Die Herrensstrunder Kinder mit Kita-Leiterin Bettina Ommer, AWO-Vorständin Alwine Pfefferle, Vize-Bürgermeister Josef Willnecker, Christian Mildenberger und Monika Bröhl von NRW.Energy4Climate und Hans Mettig vom AWO-Präsidialausschuss. Foto: AWO

Die AWO-Kita in Herrenstrunden hat als erste Kindertagesstätte im Rheinisch-Bergischen Kreis die Auszeichnung „KlimaKita.NRW“ durch das Land NRW erhalten. Die AWO hat sich das Ziel gesetzt, mit allen Einrichtungen bis 2024 klimaneutral zu sein – und dabei spielen die Kinder eine große Rolle.

Wir veröffentlichen einen Beitrag der AWO Rhein-Oberberg e.V.

Die 40 Kinder der Kita Herrenstrunden haben mit Solarmodulen experimentiert, sie haben Äpfel für das eigene Frühstück wachsen lassen, ein Hotel für Insekten gebaut oder ganz praktische Projekte mit dem Element Wasser durchgeführt. Und dabei setzten sie sich sehr aktiv mit dem Schutz von Klima und Umwelt, mit Nachhaltigkeit und Energieverbrauch auseinander.

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Für dieses Engagement zeichnete die NRW-Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz „NRW.Energy4Climate“ die AWO-Kita jetzt im Rahmen einer Feier zur „KlimaKita.NRW“ aus.

„Nicht nur Industrie und Energiewirtschaft setzen sich für den Klimaschutz ein, auch viele Menschen in jedem Alter können gemeinsam etwas zum Schutz unserer Welt beitragen“, sagte Christian Mildenberger, Geschäftsführer von NRW.Energy4Climate bei der Feierstunde in der Kita. Und dabei gelte es, den Klimaschutz mit Freude als Chance zu nutzen und klimaschonendes Verhalten nicht als einschränkende Reglementierung zu erleben.

Klimaschutz kennt kein Mindestalter

Es sei großartig, dass die Kinder sich so intensiv mit Energie sparen, Abfall vermeiden und regionalen Lebensmitteln auseinandergesetzt haben, betonte Bergisch Gladbachs Vize-Bürgermeister Josef Willnecker. Und darauf sei die ganze Stadt stolz: „Hier zeigt sich: Klimaschutz kennt kein Mindestalter!“

Die AWO habe sich bundesweit für ihre über 18.000 Einrichtungen und Dienste ein hohes Ziel gesetzt, denn bis 2040 sollen sie sich der Verantwortung für nachfolgende Generationen stellen und klimaneutral werden, informierte in Herrenstrunden Vorständin Alwine Pfefferle vom AWO Kreisverband Rhein-Oberberg. Auch die AWO Rhein-Oberberg mit ihren fast 70 Einrichtungen stelle sich dieser Herausforderung: „Mit kleinen und großen Schritten machen wir uns auf den Weg, unter anderem in den Bereichen Gebäudeenergie, Mobilität und klimafreundliche Verpflegung.“

Weil sie als engagierte Gemeinschaft nun so eine Art Klima-Gang seien, habe er als sichtbares Zeichen dafür noch ein Geschenk für die Kinder, meinte NRW.Energy4Climate-Geschäftsführer Mildenberger. Und daher gab es für die Kinder einen Beutel mit der aufgedruckten und tierischen Klima-Gang, gefüllt mit bunten Kreidestiften.

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  1. das, was hier so gelobt wird, machen die Waldkindergärten der AWO schon lange.
    Die AWO feiert hier den wohl verdienten Preis der KIGA Herrenstrunden und lobt deren Engagegement mit Recht, kürzt aber gleichzeitig das monatliche Budget der KIGAs. Wie passt das zusammen liebe AWO?