Nelson Müller vor dem Eingang des Gourmetrestaurants „Schote“ auf dem Gelände der Diepeschrather Mühle. Fotos: Redaktion

Der Umzug von Essen nach Bergisch Gladbach mit dem Gourmetrestaurant „Schote“, dem ganzen Unternehmen und dem Team habe sehr viel Kraft gekostet, sagt Promi-Koch Nelson Müller. Das Risiko, den Michelin-Stern zu verlieren sei ihm bewusst gewesen – doch geht er davon aus, dass der sternlose Zustand nicht lange anhält.

„Mit der Eröffnung der Diepeschrather Mühle ist mein Lebenstraum wahr geworden, doch der Neustart hat mein Team und mich viel Kraft gekostet“, sagt Nelson Müller in einer ersten Reaktion auf die Nachricht, dass sein Restaurant „Schote“ den Michelin-Stern nicht verteidigen konnte. Der Druck durch den Umzug und die Bauverzögerung sei enorm hoch gewesen.

+ Anzeige +

„Mir war durchaus bewusst, dass die Neupositionierung dieses ambitionierten Hotel-Projektes Zeit braucht und das Risiko birgt, auch mal ein Jahr ohne Michelin-Stern zu arbeiten“, so Müller. „Ich habe daher auch nicht erwartet, dass wir gleich mit dem Stern für die Schote in Bergisch Gladbach starten.“

Nun werde er zusammen mit seinem Küchenchef Jörn Meyer und der gesamten Crew die Mission „Michelin-Stern 2026“ angehen – engagiert, aber in Ruhe.

Bei der Verleihung der Michelin-Sterne 2025 ist Nelson Müllers Restaurant „Schote“ nicht mehr unter den ausgezeichneten Lokalen gelistet. Das Restaurant hatte den Stern seit 2011 gehalten, Ende 2024 hatte es seinen Standort von Essen nach Bergisch Gladbach verlegt. Dort hatte Müller die „Schote“ nach einer Bauverzögerung anstatt, wie geplant, im Januar erst im Mai 2025 in der Diepeschrather Mühle wiedereröffnet.

Hinweis der Redaktion: Hier finden Sie alle Restaurant-Kritiken und Berichte zur Gastronomie in Bergisch Gladbach.

Der Verlust eines Michelin-Sterns nach einem Standortwechsel ist in der Gastronomie nicht ungewöhnlich. Restaurants müssen ihre Qualität am neuen Ort erneut unter Beweis stellen, die Michelin-Auszeichnung wird immer nur für ein Jahr verliehen. Ein Umzug bedeutet oft Herausforderungen, selbst wenn, wie bei Müller, ein großer Teil des Teams mitgezogen ist.

Mehr zum Thema

Eine Tour mit Nelson Müller durch die neue Diepeschrather Mühle

Das Hotel, die Brasserie „Müllers in der Mühle“ und das Gourmet-Restaurant „Schote“ in der Diepeschrather Mühle haben ihre Türen bereits geöffnet, am 26. Mai wird auch die offizielle Eröffnung gefeiert. Höchste Zeit also für eine Haustour mit Nelson Müller. Dabei präsentiert der bekannte Koch, was der kräftig erweiterte Komplex alles bietet. Und erzählt, warum er seinen Lebensmittelpunkt nach Bergisch Gladbach verlagert.

Weitere Beiträge zum Thema

Diepeschrather Mühle: Nelson Müller singt und feiert Grand Opening

Mit einer großen Küchenparty hat Nelson Müller die neue Diepeschrather Mühle samt Hotel und den Restaurants „Müllers“ und „Schote“ eröffnet. Akrobaten, Sängerinnen und sehr viel gutes Essen machten das Fest zu etwas wirklich Besonderem. Auch Müller selbst trat ans Mikro. Schauen und hören Sie selbst.

