Foto: Heimatklänge Nussbaum

Wagner, Mozart und Verdi: Beim Jubiläumskonzert musizieren der Meisterchor Heimatklänge Nußbaum im Bergischen Löwen gemeinsam mit dem Kammerorchester Kölner Kammersymphoniker. Neben klassischen Stücken werden auch bekannte Lieder in kölscher Mundart vorgetragen.

Der vielzitierte bunte Strauß an musikalischen Schätzen ist beim Konzert zum 100-jährigen Jubiläum des Männergesangvereins Heimatklänge Nußbaum tatsächlich so variantenreich, wie man es sich nur vorstellen kann: Stücke von Richard Wagner, Giuseppe Verdi und Wolfgang Amadeus Mozart in einem Konzert mit Hits der Klüngelköpp und der Bläck Fööss erlebt man nicht alle Tage.

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Das liegt nicht nur an den außergewöhnlichen Gästen, die sich der Jubiläumschor zum 100-jährigen gönnt: Beim traditionellen Frühjahrskonzert singen die Nußbaumer den “Chor der Priester” aus Mozarts „Zauberflöte” und den „Pilgerchor” aus der Wagner-Oper „Tannhäuser” begleitet von den Kölner Kammersymphonikern mit der renommierten Konzertmeisterin Lisa Maria Schumann an der 1. Geige. 

Die Sänger des mehrfach als Meisterchor ausgezeichneten (zuletzt 2022) Männergesangvereins aus dem Paffrather Ortsteil unter der Leitung von Rolf Pohle haben sich einiges vorgenommen, um das anspruchsvolle Publikum zufriedenzustellen: Dabei sind der eher dramatische “Chor der Matrosen” aus der Oper „Der fliegende Holländer“, der gewaltige “Chor der Mönche” aus Verdis „Die Macht des Schicksals“ und mit dem “Gefangenenchor” aus Verdis „Nabucco“ – ein absolutes Meisterwerk italienischer Opernkunst.

Kammerorchester trifft Heimatklänge Nussbaum
6.5. von 18 bis 20 Uhr

Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, Bergisch Gladbach
Karten ab 18 Euro bei allen Sängern, der Theaterkasse des Bergischen Löwen (02202/38999) oder per Mail: info@heimatklaengenussbaum.de

Chorleiter Rolf Pohle hat aber auch darauf geachtet, dass wieder muntere Stücke in kölscher Mundart dabei sind, für die der Chor ebenfalls bekannt ist: das „MGV Concordia“ von den Bläck Fööss steht auf dem Programm, aber auch nachdenkliche italienische Stücke wie das “Bénia Calastoria” von Bepi de Marzi und „Stääne“ von den Klüngelköpp.

„Unsere Zuhörer schätzen das abwechslungsreiche Programm. Sie mögen die niveauvollen Stücke bedeutender Komponisten, die uns als Meisterchor fordern genauso wie die eher eingängigen Volkslieder oder Popsongs“, berichtet stolz der 1. Vorsitzende des Chores Karl-Heinz Setzekorn und fügt hinzu: „Die Sänger freuen auf die gemeinsamen Stücke mit dem Orchester. Das wird gewaltig.“ 

Über den Chor

“Meisterchor zu sein – das ist unsere Mission, und daran arbeiten wir. Kurzfristig um den Titel 2023 zu verteidigen, mittelfristig um uns als Chor weiterzuentwickeln. Ein Männerchor sollte immer auch mit Schubert und Mozart begeistern. Aber neue Komponisten und neue Medien – die nehmen wir auf in unser Repertoire. Damit wir heute und in Zukunft einfach Freude am Singen haben und diese unserem Publikum vermitteln – in unserer Heimat, aber auch auf Konzertreisen überall auf der Welt.”

Wir können alles singen: Beethoven, Wagner, Silcher, Schubert, Bläck Fööss, DJ Bobo, Folklore und Sakrales. Das Kulturgut Gesang und damit Musik im Allgemeinen den Sängern laienverständlich zu vermitteln, ist Zweck des Vereins.

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