstellte, kann ich auch damit leben.

      Mit solidarischen Grüßen
      Dein Tomás

  7. Es ist eine sehr grundsätzliche Frage. Stehe ich zu dem, was ich sage auch als identifizierbare Person? Wie verhalte ich mich als Teilnehmer von täglichen Diskussionen (die doch sicher jede*r erlebt) in geselligen Runden, beim Bäcker, auf der Arbeit, unter Freunden, in der Familie, als Teilnehmer*in von z.B. Podiumsdiskussionen? Verhalte ich mich opportunistisch und sage das, was in der entsprechenden Situation passt? Halte ich den Mund oder stehe ich zu dem, was ich zu sagen habe? Auf Kölsch heißt das “Zäng ussenander”. Es ist eine Frage der Haltung, ob ich mich verstecke, während mein Diskussionspartner für mich sichtbar ist.
    Das sind Fragen, die sehr brisant sind und auch in die Nähe von Beurteilungen des Charakters reichen.
    Deshalb gibt es auch den hohen Rechtfertigungsdruck, der hier in einigen Beiträgen sichtbar wird. Und ich gebe zu, dass es kaum zu erwarten ist, dass jemand den Argumenten der Anonymisierungsgegner*innen folgt. Jedenfalls nicht hier und jetzt. Aber hoffentlich irgendwann.

    1. Den Unterscxhied zwischen einem Diskussionsbeitrag in einer überschaubaren Runde und einem Diskussionsbeitrag, der weltweit von Milliarden von Menschen gelesen werden kann, sehen Sie aber schon, oder?

      1. @ Drucker
        Ja, den sehe ich. Fast alle dieser “Milliarden von Menschen” sehen meineBeiträge nicht. Weil sie das Bürgerportal nicht kennen und es sie auch nicht interessiert.

        Beiträge in einer überschaubaren Runde sind nach meiner Meinung schwieriger, weil dabei auch die Beziehungen der Menschen eine Rolle spielt. Die Aussage “Es gibt keine Klimabeeinflussung durch die Menschen” lässt sich hier und woanders im Netz ohne große Probleme äußern, erst recht anonym.
        Unter Freund*innen und bei Kolleg*innen dürfte das komplizierter sein.

      2. „Fast alle dieser „Milliarden von Menschen“ sehen meineBeiträge nicht. Weil sie das Bürgerportal nicht kennen und es sie auch nicht interessiert.“ – Das ist vom falschen Ende her gedacht. Wer Ihnen irgendwo im Netz oder im RL geschäftlich oder privat begegnet und wissen will, was Sie so denken und schreiben, der wirft Ihren Namen bei Google ein:
        https://www.google.de/search?q=“Hartmut+Schneider”+”bergisch+gladbach”

        Dann sieht er, dass Sie beispielsweise bei in-gl.de präsent sind und erweitert die Suche:
        https://www.google.de/search?q=“Hartmut+Schneider”+”bergisch+gladbach”+site%3Ain-gl.de

        Und schon kann er sich durch viele Trefferseiten klicken und sich ein umfangreiches Sittenbild Ihrer Ansichten zusammenstricken – obwohl er das Bürgerportal nicht kennt und es ihn nicht interessiert.

  8. Am Rande des Bergischen Landes gibt es eine kleine Stadt, in der aufrechte Bürgerinnen und Bürger die letzten Freiheiten der Meinungsäußerungen zu bedeutenden Fakten und Wahrheiten – Kitas, Radwege, Demos u.a. – in häufig lichtvollen Kommentaren unter strenger Wahrung ihrer Anonymität aus dem Verborgenen heraus verteidigen, während überall in der Republik die Schranken der Offenheit längst hinfällig sind.

    Wie verhält sich ein anonymer Schreiber, wenn er mit einem Nachbarn über ein relevantes Thema spricht? Schweigt er dann? Redet er dem Nachbarn nach dem Mund? Oder vertritt er seine Meinung offen? Fragen über Fragen.

    Fazit: Natürlich muss jeder Mensch seine Meinung äußern können. Natürlich muss niemand den Namen preisgeben und somit öffentlich zu ihrer/seiner Meinung stehen. Aber das “Bürger”portal als Forum in einer offenen Gesellschaft müsste diese Kommentare nicht unbedingt veröffentlichen.

    1. Gerade scheitert es doch schon am technischen. Was hindert mich daran, mit dem Namen “Klaus Hansen” und der E-Mail Adresse klaus.hansen@gmail.com hier eine Nachricht zu verfassen?
      Es könnte Ihnen eventuell auffallen, dass sich hier noch ein zweiter Klaus Hansen rumtreibt und nach einer Information der Redaktion, würde eventuell der falsche Klaus Hansen Beitrag verschwinden. Also müsste die Redaktion eine Anmeldungfunktion installieren und eigentlich noch die Echtheit verzifieren, was vermutlich das Budget vom Bürgerportal stark strapazieren würde.

      Wir sollten damit leben, dass hier einige hier Idendität nicht preisgeben, wollen.

    2. [Es schreibt der Mensch, der dieses Pseudonym seit mehreren Jahren nutzt und dessen Name der Redaktion vorliegt…]

      Der entscheidende Unterschied zu einer Diskussion außerhalb des Internets ist, dass dort nur die anwesenden Diskutanten beteiligt sind. Wer hier unter vollem Namen schreibt, kann weltweit nachvollzogen werden. Wäre es hier ein geschlossener Raum nur für Mitglieder, würde ich auch mit meinem vollen Namen schreiben. Warum sollen meine Geschäftspartner im Ausland sehen, was ich von Straßenbauprojekten oder der Priorisierung von Schulrenovierungen auf lokaler Ebene halte? Wenn sie meinen Namen “googlen” würden sie aktuell nichts und bei Klarnamenpflicht hier nur meine hiesigen Kommentare finden.

      Woher kommt denn die Annahme, dass sich der Inhalt von Kommentaren bei einer Klarnamenpflicht ändert? Sind Kommentare oder die Diskussionskultur bei Facebook und Co nur deshalb “besser” als hier?

      1. Mit Besorgnis nehme ich zur Kenntnis, dass im Kontext der Debatte um „Demokratie und Vielfalt“ das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung von manchen in Frage gestellt wird.

        Dieses Recht ist ein zentraler Pfeiler der Freiheitsgarantie in modernen Demokratien und, wie das Europäische Parlament betont, eng verknüpft mit Artikel 8 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK).

        Dieser schützt das Recht auf Achtung des Privat- und Familienlebens – ein Schutz, der in der digitalen Ära unverzichtbar ist.