Eine Tour mit Nelson Müller durch die neue Diepeschrather Mühle

Das Hotel, die Brasserie „Müllers in der Mühle“ und das Gourmet-Restaurant „Schote“ in der Diepeschrather Mühle haben ihre Türen bereits geöffnet, am 26. Mai wird auch die offizielle Eröffnung gefeiert. Höchste Zeit also für eine Haustour mit Nelson Müller. Dabei präsentiert der bekannte Koch, was der kräftig erweiterte Komplex alles bietet. Und erzählt, warum er…

Wann es in Nelson Müllers „Diepeschrather Mühle“ losgeht

Nach dem Umzug von Essen nach Bergisch Gladbach sollte Nelson Müllers Sternerestaurant „Schote“ schon im Januar seine Türen öffnen. Der Umbau des bisherigen Restaurants dauert jedoch länger. Jetzt steht immerhin ein Termin für die Eröffnung des damit verbundenen Hotels fest – ebenso wie weitere Details zu den großen Plänen im Diepeschrather Wald.

Nelson Müller: (Noch) ein Stern für Bergisch Gladbach

Der bekannte TV- und Sternekoch Nelson Müller verlässt Essen und übernimmt die Diepeschrather Mühle in Bergisch Gladbach. Schon ab Januar 2025 wird er hier sein Sterne-Restaurant „Schote“ neu eröffnen. Im Frühjahr folgen ein Boutique-Hotel, die Kochschule sowie die Brasserie „Müllers in der Mühle“, geplant ist zudem eine Champagner-Lounge.

ist freie Reporterin des Bürgerportals. Geboren 1984, aufgewachsen in Odenthal und Schildgen. Studium in Tübingen, Volontariat in Heidelberg. Nach einem Jahr als freie Korrespondentin in Rio de Janeiro glücklich zurück in Schildgen.

Reden Sie mit, geben Sie einen Kommentar ab

26

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  1. @ Ulla, h

    Natürlich mit h gebt mir bitte ein h.

    Alfons Schuhbeck.

    :-)

  2. Ähnlich wie beim Fußball,wo ja auch jeder Biertrinker Trainerkompetenzen hat, ist es auch bei der Restaurantkritik. Lieblingsthemen: Kleine Portionen und zu teuer. Und dann wird verglichen mit dem, was man zu Hause hat. Und schon wird meinungsstark und meistens ahnungslos geurteilt.

    Die Portionsgröße ist natürlich auf die Zahl der Gänge abgestimmt, deshalb geht niemand hungrig nach Hause, wenn man 3 und mehr Gänge isst.

    Viele -insbesondere die Dreisternerestaurants- verkaufen ihr Essen fast zum Selbstkostenpreis und werden durch Hotels oder Mäzene subventioniert. Lediglich der Wein bietet gute Gewinnmargen. Deutschland hat zwar seit den 70ern aufgeholt, wird in puncto Esskultur aber niemals Frankreich oder Italien erreichen.

    1. Frankreich zu erreichen, wird auch schwierig, weil die dortige Küche historisch ganz anders gewachsen ist als die hiesige. Interessanterweise sind viele ihrer Gerichte ja aus einer Situation absoluter Armut in der Provinz entstanden – die Herausforderung bestand darin, wirklich alles zu verwenden und dafür geeignete Zubereitungsmethoden zu finden. Die wiederum haben sich (ebenso wie etliche Rohstoffe) auch in den Zeiten relativen Wohlstands erhalten und wurden verfeinert. Im Grunde ist das derselbe Mechanismus, der (neben dem Konfuzianismus und dem Buddhismus) auch die chinesische Küche geprägt hat (hier in der Regel in Form der nordchinesischen und der kantonesischen Küche anzutreffen).

  3. Statt froh zu sein, dass es noch Unternehmer gibt, die sich in unserem schönen Bergischen Land niederlassen, Arbeitsplätze schaffen, mit Lohnsteuern, Umsatzsteuern, Gewerbesteuern, Bund, Ländern und Gemeinden Einnahmen sichern, wird erstmal wieder eine Neiddebatte vom Stapel gelassen.

    Typisch der deutsche bräsige Michel!

