Klostergarten

An einem ausgesprochen schönen Tag machte sich das Team von Himmel und Ääd mit 39 Ehrenamtlichen gemeinsam im Bus auf den Weg zu Ihrem diesjährigen Herbstausflug in den Westerwald – zum Kloster Marienstatt und zur Hachenburger Brauerei.

Gerade auch die Ehrenamtlichen, die in ihrem Dienst für Himmel un Ääd nicht so eng zusammenarbeiten, hatten jetzt schon einmal Gelegenheit sich etwas näher kennen zu lernen. Die Fahrzeit verging im Nu. Nach eineinhalb Fahrstunden war die erste Station erreicht, Kloster Marienstatt, die alte Zisterzienser-Abtei in der Nähe von Hachenburg.

Besonders angetan war das Team vom Kloster- und Kräutergarten, aber auch von der sehr an den Altenberger Dom erinnernden Abteikirche, in der gerade das Mittagsgebet der Mönche begann. Aktuell leben noch 15 Mönche im dortigen Kloster, von dem auch ein staatlich anerkanntes Privatgymnasium geführt wird. Einen Überblick über den Orden der Zisterzienser und das Leben im Kloster Marienstatt gab ein kleiner Filmbeitrag. 

Schön, dass so langsam die Sonne herauskam – und schön, dass gute Geister viele leckere Brötchen geschmiert und eingepackt hatten, mit Obst und Getränken. So konnte bei zünftigem „Pausenbrot“ am Bus der erste Hunger des Tages gestillt werden. 

Unterstützung für Kinderheim und Ambulanz in Indien

Weiter ging´s zur Hachenburger Brauerei, wo zunächst das obligatorische Gruppenfoto gemacht und das H&Ä-Team von Carla von Bibra-Schneider und Heiner Schneider, den Brauereibesitzern, herzlich begrüßt wurde. Gemeinsam mit Dr. Anke Strenge-Hesse und ihrem Mann Prof. Dr. Albrecht Hesse haben sie vor Jahren den „Kinderheim und Dorfambulanz Südindien e.V.“  gegründet und unterstützen die Arbeit vor Ort in Indien auf vielfältige Weise.

Auf Vermittlung durch eine H&Ä-Ehrenamtlerin, eine „alte Freundin“ von Ehepaar Schneider, hat Himmel un Ääd im Rahmen seines internationalen Quartalsprojektes im 2. Quartal diesen Jahres aus den Trinkgeldern der Cafégäste, aus dem Cafébetrieb, den Spenden aus einem Benefizkonzert des A-Tempo Chores mit den beiden Bands „krausam“ und „Pfingst“ sowie mit Unterstützung des Bergisch Gladbacher Stadtverbandes Eine-Welt die tolle Spendensumme von 4.000 Euro zusammengebracht.

Heute galt es, den symbolischen Spendenscheck zu überreichen in großer Runde vieler H&Ä-Ehrenamtlicher, die durch ihr Engagement alle großen Anteil an der Unterstützung für soziale Projekte haben. Als Anerkennung hierfür hatte es sich das Leitungsteam vom „Kinderheim und Dorfambulanz Südindien e.V.“ nicht nehmen lassen, das H&Ä-Ehrenamtsteam nach Hachenburg einzuladen.

Aber zunächst stand eine ausführliche Besichtigungstour durch die „Erlebnisbrauerei“ auf dem Programm – natürlich mit zugehöriger Bierverkostung.  In zwei Gruppen erfuhren die Schildgener Gäste vieles über diese in fünfter Generation geführte Familienbrauerei, über Hopfen und Malz und das Bierbrauen im Speziellen.

Das Sudhaus, das Hopfenlager, die Malzaufbereitung, die Gärungstanks, Abfüllung und Logistik, der Bierkeller – alle waren sehr beeindruckt. Sogar heiraten kann man in diesem außergewöhnlichen Ambiente; auf Bestellung kommt die/der Standesbeamte. Aber auch Braukurse, z.B. für Junggesellenabschiede oder Kegelclubs, in Verbindung mit Brauereiführungen werden gerne gebucht.

Im Anschluss an die beeindruckende Tour durch die Brauerei war eingeladen in den Schalander – früher der Raum in einer Brauerei, in dem sich die Arbeiter umziehen und während der Pausen aufhalten; heute oft ein Raum für Bierverkostung und gemütliches Beisammensein. Hier wurden die H&Ä-Gäste mit der typischen Hachenburger Kartoffelsuppe, Bier und anderen Köstlichkeiten bewirtet.

Dr. Anke Strenge-Hesse berichtete über die Aktivitäten, die in Indien mithilfe der H&Ä-Spende angestoßen und bereits auch schon teilweise umgesetzt wurden, und Udo Walter überreichte die Schildgener Gastgeschenke – den fairen Bio „Schildgen-Café“, „Schildchen Bräu“ und Tee und Süßes aus dem H&Ä-Eine-Welt-Verkauf.

Mit einem kleinen Stadtrundgang durch das idyllische Hachenburg, einem abschließenden Kaffee und Eis ging dieser wunderbare Ausflug zu Ende.

Während der Heimfahrt gab es noch viel zu erzählen: über das Erlebte, über das Engagement bei Himmel un Ääd und Persönliches. „Ich schwelge noch immer von dem schönen Tag heute“ – „Ich bin auch ein wenig stolz, ein Teil von Himmel und Ääd zu sein“ , so zwei zufriedene Ehrenamtlerinnen.

„Ein großes und herzliches Dankeschön gilt allen, die uns diesen schönen Tag ermöglicht haben, insbesondere der „Doris Leisner/Pohl und Klaus Kuhlmann-Stiftung“ für die Finanzierung der gemeinsamen Busfahrt und dem Team von der Hachenburger Brauerei für einen tollen Brauereibesuch“, betont Achim Rieks vom H&Ä-Team.

Himmel un Ääd ist das ökumenische Begegnungscafé in Schildgen. Sie finden uns auf der Alteberger-Dom-Str. 125

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