        Ich möchte daher an alle Kommentator:innen appellieren, die rechtliche und ethische Tragweite dieses Themas anzuerkennen. Die informationelle Selbstbestimmung ist kein verhandelbares Zugeständnis, sondern eine Grundvoraussetzung für die Wahrung individueller Freiheitsrechte und Demokratie in einer vernetzten Welt. Wer sie relativiert, untergräbt letztlich den Kern demokratischer Werte.

        Zur Vertiefung empfehle ich die Lektüre der relevanten Rechtsgrundlagen sowie den entsprechenden Eintrag zur informationellen Selbstbestimmung: https://de.wikipedia.org/wiki/Informationelle_Selbstbestimmung

        … nachdenklichen Grüße ..

      2. Was in der heutigen Zeit des Meinungsüberflusses und -Überdrusses Gott sei Dank auch nicht fehlt, sind Persönlichkeiten mit Namen (meinetwegen wegen der Eindeutigikeit mit Portaitfoto), die offen zu ihrer Meinung stehen und jederzeit bereit sind, sie friedlich (oder sogar freundschaftlich?) zu vertreten. Wem gegenüber auch immer. Aus dem Heer der Namenlosen eine Meinung ins Universum hinaus zu blasen – und sei sie noch so wichtig und intelligent -, sei Jedermann und Jederfrau unbenommen. Interessant und wirkungsvoll im Rahmen der allgemeine Meinungsbildung ist diese jedoch nicht und wird, wenn sie überzeugend ist, bedauerlicher Weise zum Verlust. Es sind immer die Mutigen, die die Welt verändern. Verbindlichen Dank an dieser Stelle an die iGL-Redaktion, die Beides zulässt und ermöglicht. ++ Dieter Richter (74), Bergisch Gladbach ++

      3. @ Dieter Richter: “Es sind immer die Mutigen, die die Welt verändern”, so Ihre Aussage. Vielleicht braucht es nicht immer Veränderung, vielleicht ist es auch mutig mal beim Bewährten zu bleiben. Nicht jede Veränderung beinhaltet auch eine Verbesserung.

    3. @Herr Hansen
      Also mir persönlich wäre wichtiger zu wissen bzw. sicherzustellen, dass sich hier in diesem Bürgerportal “in GL” tatsächlich nur Einwohner aus Bergisch Gladbach zu Wort melden würden, also diejenigen, die es angeht und nicht bestimmte andere “Krawallmacher” aus irgendwelchen Löchern heraus.

      Und Kommentatoren wie Sie, die häufiger vorkommende Nachnamen wie “Hansen” “Schmitt” “Schmitz” “Schmidt” “Freitag” oder “Schneider” führen, müssten die nicht nach Ihrer Logik, um tatsächlich identifizierbar zu sein, auch noch ihre Anschriften dazugeben?

      1. An die Person, die unter dem Pseudonym “Ulla” schreibt:

        Sie vertreten merkwürdige Ansichten. Hoffentlich kommen Sie nicht noch mit weiteren Abgrenzungen oder Merkmalen, mit denen Sie die Teilnahme an den hier stattfindenden Diskussionen selektieren wollen.

        Erklären Sie doch mal, warum jemand aus Kürten nicht kommentieren sollte, wenn z.B. hier über eine Demo des dortigen Vereins für Demokratie und Vielfalt berichtet wird.

        Dass ein aus Vor- und Zuname bestehendem Kommentator*innen-Namen nicht zwingend echt sein muss, ist bekannt und wurde hier schon öfter thematisiert.
        Die hier gestellten Fragen und Argumente betreffen diese Person ja trotzdem, wenn auch nur im Rahmen der Selbstreflexion.
        Triviale Tatsache bleibt, dass die Anonymen 100%ig anonym agieren.

      2. Nein, wenn sie ein konstantes Pseudonym verwenden, handeln sie nicht anonym, sondern pseudonym. Das ist ein Unterschied.

        Ganz nebenbei: Das „Gesetz über den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre in der Telekommunikation und bei digitalen Diensten“ (TDDDG) sagt in § 19 (2): „Anbieter von digitalen Diensten haben die Nutzung von digitalen Diensten und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. Der Nutzer von digitalen Diensten ist über diese Möglichkeit zu informieren.“ Eine Klarnamenspflicht wäre also auch rechtlich problematisch.

      3. @ Drucker
        Anonymität …bedeutet, dass eine Person oder eine Gruppe nicht identifiziert werden kann. …sonst spricht man im Deutschen von unbekannt, verdeckt und namenlos oder ohne Namen (Wikipedia)

        Mit Ihren rechtlichen Bedenken verlassen Sie jetzt den Boden der Ernsthaftigkeit. Sagen Sie mal aus der Erinnerung, wie oft Sie auf Webseiten Ihren Namen in den Kasten mit dem * (erforderliche Felder) geschrieben und dabei aus guten Gründen auf den “Drucker” verzichtet haben. Und niemand wurde angezeigt oder gar bestraft.

      4. Gut, wenn Sie den Unterschied zwischen pseudonym und anonym nicht sehen wollen, dann wollen Sie es eben nicht.

        Wie man durch das Zitieren eines geltenden Gesetzes „den Boden der Ernsthaftigkeit“ verlassen kann, müssen Sie auch erst einmal erklären. Natürlich gibt es Fälle, in denen persönliche Daten erhoben werden müssen, etwa um einen Vertrag erfüllen zu können. Der Betreiber einer Plattform hat allerdings immer die Pflicht, die Datensparsamkeit zu beachten, die sich u.a. aus §71 Bundesdatenschutzgesetz ergibt. Daten, die nicht notwendig sind, dürfen weder erhoben noch verarbeitet werden. Insofern vergleichen Sie da Äpfel mit Birnen.

      5. Der Verweis auf George Orwell und “1984” erscheint in dieser Debatte nicht unpassend – doch lassen Sie uns sachlich bleiben.

        Betrachten wir den demokratischen Wahlakt vom Sonntag:
        Jede Wählerin und jeder Wähler gab die Stimme „anonym“ ab, ohne Name oder Adresse auf dem Stimmzettel preiszugeben. Die Legitimität der Wahl beruht darauf, dass lediglich die Wahlberechtigung überprüft wird, nicht der „Inhalt der Stimmabgabe“. Diese Anonymität ist die Grundlage für die freie Willensbildung und damit für die Zusammensetzung unseres Parlaments – ein unverzichtbares Prinzip der Demokratie.

        Vor diesem Hintergrund wirken die hier diskutierten Restriktionen für Kommentare in diesem Forum disproportional. Zwar ist es richtig, dass Beiträge von der Redaktion moderiert werden (etwa bei Hassrede oder Spam), doch der nun geforderte Schritt, kritische Meinungen durch Identifikationspflicht einzuschränken, gefährdet den offenen demokratischen Diskurs. Demokratie lebt vom Austausch auch unangenehmer Positionen – solange sie im rechtlichen Rahmen bleiben.

