Foto: Symbolbild

Es gibt viele Möglichkeiten, einem geliebten Menschen Zuneigung entgegenzubringen und viele schöne Anlässe, beispielsweise einen Apfelbaum zu pflanzen. Eine Baumpflanzaktion in Kooperation der Katholischen Ehe-, Familien- und Lebensberatung in Bergisch Gladbach und der katholischen Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Altenberg bietet genau das an.

Ein Baum symbolisiert Liebe und Verbundenheit, wobei Liebe sich nicht nur auf liebende Paare bezieht. Da ist beispielsweise ein Großvater, der seiner Enkelin etwas schenken möchte oder jemand, der einem verstorbenen Freund gedenkt oder eine Familie, die eine Krise überwand und nun gemeinsam dankt. Die Motive der Teilnehmenden sind so vielfältig wie die Bäume auf der Grünfläche in der Ludwig-Wolker Straße 4 in Altenberg, die die Gemeinde zur Verfügung stellt. 

Nina Tackenberg, Leiterin der Beratungsstelle, und Thomas Taxacher, Pfarrer aus Altenberg, haben dieses Pflanzprojekt initiiert und werten dies als einen konstruktiven Beitrag, die Natur zu erhalten. Fachlich unterstützt werden sie vom NABU Rhein-Berg, der auch beim fachgerechten Einpflanzen anleitet. 

Liebe zur Natur und zur Gemeinschaft

Es ist ein schönes Symbol einen Baum als Zeichen der Verbundenheit einzupflanzen. Wie Bäume sind wir Menschen auch verwurzelt und verändern uns auch im Laufe unseres Lebens bzw. unseres Wachstums.

Nina Tackenberg. Foto: Daniel Schubert

„Indem diese Wiese bepflanzt wird, tut jeder etwas für seine Beziehung und gleichzeitig für die Gemeinschaft. Bei dieser Pflanzaktion sind persönliche und – Umweltaspekte miteinander verbunden“, erklärt Nina Tackenberg. „Meine private Liebe wird zum Teil eines großen Ganzen, denn hier entsteht eine kleine Obststreuwiese mit alten Apfelsorten, die jeder pflücken kann,“ ergänzt sie. 

Diese bepflanzte Grünfläche kann ein frei zugänglicher Ort werden, an den die Teilnehmenden jederzeit zurückkehren können. Ein Ort der Halt und Trost geben kann, vermittelt aber auch ein stolzes Gefühl mit dem Pflanzen eines Baumes etwas bewirken zu können und der Natur etwas zurückzugeben.

Es ist ein Ort, der ein gemeinsames Zeichen für Nachhaltigkeit und Naturnähe setzt. Es ist ein Ort der Begegnung und diese findet bereits am Pflanztag statt, denn zum Ausklang wird es einen kleinen Umtrunk geben, um auf das gemeinsame vollbrachte Werk anzustoßen. 

Rahmenbedingungen

Wer am Samstag, den 22. November von 14 bis 17 Uhr teilnehmen möchte, meldet sich bitte direkt an, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Das Mitmachen richtet sich nach der Reihenfolge der Anmeldungen.

Information und Anmeldung: Ehe und Familienberatung der kath. Kirche: Mail: info@efl-bergisch-gladbach.de, Telefon: 02202 – 34918

Gartengeräte wie Spitzhacke oder Schaufel, Handschuhe, wetterfeste Kleidung und Schuhe sind selbst mitzubringen. Um die Baumsetzling und die folgende erforderliche Pflege zu finanzieren, sind 145 Euro pro Baum erforderlich. Wer möchte, kann an seinem gepflanzten Baum eine kleine Erinnerungstafel aus Schiefer befestigen, die die Veranstalter bei Bedarf verteilen werden. 

„Gerne würden wir im nächsten Jahr einen weiteren Garten der Liebe direkt in Bergisch Gladbach einrichten. Doch dazu fehlt uns derzeit eine passende Grün- bzw. Gartenfläche. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn uns jemand ein solches Grundstück zur Verfügung stellt und sei es noch so klein “, sagt Nina Tackenberg.  

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  1. Theoretisch eine gute Idee, doch wer kümmert sich um das Anwachsen und die Pflege der Bäume und später den Schnitt und die Ernte?