    Ja, dann kostet die Currywurst mit Schampus runtergespült halt 34 €. So what !

    Angereist wird im “im Bergischen Land gekauften Porsche” stilecht alles vom Feinsten. Ja und ?

    Das 13,5 fache des Wareneinsatzes wird hier vorgerechnet. Super, endlich mal ein Gastronom der rechnen kann ! Und das Beste daran, er bekommt den Preis auch bezahlt. Gratulation. Das schafft nicht jeder.

    Ich wünsche Herrn Müller viel Erfolg und auch den Stern zurück. Solche Unternehmer braucht unser Land.

    Ich persönlich würde mir jetzt kein abendlichen Dinner leisten wollen. Ich würde mich in solchen Kreisen eher unwohl fühlen und gehe lieber ins rustikale Wirtshaus.

    Trotzdem finde ich es super, wenn unsere schöne bergische Heimat auch anderen gesellschaftlichen Kreisen nahe gebracht wird.

  4. Was die Currywurst angeht, es gibt immer ein “sowohl als auch”. Sicher sind die zitierten € 34,00 ein ambitionierter Preis, selbst wenn ein Glas Champagner 0,1 l für ca. 4,00 € (EK-Preis € 28,00/Flasche) dabei ist.

    D. h. der VK-Preis für die Wurst (120/g) mit Soße beträgt € 30,00. Der EK-Preis für eine gute Bratwurst in Metzgerqualität (Strohschweinbratwurst) beträgt ca. € 12,20 – 14,50/kg und das ergibt einen EK-Preis von € 1,45 – 1,90/Stck ohne „Edel-Currysoße“, großzügig gerechnet also € 2,20/Stck mit „Soße“. Das wiederum würde dem 13,5-fachen des Wareneinsatzpreises entsprechen. Selbst wenn man das Champagnerglas mit VK-Preis € 12,00/0,1 l annimmt, verbleiben € 18,00 für die Wurst und das wären immer noch mehr als das 8-fache und somit üppig kalkuliert.

    Wieviel man also bereit ist für den „Inselzuschlag“ bezahlen zu wollen muss jeder selber wissen, für die meisten ist „diese Wurst“ sowieso unerschwinglich. Und ob man bei einer Currywurst unbedingt „Champus“ trinken muss darf auch hinterfragt werden. An der Nordseeluft passt auch ein „Jever“. Insofern ist der Einwand von Herrn Elfes berechtigt.

    Beim Kommentar vom „Drucker“ müsste aber jeder ehrenhafte Metzger aufstehen und protestieren. Der Kommentar suggeriert das vom Metzgerhandwerk nur minderwertiges hergestellt wird. Dem ist aber nicht so, weil es Vorschriften gibt und die Ehre des Metzgers davon abhängt. Die Bratwurst ist der „Klassiker“ an deren Qualität jede Metzgerei bewertet wird und jede „Frittenbude“ wird ebenfalls danach bemessen.

    Selbst „Industrieware“ ist hierzulande qualitativ gut und besteht nicht aus „Schweinefleischresten“. Nicht umsonst lassen sich Metzgereien ihre „Würste“ prämieren und wir haben in GL so einige Musterbetriebe bzw. Beispiele dafür.

    Eine „normale“ aber gute Bratwurstqualität kann für € 7,50 – 10,00/kg hergestellt werden und kostet dann ca. 0,90 – 1,20/Stck. Was dann eine Bratwurst ohne Beilagen (z. B. Brötchen) auf dem „Kirmesstand“ (3 – 4-fache), in der Frittenbude (3 – 5-fache) oder Gastronomie (5 – 8-fache) kostet, sollte demnach jeder für sich grob überschlägig errechnen können (bei „Currywurst“ den „Zuschlag“ für die Soße beachten).