        Ich begrüße ausdrücklich, dass die Redaktion bisher eine klare Linie vertritt: „Freiheit der Meinungsäußerung“ als Regel, Löschungen nur bei klaren Rechtsverstößen. Dass Faktenchecks durchgeführt und eigene Fehler korrigiert werden, unterstreicht diese Seriosität. Es gibt keinen sachlichen Grund, dieses Verfahren zu ändern, nur weil bestimmte Nutzer:innen (egal ob „Sam Urai“, „Drucker“, „Ulla“, „Oliver“, „Bensberger“ oder andere) mit ihren Ansichten polarisieren sollten.

        Eine Debatte darüber, kritische Stimmen durch administrative Hürden zu beschränken, ist unter diesem Beitrag oben und in einer Demokratie inakzeptabel und undemokratisch. Sie erweckt den Anschein, unliebsame Meinungen systematisch auszublenden – ein Schritt, der Transparenz und Vertrauen untergräbt.

        Mit respektvollem Appell:
        Halten wir an einer Moderation fest, die Freiheit und Verantwortung vereint – ganz im Geiste des Wahlgeheimnisses, das wir zu Recht hochhalten.

  9. Sehr geehrter Herr Naumann,

    Ihre schöne Fassade der „Unparteilichkeit“ bröckelt gewaltig – lassen Sie uns das doch mal bei Namen nennen:

    1. Offenkundige Parteipräferenz:
    Selbst die Redaktion Bürgerportal bestätigt schriftlich, dass der Grünen-Stand als Teil des Flashmobs gezählt wurde – „weil sie deutlich als Teilnehmer erkennbar waren“. Der CDU-Stand gegenüber? Fehlanzeige! Zufall? Wohl kaum. (Zitat Redaktion zum Flashmob: „Die Personen rund um den gegenüberliegenden CDU-Stand haben wir nicht mitgerechnet, diejenigen des Grünen-Standes hingegen doch, weil sie deutlich als Teilnehmer:innen des Flashmobs erkennbar waren.“ ) Wenn der Stand der Grünen direkt neben Ihren Aufbauten platziert ist und Sonderbehandlung erfährt, ist das keine Neutralität – das ist direkte grüne Wahlkampfhilfe.

    2. Ausschlusspraxis in Reinform:
    Zwei Ihrer Aktiven haben mir unverblümt erklärt, dass sie „nicht mit allen demokratischen Parteien“ kooperieren wollen und diese auch benannt. Klarstellung: Es ging nicht um die AfD (die ist nicht demokratisch). Darauf sind sie bisher nicht eingegangen. Sie selektieren also bewusst, wer „demokratietauglich“ ist – nach welchen Kriterien? Ihrem eigenen Parteibuch?

    3. Unerwünscht!
    Herr Santillan (Die Linke) stellt in einem Kommentar klar: Auch seine Partei wird geschnitten, denn es gibt keinen Kontakt und keine Einladungen, wie sie ja behauptet haben. Bleibt nur noch ein „Partner“ übrig: die Grünen. Ihre Behauptung, „parteiübergreifend“ zu agieren, entpuppt sich damit als dreiste Mogelpackung.

    Sie spielen mit gezinkten Karten. Ob absichtlich oder aus Naivität – Sie fungieren als verlängerter Arm grüner Kampagnen, während Sie gleichzeitig vorgeben, „unabhängig“ zu sein. Das konnten wir auch sehr gut bei der Verstanstaltung zu „Klimaschutz“ erkennen, denn da waren nicht alle demokratischen Parteien eingeladen. Ihr Vorgehen ist nicht nur peinlich, es ist manipulativ.

    Ich distanziere mich daher nicht nur – ich prangere an, wie Sie hier unter dem Deckmantel der Bürgernähe demokratische Grundprinzipien verraten.

    1. Bitte bleiben Sie bei den Fakten. Wir haben nicht geschrieben, dass der Stand der Grünen Bestandteil der Kundgebung war – sondern dass wir die Personen, die sich an diesem Stand und drumherum befanden, mitgezählt haben. Weil sie sich erkennbar an der Kundgebung beteiligt haben. Der Stand befand sich – wie jede Woche im Wahlkampf – bereits an dieser Stellen, bevor die Kundgebung stattfand.

      Einziger Sprecher der Kundgebung war Patrick Graf, der – soweit wir wissen – aktives Mitglieder der Linken ist.

      1. Sehr geehrte Redaktion,

        zunächst eine Richtigstellung zu den Fakten: Herr Graf ist, entgegen Ihrer Darstellung, kein Mitglied der Partei Die Linke.

        Im Umfeld des Vereins „Demokratie und Vielfalt Bergisch Gladbach e.V.“ gibt es zwar Mitglieder der Linken, und die Partei hat den genannten Flashmob gegen Rechts auch aktiv unterstützt – wie sie grundsätzlich zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus fördert, unabhängig von parteipolitischen Farben. Dass Vertreter:innen der Linken an der Aktion teilnahmen, war ausdrücklich erwünscht.

        Meine persönliche Einschätzung: Der privatrechtliche Verein “Demokratie und Vielfalt e.v.” ist nicht unparteiisch oder neutral – was jedoch kein Fehler, sondern Ausdruck lebendiger Demokratie ist. Unterschiedliche Positionen sind notwendig, und es steht jedem Verein frei, Kooperationen mit Parteien zu wählen oder abzulehnen. Das ist demokratisches Recht, solange niemand zum Dialog gezwungen wird. Es gibt bisher keinen formalen Kontakt oder inhaltliche Gespräche zwischen Die Linke und dem Verein. Das haben wir angeboten und erwarten eine positive Antwort.

        Auch ich selbst pflege keine Gespräche mit jedem, sondern wähle meine Gesprächspartner:innen bewusst aus. Das ist mein demokratisches Grundrecht und ich nehme das wahr. Politik lebt von klaren Haltungen, nicht vom Versuch, es „Everybody’s Darling” zu sein. Wo immer alle Positionen harmonieren, verlieren Standpunkte an Kontur – und genau das schadet der Debatte.

