Fastenbrechen in der IGP 2024 (Foto: DAIK e.V.)

Zum vierten Mal laden die muslimischen Gemeinden in Bergisch Gladbach zum gemeinsamen Fastenbrechen in die Integrierte Gesamtschule Paffrath ein. Die Veranstaltung fällt in diesem Jahr mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus zusammen. Sie soll ein Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegen Rassismus setzen.

Wir veröffentlichen einen Beitrag des Deutsch-Albanisch-Islamischen-Kulturzentrums Bergisch Gladbach e.V.

Anlässlich des Fastenmonats Ramadan und der Internationalen Wochen gegen Rassismus laden die muslimischen Gemeinden herzlich zum gemeinsamen Fastenbrechen (Iftar) ein. Die Veranstaltung findet am Freitag, 21. März, bereits zum vierten Mal statt und wird mit einem Grußwort von Bürgermeister Frank Stein eröffnet.

Erwartet werden über 170 Gäste, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Kulturvereinen, Parteien, des Integrationsrates, des Seniorenbeirates sowie der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden. Zahlreiche lokale Organisationen und Institutionen nehmen ebenfalls teil, um ein starkes Zeichen für Zusammenhalt und Vielfalt zu setzen.

Internationale Wochen gegen Rassismus

Das gemeinsame Fastenbrechen fällt in diesem Jahr mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus zusammen, die vom 17. bis 30. März unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ in Bergisch Gladbach stattfinden. Koordiniert vom „Bündnis gegen Rassismus und für Vielfalt“ finden im Rahmen der Aktionswochen zahlreiche Veranstaltungen zu den Themen Antidiskriminierung, Respekt und gesellschaftlicher Zusammenhalt statt.

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Breites Bündnis organisiert vielfältige Wochen gegen Rassismus

Zum ersten Mal finden die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“  in Bergisch Gladbach in einer koordinierten Form und bunten Vielfalt statt. Ein Aufruf des lokalen Bündnisses gegen Rassismus und für Vielfalt war auf große Resonanz gestoßen, zahlreiche Mitwirkende bieten ab dem 17. März unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ mehr als 20 Veranstaltungen an.

„Das Fastenbrechen ist eine wertvolle Gelegenheit, um im Rahmen der Aktionswochen gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und für ein respektvolles Miteinander zu setzen“, betont Adnan Ljura vom Deutsch-Albanisch-Islamischen Kulturzentrum e.V. „Unser Ziel ist es, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenzubringen, den Dialog zu fördern und das Verständnis füreinander zu stärken.“

Ramadan als Zeit der spirituellen Besinnung

Vom 1. bis 30. März 2025 begehen Muslime weltweit den heiligen Monat Ramadan – eine Zeit der spirituellen Besinnung, des Gebets, der Gemeinschaft und der Dankbarkeit. In dieser Zeit verzichten sie tagsüber auf Essen und Trinken und brechen das Fasten erst nach Sonnenuntergang mit dem sogenannten Iftar, dem gemeinsamen Essen am Abend.

„Der Ramadan ist nicht nur eine Zeit der Enthaltsamkeit und spirituellen Verbundenheit, sondern auch eine Einladung zur Begegnung und Gastfreundschaft“, erklärt Karim Tollih von der Islamischen Gemeinde e.V. „Es ist Tradition, das Fasten gemeinsam mit Familie, Freunden und Nachbarn zu brechen. Dieses Fastenbrechen stärkt bestehende Beziehungen und schafft neue Begegnungen – und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum interkulturellen Austausch“.

Mustafa Güner von der IGMG Bergisch Gladbach ergänzt: „Das Fastenbrechen ist mehr als nur eine Mahlzeit – es bedeutet teilen, einander verstehen und zusammenkommen. Alle Interessierten – unabhängig von Herkunft und Glauben – sind herzlich eingeladen, die Bedeutung des Ramadans kennenzulernen, am Fastenbrechen teilzunehmen und aktiv in den Dialog einzutreten“.

Die Veranstaltung findet in der Mensa der Integrierten Gesamtschule Paffrath (Borngasse 86, Bergisch Gladbach) statt. Einlass ist ab 17.00 Uhr. Das Programm beginnt um 17.45 Uhr, das Fastenbrechen folgt um 18.52 Uhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung einschließlich des Abendessens ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 17. März per E-Mail an muslimeingl@gmail.com anzumelden.

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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