    Insofern ist „Buden-Niveau“ durchaus ok und wer in ein „besseres“ Restaurant geht und den „höheren“ Preis bezahlt weiß nicht unbedingt warum er das tut, bzw. ist selbst dran schuld. Und was das „selbst hergestellte Produkte aus hochwertigen Rohstoffen“ angeht, so sollte keiner glauben das ein Gastronom sich seine Bratwurst höchstpersönlich selber „kuttert“.

    1. @ Robby,
      Ein guter Beeketal Edelstahl Fleischwolf gibt’s für um die 300 €.
      Bevor ich für Sternchen oder Sternschnüppchen Mondpreise zahle brutzelt Opa lieber selber.
      Es ist an der Zeit zu hinterfragen ob man sich weiter einreden lassen sollte toll heute war ich da oder dort Hat ja auch ein Sterne Koch persönlich das Tier gefüttert,geschlachtet,gewolft die Kräuter gepflanzt,….und und und kommt mir vor wie bei einer Senioren Busfahrt Decke für 600 €…..
      Viele haben es verlernt selber zu kochen.
      Ich möchte NICHT wissen wie viele so tolle Gastronomie Betriebe auch nur große Tüten aufschneiden.
      Kommt mir sofort Mondschein Vollmond Wasser im Bioladen in den Sinn.
      Es wird viel zu viel Zinnober um die Sterne gemacht.
      Es gab viele Landmetzgerein die eine hervorragende Küche hatten. Wo sind sie geblieben?

      Schade das die Redaktion sich vor den Werbe Karren spannen lässt. Ach ja bei D&C auch kräftig getrommelt kurze Zeit später plopp die Blase geplatzt.
      Hahaha da kommt mir sofort Schubeck in den Sinn hahaha war auch ein Spitzen Koch…..
      Ich bin der Überzeugung es macht auch einen Sinn in welche Richtung der Koch rühren sollte damit die Sauce schmeckt hahaha…. ;-))

      1. “Hahaha da kommt mir sofort Schubeck in den Sinn hahaha war auch ein Spitzen Koch”
        Sie meinen bestimmt Wolfram Siebeck (verstorben: 7. Juli 2016) , begabter Koch, Gastronomiekritiker, Journalist und Buchautor.
        Er war wohl sehr der französischen Küche zugetan. Seine Aussage, “die deutsche Hausfrau kocht zu pampfig” haben Sie ihm wohl übelgenommen?

        Die Leser seiner Bücher “sollten erfahren und dafür sensibilisiert werden, dass Essen und Trinken von höchster Qualität sein müssen. Siebeck polemisierte in seinen Kolumnen und Büchern gegen Fast Food, Fertiggerichte, Lebensmittel aus den Discount-Läden, subventionierte Landwirtschaft und nicht artgerechte Tierhaltung, mangelhafte Tischkultur und die seiner Meinung nach schlechte deutsche Küche”

        https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Siebeck

      2. @ Ulla
        Ich nehme schon an, dass der überaus sachkundige Herr Niederwipper den Herrn Schubeck meinte. Der war nämlich im Fernsehen, woher eine Vielzahl von Menschen ihre Expertise zum Thema Kochkultur und Gastronomie bezieht. Herr Siebeck trat nicht in Kochshows auf.
        Aber da sie ihn erwähnen, komme ich nicht umhin, ihm ein Loblied zu singen.
        Wolfram Siebeck hat maßgeblich die deutsche Esskultur und Gastronomie positiv beeinflusst. Ihm ist es zu verdanken, dass in den 70er Jahren plötzlich Crème fraîche oder frischer Estragon angeboten wurden. Er schrieb u.a. ein legendäres Kochbuch und er machte die jungen Köche bekannt, die die Dreisterneküche nach Deutschland brachten, allen voran der große Eckart Witzigmann.
        Er beschrieb regelmäßig in der ZEIT kulinarische Abenteuer, die er mit Barbara, seiner Frau, in Frankreich erlebte und jedes Jahr komponierte er ein Weihnachtsessen.
        Er kritiserte die deutsche “Plumpsküche” mit ihren zerkochten Gemüsen und totgebratenem Fisch und Fleisch und – er reiste viel – schon mal das Angebot der Bahnhofsgaststätten.