        Mit freundlichen Grüßen,
        Tomás M. Santillán

  10. Aus Rösrath herzlichen Glückwunsch zur beeindruckenden Demokratie-Demo in GL, vor allem zur couragierten Aktion von Frau Claus. Hier kamen zur ,5 vor 12’- Kundgebung 1300 Leute zusammen, auch hier gab es Mut machende Beispiele dafür, was einzelne Menschen ausrichten können – zB leidenschaftliche, wortstarke Redepremieren von zwei 16-Jährigen, (ab 16.15’: https://youtu.be/A3968rgWmr8). Das ist doch mal eine supergute Nachricht in diesen Tagen: Jede(r) kann etwas tun…

  11. An anonyme Schreiber wie Sam Urai: Sie sollten nicht von Fakten und Wahrheiten schreiben, wenn Sie offensichtlich zu feige sind, mit Ihrem Klarnamen im Bürgerportal zu kommentieren.

    Meine dringende Bitte an die Chefredaktion des Bürgerportals: Keine anonymen Kommentare mehr, auch wenn die echten Namen der Redaktion bekannt sind. Jede Redakteurin, jeder Redakteur, die meisten Kommentierenden treten mir ihrem Namen und Gesicht an. Anonymität sollte es nur geben, wenn jemand in einer Institution, einem Unternehmen oder Behörde Missstände oder Skandale aufdeckt und Nachteile für sich selbst fürchten muss. Auf die Klickzahlen der Feiglinge sollte verzichtet werden.

    Sie sind eine echte Gefahr für eine offene, demokratische Gesellschaft. Ich hoffe auf eine intensive Diskussion.

    1. Danke für den Impuls. Auf der einen Seite stimmen wir vollständig zu: Jede(r) kann und sollte zu seiner Meinung stehen. Sollte der Schutz der Anonymität tatsächlich erforderlich sein stehen wir per Mail (redaktion@in-gl.de) zur Verfügung und schützen unsere Quellen.

      Andererseits wissen wir, dass sich viele Menschen im lokalen Umfeld nicht trauen, mit starken Meinungen in die Öffentlichkeit zu treten.

      Allerdings gibt es gerade unter den hier häufig und dabei anonym (dazu gehört auch die Verwendung von Pseudonymen) Kommentierenden viele Personen, denen wir diese Offenheit durchaus zu trauen.

      Daher nehmen wir den Impuls gerne auf: Bitte verabschieden Sie sich von ihren Pseudonymen und stehen Sie zu Ihrer Meinung.

      1. Guten Morgen, solange hier nicht beleidigende, rassistische, asoziale und herabwürdigende Kommentare abgegeben werden sehe ich keinen Anlass Klarnamen zu nennen. Vielleicht sollte sich der eine oder andere, der hier Kommentare unter seinem Klarnamen abgibt mal eher seine zum Teil beleidigenden und beschimpfenden Äußerungen überdenken.

    2. Sie dürfen dass gerne so sehen, aber solang es nur um Fakten und Diskussionsbeiträge geht und nicht um die Vertretung der Bürger in einem politischen Posten, ist der Name doch total egal.
      Es ist ein Beitrag zu einer Diskussion, keine Bewerbung um ein Amt oder sonstiges.
      Und politische Diskussionen sollten gerne so geführt werden.
      Es geht um die Sache, nicht darum, wer eine Sache äußert oder vorschlägt.

      Wenn sie die Person nicht kennen, was hilft der Name? Und wenn sie die Person kennen, welchen Einfluss hat das auf ihre vorurteilsfreie Bewertung einer Aussage?

    3. Ich sehe das – was wohl nicht weiter verwundert – ähnlich wie Sam Urai. Eine Meinung steht für sich und wird durch einen Namen weder auf- noch abgewertet. Und Fakten sollte man (spätestens auf Nachfrage) ohnehin belegen können – sie gewinnen oder verlieren durch einen Namen erst recht nicht an Wert.

      Ein weiterer Aspekt: Ich kann durchaus auch mit meinem Namen für meine Ansichten stehen, ich kann das aber nicht wie selbstverständlich von meiner Familie verlangen, die durch eine Namensnennung auch in Sippenhaft genommen werden könnte (was im Zeitalter der (a)sozialen Medien kein theoretisches Problem mehr ist).

      Der einzige problematische Aspekt bei der Verwendung von Pseudonymen ist die Möglichkeit, mit mehreren Aliasnamen eine Vielzahl von Personen zu suggerieren und so einer Meinung breiteren Raum zu verschaffen. Das sehe ich hier aber nur in Ausnahmefällen.

    4. Sehr geehrter Herr Hansen,

      die Frage der Identität spielt in Diskussionen nur dann eine Rolle, wenn es um strafrechtlich relevante Äußerungen geht – solche Beiträge werden von der Redaktion eh konsequent entfernt.

      Im Mittelpunkt sollte jedoch stets die Meinungsfreiheit und ein offener inhaltlicher Austausch stehen. Für mich ist es selbstverständlich, auch mit anonymen Nutzer:innen sachlich zu diskutieren. Dabei nutze ich immer einen echten Namen, aber das ist meine eigene selbstbestimmte Entscheidung. Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung schließt ausdrücklich ein, dass Menschen ihren echten Namen nicht preisgeben müssen. Dieser Schutz der Privatsphäre ist keine Schwäche, sondern eine Stärke einer freiheitlichen Debattenkultur – solange der Respekt gegenüber anderen gewahrt bleibt.

      Letztlich zählt die Qualität der Argumente, nicht das Profil dahinter. Eine offene Gesellschaft lebt davon, dass wir Inhalte kritisch prüfen, nicht Personen pauschal bewerten.

      Wenn sie nun wollen, können wir über die Qualität der Kommentare vortrefflich diskutieren, denn da könnte ich einiges zu sagen, …. :-)

      mfg
      Tomás M. Santillán

    5. “Klickzahlen der Feiglinge” – ich nutze hier ebenfalls nicht meinen Klarnamen, und das aus verschiedenen Gründen. Und das ist mein gutes Recht.
      Oder stellen Sie den Menschen bei Problemen einen “Personenschutz” beiseite, wie es bei Frau Claus oben leider notwendig war?
      Ist Ihnen der Begriff “Machtgefälle” geläufig, Herr Hansen?
      Bitte lassen Sie uns die hart errungenen Bürger:innenrechte nicht leichtfertig über Bord werfen – Demokratie funktioniert anders.

