Bild: Holger Lang / pixelio.de

„Bergisch Gladbach wählt …“ lautet der Slogan für die Europawahl im kommenden Frühjahr. Wahlen leben von den Stimmen, jedoch müssen diese auch ausgezählt werden. Daher sucht die Stadt Bergisch Gladbach schon jetzt für 2024 viele Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Eine Aufgabe, die auch junge Menschen übernehmen und damit viele Einblicke gewinnen können.

Als Wahlhelfer kann sich jede Person, die wahlberechtigt ist bewerben. Bei der Europawahl am 9. Juni 2024 sind erstmals auch 16-Jährige wahlberechtigt und dürfen auch als Wahlhelfer tätig werden. Dies ist eine gute Gelegenheit Demokratie live zu erleben und praktisch zu erfahren. Das Wahlbüro ruft ausdrücklich auch junge Erstwähler auf, sich beim Wahlbüro zu melden. Voraussetzung ist, dass man Deutscher oder Unionsbürger ist. Nähere Auskunft gibt das Wahlbüro.

+ Anzeige +

Wahlhelferinnen und Wahlhelfer betreuen die Wahllokale am Wahltag. Sie sind für den reibungslosen Ablauf der Wahlhandlung und die anschließende Ergebnisermittlung zuständig und daher für dieses wichtige demokratische Ereignis unerlässlich.

Für den Wahltag werden insgesamt 950 Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gesucht, die einen spannenden und abwechslungsreichen Wahltag in einem Urnen- oder Briefwahllokal erleben möchten. Für die Europawahl werden in Bergisch Gladbach insgesamt 74 Urnenwahllokale und 57 Briefwahllokale eingerichtet.

Die Helfer werden in zwei Schichten eingesetzt und arbeiten zu viert in einem Team. Abends treffen sich alle Wahlhelfer wieder in ihrem Wahllokal und ermitteln das Wahlergebnis für ihren Wahlbezirk.

Wahlhelfer werden aktiv unterstützt durch das Wahlbüro der Stadt Bergisch Gladbach und erhalten im Vorfeld leicht verständliche Informationen für den Ablauf. Das Wahlbüro steht darüber hinaus für Fragen auch am Wahltag zur Verfügung.

Alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer erwartet ein Erfrischungsgeld. Die Höhe des Betrags ist abhängig von der übernommenen Funktion im Wahlvorstand (Vorsteherin/Vorsteher 70,00 Euro / Beisitzerin/Beisitzer 50,00 Euro). Für Mitarbeitende des öffentlichen Dienstes können zudem in Absprache mit dem Arbeitgeber oder Dienstherrn weitere Regelungen gelten.

Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für die Europawahl am 09.06.2024. Alle erfahrenen Wahlhelfer können sich bereits jetzt beim Wahlbüro melden, damit sie berücksichtigt werden oder Hinweise für ihr Team geben wollen. Auch können Wünsche zum Einsatzort abgegeben werden. Aber auch neue Wahlhelfer sollten sich den Termin im Kalender rot anstreichen und können sich im Wahlbüro registrieren lassen. 

Interessenten erreichen das Wahlbüro per Mail unter wahlhelfer@stadt-gl.de oder telefonisch unter 02202 – 14 2387.

Hier werden offizielle Pressemitteilungen der Stadtverwaltung veröffentlicht. Sie geben nicht die Meinung des unabhängigen Bürgerportals iGL wieder.

Reden Sie mit, geben Sie einen Kommentar ab

3

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  1. Leider ist das Konzept der Demokratie anhand der Europawahl gerade jungen Leuten besonders schwer vermittelbar:
    – Es wird über vier Tage gewählt, in einigen Ländern zwei Tage, in anderen ein Tag
    – Mindestalter passives Wahlrecht je nach Land zwischen 18 und 25 Jahren
    – Mindestalter aktives Wahlrecht je nach Land zwischen 16 und 18 Jahren
    – Einige Länder ohne Sperrklausel, andere mit verschiedenen Sperrklauseln
    – Verhältnis von Einwohnern zu Parlamentssitzen je nach Land zwischen 80.000 und 800.000 (Listenwahl mit transnationalen Listen wäre hier die Lösung)
    – Einige wenige Länder (z.B. Belgien) mit einer Art Wahlpflicht
    – Unterschiedliche Sitzungsteilunsverfahren werden verwendet
    – In einigen Ländern (z.B. Polen) keine Briefwahl möglich
    – Last but not least: man wählt ein Parlament ohne Initiativrecht

    Trotzem haben Ralph Thiel und Uli Krause (und auch Martin Sonneborn) natürlich recht. Im Prinzip könnte die Sache trotz der oben genannten Punkte funktionieren, wenn sich genug Leute an der Wahl beteiligen würden und vernünftig wählen würden.

  2. Wahlhelfer : Demokraten“pflicht“…Ehre
    Vor allem sollten ALLE DEMOKRATISCHEN Parteien nicht „nur“ für die eigene Partei trommeln (bitte OHNE die ätzenden nichtssagenden Wahlplakate und ohne Schwachsinn wie Luftballons usw) , sondern AUCH ALLE GEMEINSAM dafür, UNSERE Demokratie gegen alle Demokratiefeinde zu stärken, indem alle WÄHLEN GEHEN.

    1. Demokratie ist ein riesiges Geschenk, für die es sich kämpfen lohnt. Leider wissen das viele nicht zu schätzen und gehen nicht wählen.