        Mich hat er tief beeindruckt und geprägt und ich koche noch heute seine größtenteils einfachen Gerichte, die mit Dreisterneküche nichts zu tun haben. Die spielen auf einer anderen Ebene.

      3. Wobei man sagen muss, dass Siebeck seine Mission weitgehend erfüllt und einen großen Einfluss auf die deutsche Kochkultur genommen hat. Er hat recht erfolgreich einige Grundprinzipien der gehobenen französischen Küche nach Deutschland gebracht, etwa die Verwendung hochwertiger Zutaten und die Einfachheit bei der Zubereitung, die auf unnötige Denaturierung verzichtet.

        Dabei müssen klasische Gerichte nicht verschwinden, sie werden einfach besser. Hier oder in einem der verwandten Themen wurde von einem Kommentator beispielsweise Rinderroulade mit Rotkohl sehr gelobt. Dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden, aber wenn man sie heute zubereiten würde wie in den 50er- oder 60er-Jahren, würde sie vermutlich auch den meisten Traditionalisten nicht mehr so richtig schmecken. Die Zeiten von trockengebratenem Rindfleisch, das von einer pappigen Mehlsauce ungnädig zugedeckt und mit zu homogener, halbflüssiger Konsistenz zerkochtem Rotkohl und waffenscheinpflichtig harten Klößen serviert wurde, sind vorbei. Auch das ist Siebecks Vermächtnis.

      4. Ich verstehe ihre Antwort im Bezug auf meinen Kommentar nicht.
        Basis meines Kommentars war die € 34,00 Currywurst und nicht irgendwelche „Kochvergleiche“.

      5. Sehen Sie sich mal die Threadstruktur an – das war keine Antwort auf Ihren Beitrag.

    2. „ein Glas Champagner 0,1 l für ca. 4,00 € (EK-Preis € 28,00/Flasche)“ – Mit dem EK können Sie nicht argumentieren, wenn Sie den VK kritisieren. Bestellen Sie mal in einem Restaurant eine Flasche Moët & Chandon, den Müller da ausschenkt. Sie werden kaum unter 100 Euro davonkommen, auch wenn Sie die gleiche Marke im Supermarkt für 45 bis 50 Euro kaufen können. Von einer 75-cl-Flasche runtergerechnet, kommen Sie bei einem 10-cl-Glas auf etwa 13 Euro als durchaus üblichen Gastronomiepreis.

      „Der Kommentar suggeriert das vom Metzgerhandwerk nur minderwertiges hergestellt wird.“ – Keineswegs. Allerdings kommt das, was die durchschnittliche Pommesbude verkauft, im 50er-Pack aus der Fabrik und nicht von einem handwerklich arbeitenden Metzger.

      „Selbst ,Industrieware‘ ist hierzulande qualitativ gut und besteht nicht aus ,Schweinefleischresten‘.“ – Dann nennen Sie es eben vornehm „Separatorenfleisch“. Das ist dasselbe in grün.

      „eine gute Bratwurst in Metzgerqualität (Strohschweinbratwurst)“ – Müller macht die Bratwurst aus Kalbfleisch.