    6. Lieber Klaus Hansen,
      ich stimme in allem ausdrücklich zu.
      Aus meiner Sicht ist es feige, sich hinter einem Pseudonym zu verstecken. Anonymität als demokratisches Grundrecht oder gar als “hart errungenes Bürger:innenrecht” zu verteidigen, ist grotesk. Demnach wäre das, was heute allgemein anerkannt als Gefährdung der Demokratie angesehen wird, nämlich die hemmungslosen, meist anonymen, verbalen Gewaltexzesse in den sog. sozialen Medien, das Hochamt der Demokratie.
      Das Argument der Sippenhaft halte ich nicht für stichhaltig. Ich bin auf mehreren Plattformen seit vielen Jahren – auch hier im Bürgerportal – nicht nur mit Kommentaren, sondern auch mit äußerst kritischen Text- und Fotobeiträgen unbehelligt unterwegs. Und ich kenne viele, die die gleiche Erfahrung machen.
      Ich unterstütze den Aufruf an die Redaktion, Pseudonyme auszuschließen, auch wenn von einigen Anonymen wertvolle Beiträge geleistet werden. Ich würde mich freuen, mit ihnen bei offenem Visier weiter zu diskutieren. Oder auch – wie in einigen Fällen geschehen – sich persönlich kennenzulernen, z.B. bei Veranstaltungen des Bürgerportals.
      Unappetittlich wird die Sache mit der Anonymität, wenn sich hier in der Diskussion eine Person als prinzipieller Benutzer des Klarnamens darstellt, aber mit mehreren Pseudonymen jonglierte.

      1. „die hemmungslosen, meist anonymen, verbalen Gewaltexzesse in den sog. sozialen Medien“ – genau da sitzen Sie einem Fehlschluss auf. Das hat schon vor Jahren das Portal „Perlen aus Freital“ demonstriert: Ein großer Teil der dort gesammelten Hassbotschaften wurde unter Klarnamen gepostet.

      2. @ Drucker
        Sie haben recht, was meinen Begriff “meist” angeht. Der ist nicht wissenschaftlich belegt und entspricht eher meinen persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen seit sehr vielen Jahren und auf sehr vielen Plattformen.
        Aus zwei Gründen ist das aber unerheblich: 1. Dass das Internet dazu verleitet, sich hinter dem heimischen Rechner zu verstecken und sich dann anonym an Debatten zu beteiligen wird ja wohl von niemandem bestritten.
        2. Wenn wir über die vermeintlichen Klarnamen reden, die aber auch nur Fakes sind, bewegen wir uns auf dünnem Eis. Die Zahl könnte so hoch sein, dass mein”meist” begründet wäre.

      3. Das „meist“ ist nicht nur nicht wissenschaftlich belegt, sondern die Forschung lässt das Gegenteil vermuten. Ich zitiere aus dem von Anno Nüm verlinkten Artikel der FR: „Eine Studie an über einer halben Million Kommentare zu deutschen Onlinepetitionen bei openpetition.de ergab 2016, dass die aggressivsten Kommentare von den Beteiligten mit Klarnamen stammten.“

        Zur Vermutung, dass vermeintliche Klarnamen bei Hassbotschaften Fakes seien, lohnt sich der Besuch der bereits erwähnten „Perlen aus Freital“. Da konnten zahlreiche Kommentatoren anhand ihrer Namen identifiziert werden.

  12. Hm, eigentlich müsste es uns Bürgern peinlich sein, dass nur eine Person vor dem Stand der AFD demonstriert hat. Lässt sich das nicht besser organisieren? Wir sollten zukünftig Frau Claus nicht alleine lassen.

    1. Diese massive Drohgebärde gegen Frau Claus, die am Stand der AfD mit ihrer mutigen, genau dieser Einzelaktion, demonstriert / protestiert hat, hat uns doch einmal mehr gezeigt, dass die AfD bei “Gegenwind” auch mal andere Saiten aufziehen kann.
      Bei einer Personengruppe hätten die sich DAS nicht getraut.

  13. Ich hatte die große Freude, mich für kurze Zeit mit Frau Beate Klaus zu unterhalten. Ich schätze ihre ehrenhafte und menschenwürdige Haltung von Herzen und spreche ihr meinen tiefsten Respekt aus.

    Es ist absolut falsch, die falschen Taten einiger weniger schlechter Menschen auf die gesamte Gesellschaft zu übertragen, der sie angehören. Verbrechen sind individuell, und der Täter sollte zur Rechenschaft gezogen werden – nicht die gesamte Gemeinschaft.

    In der Hoffnung auf eine Zukunft, in der jeder Mensch allein aufgrund seines Menschseins geschätzt wird, sende ich meine aufrichtige Hochachtung und meine besten Grüße.

  14. Ach Frau Freitag,
    vielleicht befassen Sie sich einfach mal mit Fakten. Wenn Sie uns so gut beobachten werden Sie doch wissen, dass wir normalerweise auf der Fußgängerzone vor dem Inferno stehen, weit weg von den Grünen. Dort einen Flashmop zu organisieren, das dürfte auch Ihnen einleuchten, ist unmöglich.
    Die Zuweisung der Standorte für Infostände erfolgt durch die Stadt, also reiner Zufall, dass dort auch die Grünen, übrigens ganz in der Nähe der CDU, standen.
    Apropos CDU: Wo Sie so genau Bescheid wissen, dürfte es Ihnen doch nicht entgangen sein, dass wir vor der Europawahl fast jeden Samstag unmittelbar neben der CDU standen. Ich habs gerade nicht so in Erinnerung, aber Sie uns damals Wahlkampforganisation für die CDU vorgeworfen?
    Schade, dass Sie meine Einladung zum Dialog nicht annehmen, bisher ist jedenfalls nichts von Ihnen hier eingegangen. Vielleicht hätte ich ja was lernen können oder vielleicht auch Sie. Jedenfalls werde ich hier auf weitere Kommentierungen verzichten.
    Demokratische Grüße

  15. Vielen Dank an Frau Claus für ihre mutige und tolle Idee. Und auch ein großes Dankeschön an die Jugendlichen, die spontan Plakate gemacht haben!

    Die Tatsache, dass Frau Claus so bedrängt wurde, zeigt doch eindeutig und in erschreckender Weise, dass diese Partei und ihre Mitglieder nichts mit der Demokratie am Hut haben! Rein gar nichts!
    Gerade heute sollte das Jeder und Jedem klar sein. Wer diese Partei wählt, bekommt Hass und Hetze, antidemokratisches Verhalten und keinerlei Lösungen für die Probleme unserer Zeit.

    Und zum Verein De-Vi, bei dem ich auch Mitglied bin, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, dass ich zu keiner Zeit das Gefühl habe, dass dort parteipolitisch agiert wird. Für mich ist es ein Bündnis mit Menschen unterschiedlicher politischer Ausrichtung. Niemand interessiert es, wen ich womöglich wähle! Uns eint der Gedanke für die Demokratie und Vielfalt einzustehen!

