„Okzident trifft Orient”: So sah die Lichtinstallation in der Herz-Jesu-Kirche aus

Mit Licht, Formen und sanften Eindrücken bei perlenden Klangebenen, wurden die Besucher: innen der „Gottfried-Böhm-Kirche“ in Schildgen in eine meditative Stimmung versetzt. Umgesetzt wurde das beeindruckende Projekt von der Herz Jesu Pfarrei und dem Verein „Himmel un Ääd“. Rund 2000 Menschen aller Generationen ließen sich verzaubern.       

Die multimediale Licht- und Klanginstallation der Künstlerin Kane Kampmann mit dem Titel „Okzident trifft Orient“ hat die Herz Jesu-Kirche in Schildgen am Wochenende in einen Raum für Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und Generationen verwandelt. 

Die Bänke waren an diesem Wochenende aus der Kirche geräumt. Gemütlich machten es sich die Gäste auf  bunten Teppichen oder standen staunend im Kirchenraum und tauchten ein in vielfältige Projektionen. 

Fotos: Helga Niekammer.

Optisch verschmolzen Architektur und Licht zu oftmals filigranen Ornamenten, bei denen auch die Fenster der Kirche eingebunden waren. Sie schmückten Überlagerungen von symbolischen Motiven aus Abendland und Morgenland – zeichneten mit Kalligrafien, geometrischen Formen, Sternenhimmel und Mondfinsternis.

Eigentlich sollte die Herz Jesu-Kirche in Schildgen schon 2020 zum 100. Geburtstag des Architekten und Kirchenbaumeisters Gottfried Böhm in einem besonderen Licht erstrahlen, doch Corona machte diesen Plan zunichte. 

Im Oktober 2023 wurde die „Lichtfeier“ nachgeholt. Sie bot sogar eine musikalische Performance: einen live gespielten Klangteppich, der östliche und westliche Musik miteinander verwebt mit. Ausführende: Shota Jincharadze (Klavier), Asta Mamikonyan (Geige), Rita William (Gesang), Rageed William (ägyptische Langflöte Nay), Rimonda Naanaa (Quanun – arabische Zither).

Das Projekt wurde umgesetzt von der Herz Jesu Pfarrei und dem Himmel un Ääd-Begegnungscafé (mit finanzieller Unterstützung des Erzbistums).