      1. @Drucker
        Ich habe mal ein bisschen “rumgestöbert” und auf Müllers Speisekarte auf Norderney steht die „Kalbs-Currywurst mit MÜLLERS Currysoße, belgische Pommes, handgemachter Mayo“ für € 17,50 auf der Karte, ohne Champus. Die von ihnen zitierten € 34,00 mit Champagner sind nicht auffindbar, waren aber der „Stein des Anstoßes“. Insofern ändert sich meine Kalkulationsbasis.
        Und da es sich bei ihrer Angabe nach einem Pauschalangebot incl. Champus anhörte bin ich natürlich nicht von einer Flasche Moët & Chandon ausgegangen, sondern von einem guten im Handel erhältlichen Champus. Ist aber müßig drüber zu diskutieren, da so ja so auch nicht auf der Karte auffindbar.
        Und was das „Separatorenfleisch“ angeht so ist selbst ein Anteil davon Kennzeichnungspflichtig und Fleisch von Wiederkäuern gänzlich verboten. Also wird in der „Kalbswurst“ keins drin sein.
        Das zitierte 50er-Pack aus der Fabrik ist in der Gastronomie durchaus gängiges Packungsformat und sagt nix über die Qualität aus. Suchen sie mal bei hiesigen Metzgereien und Fleischfabriken (ab wann ist eine Metzgerei Fabrik?) prämierte Bratwürste mit „Separatorenfleisch“, mal sehen was sie finden?
        Aber eine „Kalbswurst“ als Currywurst halte ich persönlich für überflüssig, da der Kalbfleischgeschmack von einer „guten“ Currysoße eh überdeckt wird. Da tuts auch ne „Strohschweinbratwurst“ wenn´s denn Exclusiv sein soll.
        Ach, und Müller macht die Bratwurst aus Kalbfleisch sicherlich nicht selber, sondern lässt die machen, ggf. nach seiner Geschmacksvorgabe.
        Die klassische Bratwurst ist nach wie vor des Metzgers „Aushängeschild“ und die Metzgereien lassen sich ihre „Würste“ nicht umsonst prämieren und in GL haben wir solche Betriebe, die auch an Supermärkte liefern. Insofern sollten wir uns den Appetit auf Bratwurst von Ihnen nicht verderben lassen.

    3. Eine Bratwurst sollte überall so teuer sein, da in ihr unermessliche Qual von Tieren steckt.

  5. Das ist mir alles egal – Stern hin und Stern her.
    Solange bei dem eine Currywurst
    ca. 34,00 € kostet ist der bei mir durch.

    1. Faktencheck: „die Preise (in der Brasserie „Müllers“): von der veganen Currywurst mit belgischen Pommes zu 12 Euro (als Kalbs-Currywurst für 16,50 Euro) über eine Pasta (aglio, olio e peperoncino) für 17 Euro bis hin zum Wiener Schnitzel mit Preiselbeeren, Limette und Anchovis für 32 Euro. Das Frühlingsmenü mit vier Gängen gibt es für 89,50 Euro.“

      Quelle: https://in-gl.de/2025/05/15/eine-tour-mit-nelson-muller-durch-die-neue-diepeschrather-muhle-gourmetrestaurant-schote-bergisch-gladbach/

      1. Ich denke mal, Herr Elfes spielt tatsächlich auf die Diskussion um Müllers Restaurant auf Norderney an, bei der man sich über Currywurst zu 34 Euro aufregte.

        Der Preis traf wohl auch zu, aber zum einen war ein Glas Champagner inbegriffen und zum anderen handelte es sich um selbst hergestellte Produkte aus hochwertigen Rohstoffen. Das ist einfach nicht vergleichbar mit einer Industriewurst aus Schweinefleischresten, die mit einer warmgemachten Sauce aus dem Eimer übergossen und mit Pommes aus der 10-Kilo-Packung in der Pappschale serviert wird – und die man stehend im Fritteusendunst verzehrt.

        Wer Buden-Niveau will, isst eben dort und zahlt dann weniger. Und wer in ein besseres Restaurant geht, weiß ebenfalls, warum er das tut. Das eine mit dem anderen zu vergleichen, nur weil das Gericht denselben Namen trägt, ist einfach unsinnig.

      1. Schwäke ist platt, dicht, vorbei — leider.
        Warum?? weiß das jmd.
        Redaktion – wissen Sie es?

      2. Wenn Sie einmal dort gegessen haben, wissen Sie, warum sie aufgegeben haben. Da fehlte es an fast allem.

    2. @ Dieter Elfes, Stern hin und Stern her, das ist mir auch egal.
      Aber wenn die Currywurst 4,00 Euro an der Bude kostet ist das für mich keine Option. (Ich esse lieber qualitativ hochwertiger und brutzel mir dann meine Wurst selbst auf dem Grill.)