  16. Liebe Hanna Freitag,
    Ihre Aussage kann leider nicht im Ansatz bestätigen. Woran Sie erkennbar feststellen können, dass wir uns auf die Organisation von Wahlkampfveranstaltungen für wen auch immer konzentrieren, ist mir schlicht schleierhaft. Gerne lass ich Ihnen aber die Rede unseres Vorstandsmitglieds zur Überprüfung auf Parteilichkeit zukommen.
    In der vorigen Woche haben wir alle demokratischen Parteien -von den Linken bis zur CDU-, die auf der Fußgängerzone standen, persönlich zur Teilnahme eingeladen.
    Wir haben gute Kontakte zu Vertretungen aller Parteien. Ich empfehle als Beispiel die Berichterstattung über unsere Gespräche mit den Bürgermeisterkandidaten von CDU/FDP und SPD/Grünen.
    Von den geschätzten mehr als 300 Teilnehmenden waren mit Sicherheit mehr als 80 % nicht Vereinsmitglied, sondern einfach Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, die mit dem gemeinsamen Singen Stellung beziehen wollten für unsere Demokratie, nicht mehr und nicht weniger! Und dass das gelungen ist, ist ein Erfolg dieser Menschen.
    Ich bin neugierig, wie Sie sich eine so vollumfängliche Meinung bilden konnten und lade Sie herzlich zum Dialog ein: info@gl-devi.de
    Und auch mein ganz persönlicher Dank und Hochachtung für Beate Claus!!!

    1. Meine Einschätzung bleibt: Ihr Verein agiert de facto als Vorfeldorganisation von Bündnis 90/Die Grünen. Dies zeigt sich bereits an Ihrer strukturellen Nähe zur Partei – etwa beim Flashmob, wo Ihre Aufbauten unmittelbar neben denen der Grünen positioniert waren. Solche öffentlich sichtbaren Allianzen untergraben den Anspruch, überparteilich zu wirken.

      Zudem bestätigt ein konkret Vorfall diese Einseitigkeit: Bei Ihrer Klima-Veranstaltung im Unverpackt-Laden wurden bewusst nicht alle demokratischen Parteien eingeladen. Dieses selektive Vorgehen steht im Widerspruch zu Ihrer Selbstdarstellung als pluralistische Initiative.

      Indem Sie sich derart parteipolitisch verorten, handeln Sie kontraproduktiv: Eine glaubwürdige Arbeit gegen Rechtsextremismus erfordert breiten gesellschaftlichen Konsens – nicht die Ausgrenzung bestimmter demokratischer Positionen.

      Ich werde mich daher künftig Gruppen anschließen, die den Dialog mit allen demokratischen Kräften suchen. Nur durch Zusammenarbeit, nicht durch Abgrenzung, lässt sich die Gefahr von Rechts nachhaltig bekämpfen. Sie machen das eindeutig nicht, wie auch in einem Gespräch gestern an der Post mit zwei ihrer Aktiven offen und unverhohlen zum Ausdruck kam, als diese sich eindeutig abgrenzten.

      Ergänzen möchte ich die Anmerkung, dass es sich bei diesen Verein im Kern doch eher um eine inlandsdeutsche Veranstaltung handelt, die nicht so vielfältig ist, wie sie vorgibt.

    2. Lieber Udo Neumann,

      vielen Dank für die Einladung letzte Woche zum Flashmob – es war das erste Mal, dass unser Partei Die Linken zu einer Veranstaltung eures Vereins eingeladen wurde. In deiner Nachricht sprichst du von „guten Kontakten zu allen Parteien“. Als Vorsitzender der Linken vor Ort nehme ich jedoch wahr, dass es bisher zuvor keine Gelegenheiten oder Einladung gab, uns in eure Projekte einzubringen oder unsere Perspektive zum Thema „Vielfalt“ einzubringen. Seit der Gründung des Vereins gab es kein einziges inhaltliches Gespräch oder Einladungen an unsere Partei, abgesehen vom Flashmob. Zum Flashmob am Wochenende haben wir als Partei zur Teilnahme aufgerufen und linke Parteimitglieder haben sich auch daran teilgenommen. Tolle Aktion!
      Uns ist bewusst, dass jede Organisation oder Verein selbst entscheidet, mit wem sie kooperiert – das respektieren wir ausdrücklich. Gleichzeitig möchten wir transparent machen, dass wir den fehlenden Austausch als Herausforderung für eine ausgewogene Zusammenarbeit wahrnehmen. Als ich dich letzte Woche auf ein Gespräch ansprach, konntest du darauf nicht eingehen und bist ausgewichen. Das akzeptiere ich, denn Dialog kann nur entstehen, wenn beide Seiten ihn wünschen. Ihr scheint das nicht zu wollen.

      Gleichzeitig möchte ich betonen: Wenn Kontakte zu einer Partei fehlen, kann das leicht als Ungleichgewicht und Parteilichkeit wahrgenommen werden – besonders, wenn dies an euren infoständen im Gespräch mit Bürger:innen öffentlich thematisiert wird, oder Die Linke von Euch zu verschiedenen Veranstaltungen zu Wahlen augenscheinlich nicht eingeladen wird. Das wird natürlich noch verstärkt, wenn ein Grüner Infostand direkt daneben steht.
      Die Linke engagiert sich aktiv in verschiedenen offenen Bündnissen zur Demokratie & Vielfalt und gegen Rassismus in den Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis und schätzt den dortigen Austausch. Für Bergisch Gladbach wünschen wir uns eine ähnliche Kultur der offenen und fairen Kommunikation. Wir bleiben gerne ansprechbar, um gemeinsam Wege zu finden, wie unterschiedliche Positionen respektvoll zusammengehen können – ohne dass dabei politische Eigenständigkeit, inhaltliche Grundsätze und Meinungsverschiedenheiten im Diskurs infrage gestellt werden. Es geht um Demokratie & Vielfalt. Mein Angebot steht!

      Mit herzlichen Grüßen
      Tomás M. Santillán – Sprecher Die Linke Bergisch Gladbach

  17. Die Veranstaltung Flashmob war grundsätzlich eine nette Idee. Allerdings zeigt das auf Instagram geteilte Video deutlich, dass die tatsächliche Teilnehmerzahl weit unter den kommunizierten Angaben lag. Bei großzügigster Schätzung sind selbst 175 Teilnehmenden kaum nachvollziehbar – erst recht nicht die vom Bürgerportal genannten 300, denn drumherum bewegen sich noch Einkaufs-Passanten und Promoter von Parteien.

    Dies wirft Fragen zur Genauigkeit der obigen Berichterstattung auf: Wenn selbst Basisinformationen wie Besucherzahlen derart übertrieben dargestellt werden, lässt das an der Ernsthaftigkeit faktenbasierter Kommunikation zweifeln.

    Umso bedauerlicher ist, dass trotz des wichtigen Themas nur begrenzt Interesse bestand. Für zukünftige Veranstaltungen gegen rechts wäre es wünschenswert, durch transparente Darstellung, klare Worte und sachliche Informationen mehr Vertrauen – und damit vielleicht auch mehr Engagement – zu erreichen.

