Vertreterversammlung der VR Bank im Bayer Kasino. Foto: VR Bank

Fast zweistellig sind die Kundeneinlagen und das Betriebsergebnis der VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen im vergangenen Jahr gestiegen. Für die Genossenschaftsbank ein klarer Beleg für die Stärke ihres Geschäftsmodells, dass auch für die Mitglieder sehr attraktiv bleibt.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung der VR Bank

Die VR Bank eG Bergisch Gladbach-Leverkusen hat im Geschäftsjahr 2024 starke Ergebnisse erzielt. Trotz eines intensiven Wettbewerbs und umfangreicher regulatorischen Vorgaben konnte die Bank ihre Marktposition weiter ausbauen. Vorstand und Aufsichtsrat berichteten der Vertreterversammlung am Dienstag, dem 27. Mai 2025, im Kasino Leverkusen über die Entwicklung der VR Bank im vergangenen Jahr.

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Der Vorstandsvorsitzende Thomas Büscher erläuterte den über 300 Gästen im Bericht des Vorstandes die Bedeutung des Teamgedankens für das genossenschaftliche Geschäftsmodell und präsentierte den Vertreterinnen und Vertretern starke Kennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr.

Besonders erfreulich entwickelten sich die Kundeneinlagen. So stieg das Gesamtkundenlanlagevolumen inklusive der Verbundvermittlungen um neun Prozent (plus 333 Millionen Euro) auf über vier Milliarden Euro.

Auch beim Wertpapiergeschäft zeigte sich das Vertrauen der Menschen in die Lösungen der VR Bank. So wuchs das betreute Wertpapiervolumen deutlich um 10,5 Prozent und lag zum Ende des Geschäftsjahres 2024 bei über 1,6 Milliarden Euro. 

Wachstum in allen Geschäftsbereichen

Auch das Kreditgeschäft der VR Bank entwickelte sich positiv. Aktuell betreut die Bank rund 10.000 Firmenkunden und hat ihre Rolle als Kreditversorger der regionalen Wirtschaft auch im vergangenen Jahr sehr bewusst wahrgenommen. So konnten die Firmenkundenberater ihren Kunden insgesamt neue Kredite in Höhe von über 242 Millionen Euro zusagen (+8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).

Gute Ergebnisse erwirtschaftete zudem die private Wohnbaufinanzierung. Hier erreichten die Beraterinnen und Berater ein Finanzierungsvolumen von 118 Millionen Euro, ein Anstieg von knapp 18 Prozent im Vergleich zu 2023.

Sehr erfolgreich war auch das Team der VR Bank Immobilienvermittlung, das 126 Objekte an neue Eigentümer vermittelte und damit ein Kaufpreisvolumen von 44 Millionen Euro erzielte.

Demzufolge lag das Gesamtkundenkreditvolumen (inkl. Vermittlungen an Verbundpartner in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe) zum Ende des Geschäftsjahres bei 3,1 Milliarden Euro und ist damit gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen.

Der guten Entwicklung des Kundengeschäfts entsprechend ist auch die Bilanzsumme im vergangenen Jahr weitergewachsen. Nach einem Anstieg von gut 219 Millionen Euro lag die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2024 bei über 2,8 Milliarden Euro (+8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Damit liegt die VR Bank aktuell auf Platz 107 von 670 Genossenschaftsbanken in Deutschland.

Auch das Gesamtkundenvolumen hat weiter zugenommen. Dabei handelt es sich um die Summe aus Kreditvolumen und Einlagevolumen, sowohl in der Bankbilanz als auch bei den genossenschaftlichen Verbundpartnern. Nach einem Anstieg um 403,5 Millionen Euro betreute die VR Bank zum Ende des Geschäftsjahres 2024 ein Kundenvolumen in Höhe von mehr als 7,1 Milliarden Euro (+6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). 