    1. Kann es sein, dass eine einzelne mutige Frau vor einem AfD-Stand nun mehr bewirkt hat, als 175, 300 oder WievielAuchImmer – GruppenDemonstranten? Wir brauchen Beides! Jede Stimme zählt! Auch die, der nicht GanzSoMutigen. Jedoch, die Historie zeigt auch, es sind die BesondersMutigen, denen es gelingt, Mut bei allen Anderen zu Triggern. Waran wir das erkennen? Warten wir’s ab. Solange die Rechtspopulisten versuchen werden, Macht auszuüben, werden die NeuenMutigen dann da sein. Hier, direkt bei uns, in Bergisch Gladbach. Da bin ich mir sicher!

    2. Waren Sie vor Ort, oder haben Sie sich nur das Video angeschaut und glauben, das besser beurteilen zu können. Schätzungen von Teilnehmerzahlen in so einem Umfeld sind immer schwierig – aber wir waren vor Ort, haben uns von oben einen Überblick verschafft, einen Teil ausgezählt und hochgerechnet. Die Personen rund um den gegenüberliegenden CDU-Stand haben wir nicht mitgerechnet, diejenigen des Grünen-Standes hingegen doch, weil sie deutlich als Teilnehmer:innen des Flashmobs erkennbar waren.

  18. Großartige Aktion in Bergisch Gladbach.

    Auch an diesem Wochenende sind in ganz Deutschland und im Bergischen Land wieder tausende Menschen für Demokratie auf die Straße gegangen und haben Flagge GEGEN RECHTS gezeigt.

    Die größte Demonstration dazu findet am heutigen Wahlsonntag an den Wahlurnen statt. Da muss deutlich werden, Was wir von Faschisten halten. Ich gehe gleich los!

  19. Ein herzliches Bravo an Beate Claus! Vorbildlich im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt sie noch, die mutigen Menschen!
    Dank auch an alle, die sie unterstützt haben! Und großen Dank auch ans Bürgerportal, dass Sie darüber berichten!

  20. Das krasseste ist dabei, dass es tatsächlich Mut erfordert, sich kritisch, aber völlig friedlich vor den Wahlstand einer legitimierten deutschen Partei zu setzen.
    Bei der selben Aktion vor einem Stand der “Altparteien” wäre die Person wahrscheinlich zu einem Gespräch eingeladen oder einfach als Spinnerin ignoriert worden. Polizei hätte es sicherlich nicht gebraucht.
    Die Reaktion der AfD und ihrer Anhänger vor Ort (aber auch hier bei den Kommentaren im Netz!!) gibt einen Vorgeschmack auf die Radikalisierung, die die AfD vorantreibt.
    Es ist einfach nur traurig und beängstigend, dass so viele Menschen meinen, die AfD würde irgendetwas Gutes bringen.

  21. Eine mutige Frau. Und sie steht mit ihrem Klar-Namen und Gesicht zu ihrer Warnung vor der dürftigen rechten Partei.

  22. Kritik an der Ausrichtung des Vereins „Demokratie Vielfalt Bergisch Gladbach

    Leider muss ich feststellen, dass der Verein „Demokratie Vielfalt Bergisch Gladbach“ entgegen seiner Selbstdarstellung nicht überparteilich agiert. Stattdessen konzentriert er sich erkennbar auf die Organisation von Wahlkampfveranstaltungen für Bündnis 90/Die Grünen.

    Mein Anliegen war es ursprünglich, ein breites, parteiübergreifendes Bündnis gegen die AfD zu unterstützen, das alle demokratischen Kräfte vereint. Im direkten Gespräch vor Ort wurde mir jedoch klar, dass genau dieser inklusive Ansatz von den entscheidenden Akteur:innen des Vereins aktiv abgelehnt wird.

    Aufgrund dieser Abgrenzungspolitik habe ich die Veranstaltung verlassen und meine Unterstützung für den Verein zurückgezogen. Ein derart einseitiger Fokus auf parteipolitische Interessen trägt meiner Überzeugung nach nicht dazu bei, gesellschaftliche Gräben zu überwinden. Im Gegenteil: Er vertieft Spaltungen, anstatt Dialog zu ermöglichen oder kritische Positionen durch Argumente zu überzeugen.

    Demokratischer Widerstand gegen Rechtspopulismus braucht Zusammenhalt – keine selektive Ausgrenzung.

    1. Es tut mir leid, dass Sie sich von den Menschen des Vereines nicht angesprochen und mitgenommen fühlen. Ich sehe jedoch, dass sich die von Ihnen genannte Partei am deutlichsten von den Haß-Parolen zu Migranten und Menschen mit anderem Lebensentwurf distanziert und das ist kein Nachteil. Was hätten Sie denn gerne für Aussagen gehört?

      1. Ich bitte um Verständnis, dass ich diese Einschätzung nicht teilen kann. Tatsächlich tragen sowohl SPD als auch Grüne in der Bundesregierung das unmenschliche EU-Asylregime (GEA) aktiv mit. Wie bereits in der Bundestagsdebatte zum rassistischen „Zustrombegrenzungsgesetz“ deutlich wurde, bewegen sich SPD und Grüne seit Langem inhaltlich nah an der CDU und vertreten selbst eine restriktive Migrationspolitik, die aus meiner Sicht sogar rassistische Züge trägt. Meine Kritik an den Grünen bleibt eindeutig: Ich sehe nicht, dass sich diese SPD und Grüne in der Frage des Grenzregimes klar von der Linie der von CDU, FDP, AfD und BSW inhaltlich absetzen. Das ist eher Kosmetik und Schönreden.

        Dennoch halte ich es für richtig, gemeinsam mit CDU, FDP, Linken, SPD und Grünen entschlossen gegen die AfD vorzugehen.

        Demokratische Meinungsverschiedenheiten sind notwendig, doch was ich am Samstag von zwei Vereinsaktiven zu hören bekam, war reine Ausgrenzungspolitik – das steht im Widerspruch zu meinem Verständnis von Demokratie und gesellschaftlicher Vielfalt.

      2. Liebe Gabriele,

        mit aller Deutlichkeit: Die Behauptung, eine Partei distanziere sich „am deutlichsten“ von Hass-Parolen, trifft auf nur eine zu – Die Linke. Während die Grünen in der Bundesregierung längst im Sumpf des reaktionären Migrationsdiskurses waten: Sie haben nicht nur den zynischen EU-Asylkompromiss mitgetragen, sie exekutieren ihn auch mit einer Härte, die selbst die Union blass aussehen lässt. Schockierend? Absolut! Denn diese Regierung feiert sich dafür, dass unter SPD/Grünen so viele Menschen abgeschoben wurden wie nie zuvor – ein makabrer Rekord, der jeden Anspruch auf „progressiv“ ad absurdum führt.

        Das hübsch verpackte lange Vorwort im jüngsten Grünen-Beschluss zur Migration ändert nichts daran: Ihre Politik fordert faktisch *massive Migrationsrestriktionen* – und treibt sie nun im Schulterschluss mit CDU, FDP und SPD voran.

        Nein, ich stelle die Grünen nicht auf eine Stufe mit CDU, AfD oder dem rechtsopportunistischen BSW. Aber die grüne Scheinheiligkeit ist kaum zu überbieten: Sie inszenieren sich als moralische Instanz, während sie gleichzeitig die Menschenrechte an der Grenze zur Verhandlungsmasse degradieren.

        Eine Partei im Bundestag vertritt tatsächlich noch eine klare, an Menschenrechten orientierte Linie zur Migration: Die Linke. Nicht mehr, nicht weniger.

        Dein Tomás Santillán – Die Linke

  23. Vielen Dank für diesen Protest!
    Natürlich auch für den der 300 am Trotzenburgplatz. Vor allem aber nötigt mir der Mut von Beate Claus Respekt ab, und die Unterstützung durch die genannten Jugendlichen!
    Gibt es überhaupt ein besseres Bild als die Männer der A*D, die sich um eine still protestierende Frau aufbauen um sie einzuschüchtern? Denn das ist genau das, was uns erwartet, wenn diese Stimmung zu Politik werden sollte:
    Der verfassungsgemäße Schutz von Minderheiten in unserer Demokratie würde ausgehölt und durch das plumpe und brutale “Recht des Stärkeren” ersetzt.
    Wie kleingeistig und ängstlich hingegen muss man sein, um eine einzelne Person mit anderer Position derart anzugehen? Denn ja: Das ist Gewalt, das ist Nötigung, das ist antidemokratisch!
    #fckAfD
    #wehretdenAnfängen
    #nieWiederIstJetzt

  24. Und was war nun der „mutige“ Protest?
    Sehr da viel Gratismut.

    Und Sie schreiben „massiv körperlich“ angegangen.
    Wurde die Frau berührt oder hat man sich nur um sie herum gestellt als „Gegenprotest“?

    Wenn die Dame nicht berühr wurde, entspricht das nicht dem Niveau des Bürgerportals. Hoffe, dass sie nach der Wahl wieder neutraler werden.

    1. Das ist also alles ganz harmlos, wenn man die Frau dicht umringt und in ihre Distanzzone* eindringt? Und es wirkt auch nicht bedrohlich? Eine Drohung ist es erst, wenn man jemanden berührt?

      Ich muss sagen, seit Sie den Staffelstab von Dr. Alban übernommen haben, haben Sie auch schon mal glaubwürdiger argumentiert.

      (* https://de.wikipedia.org/wiki/Proxemik)

    2. Das klingt nach dem klassischen Versuch, Einschüchterung zu verharmlosen. Man muss niemanden körperlich anfassen, um bedrohlich zu wirken – eine Einzelperson eng zu umringen und mit Plakaten einzukesseln, ist eine klare Machtdemonstration. Dass die Polizei eingreifen musste, zeigt, dass es nicht nur ein “Gegenprotest” war.

      Und zum “Gratismut”: Sich allein vor den AfD-Stand zu setzen, wohl wissend, dass man Anfeindungen ausgesetzt sein wird, erfordert mehr Mut, als aus sicherer Entfernung und unter Pseudonym einen Kommentar zu schreiben.

      Herzlichen Dank an Frau Claus für diese Protestaktion!

    3. Wer ist dieser Dr. Alban?

      Ich verharmlose keine Einschüchterung, habe nur die Darstellung des Bürgerportals in Frage gestellt. Wenn hier und dort bei Schlägereien und anderen Taten von Rangeleien gesprochen wird, bekommt man bei „massiv körperlich angegangen“ einen ganz anderen Eindruck.

      Und da wünscht man sich nun mal mehr Neutralität.

      Wäre es übrigens auch mutig, wenn man sich mit Fahne und Klarnamen vor eine Antifa-Demonstration des schwarzen Blocks stellt? Wobei man sich das wahrscheinlich weniger trauen würde als vor ein paar blau-braunen in der Fußgängerzone.

      1. Sag ein Demonstrant gegen die Opposition?
        Wo schwimme ich denn mit.

        Ist es nun bereits verwerflich eine neutrale, richtige Berichterstattung zu wünschen?

        Ich kritisiere beide Seiten, wenn es in den Moment richtig ist, oder falsche Dinge behauptet werden.

      2. Dr. Alban hat etwa um die Zeit hier aufgehört zu kommentieren, als Sie damit begonnen haben. Die Themen und Argumentationsrichtungen decken sich weitgehend, also sind Sie da offenbar in die Fußstapfen eines Gleichgesinnten getreten.

    4. WAS muss MANN für eine verschrobene Weltansicht haben – welches Verständnis von friedlichem Miteinander, Respekt, Akzeptanz, Grenzen achten
      – wenn das sehr nahe, sehr dichte umringen eines Menschen durch viele andere Menschen als nicht gewalttätig zu verstehen ist
      . und nun toping: wenn der eine Mensch der umringt wird eine Frau ist, die von mehreren Männern sehr dicht bedrängt wird

      das ist der blanke Horror!
      das ist Gewalt!

      die Frage überhaupt nur zu stellen ob sie denn wohl auch körperlich angegangen wurde – sonst war das wohl nix

      Hilfe — Hilfe Hirn

      danke für Ihre Offenbarung, welche Gesinnung Ihnen inne zu wohnen scheint

      — und damit behelligen Sie tagtäglich sämtliche Themen mit Ihren Kommentaren

      @ Redaktion: ich erbitte Haltung _
      müssen wir das täglich lesen, die immer gleiche Soße? _ bei der Art

      wohw wie MUTIG & stark diese Frau ist!!
      ganz große Klasse
      Dankeschön!

      1. @Mia,
        habe ich die Aktion gutgeheißen? Ich glaube nicht.
        Es ging um Kritik am Bürgerportal, dies “massiv körperlich” zu nennen.

        Mehr nicht. Aber das ist in der heutigen online-Welt wohl so. Es wird hinzugedichtet, angedichtet und weiteres, ohne dass diese Dinge dort stehen.

        Ein wenig mehr Neutralität würde der politischen Diskussion gut tun.
        Zahlen, Fakten, Wahrheiten, nur so kann man gute Entscheidungen treffen.