Genossenschaftliches Modell bleibt attraktiv

Das Geschäftsjahr 2024 zeigte außerdem einmal mehr, dass das genossenschaftliche Geschäftsmodell der VR Bank hochattraktiv ist. Die Zahl der Mitglieder wuchs auch in den vergangenen zwölf Monaten. Zum 31. Dezember 2024 hatte die Bank 48.802 Anteilseigner (Vorjahr: 48.577) und bleibt damit die mit Abstand größte Personenvereinigung in ihrem Geschäftsgebiet.

Mehr als die Hälfte der Kunden (31.12.2024: 93.951) ist damit zugleich auch Mitglied der Genossenschaft. Das gezeichnete Geschäftsguthaben stieg um rund 940.000 Euro auf 32,5 Millionen Euro.

Auch ihren genossenschaftlichen Förderauftrag hat die Bank 2024 wieder erfüllt: Mit knapp über 405.000 Euro an Spenden und Sponsorings hat das Institut das bürgerschaftliche Engagement in der Region unterstützt. 

Erfreuliche Ertragslage, einstimmige Beschlüsse

Dem guten Kundengeschäft entsprechend, entwickelte sich auch die Ertragslage erfreulich. Der Zinsüberschuss stieg auf 48,4 Millionen Euro (Vorjahr: 47,3 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss erhöhte sich auf 27,4 Millionen Euro (Vorjahr: 24,7 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis nach Bewertung steigerte die VR Bank um mehr als drei Millionen Euro auf 30,1 Millionen Euro (Vorjahr: 26,5 Millionen Euro).

Diesen guten Ergebnissen Rechnung tragend, schlugen Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung eine Dividende in Höhe von drei Prozent zuzüglich einer Bonusdividende von zwei Prozent (insgesamt also fünf Prozent) auf die Geschäftsguthaben vor. Die Vertreterinnen und Vertreter im Bayer Kasino stimmten diesem Vorschlag einstimmig zu.

Auch die Beschlüsse zur Feststellung des Jahresabschlusses, der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat erfolgten einstimmig. Eine Veränderung gab es im Aufsichtsrat der Bank: Nach 28 Jahren schied Annegret Bruchhausen-Scholich turnusgemäß mit Erreichen der satzungsgemäßen Altersgrenze aus dem Genossenschaftsorgan aus. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Marcus Otto, würdigte ihre engagierte Mitarbeit und ihren Einsatz für die Bank.

Die Mandate von Sylvia Schönenbröcher (Geschäftsführerin Haus und Grund Rhein-Berg e.V.) und Dr. Thilo Weimer (Notariat Dr. Weimer und Dr. Lingk, Schlebusch) endeten ebenfalls turnusgemäß. Beide wurden von der Vertreterversammlung einstimmig wieder in den Aufsichtsrat gewählt.

Engagierte Teamleistung

„2024 war für die VR Bank ein erfolgreiches Geschäftsjahr“, zog Vorstandsvorsitzender Thomas Büscher ein positives Fazit und bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für eine starke Teamleistung. „Unsere Beratungsqualität, unser Service-Level und die guten Ergebnisse wären nicht möglich, ohne das außergewöhnliche Engagement und den Einsatz jedes Einzelnen. Die VR Bank ist wirtschaftlich hervorragend aufgestellt, hat ein großartiges Team und ein ganz besonderes Geschäftsmodell. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass wir die künftigen Herausforderungen meistern werden.“

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  1. „Unsere BERATUNGSQUALITÄT, unser SERVICE-LEVEL und die guten Ergebnisse wären nicht möglich, ohne das außergewöhnliche Engagement und den Einsatz JEDES EINZELNEN”

    Sollte damit auch der Service am Hauptschalter in der Geschäftsstelle in Bergisch Gladbach Hauptstraße gemeint sein? Wenn an diesem Schalter auch nicht die Kernkunden stehen, mit denen die VR Bank die großen Erträge macht, sollte die “künftigen Herausforderungen” dort nicht aufhören!
    Für entuelle Nachfrager: ich werde versuchen, mein Anliegen bei der VR-Bank an leitender Stelle persönlich vorzutragen!