FDP: „Experte folgt unserer Forderung“

Die mehrmals geäußerte Forderung der FDP nach einer Gesamtstrategie für die entwickelten Konzepte zu den Themen Mobilität, Lärm, Umwelt, Hitze etc. wurde nun sogar von dem externen Experten bestätigt, der von der Stadt GL mit der Begleitung des städtischen Konzepts beauftragt wurde.

Wir veröffentlichen einen Beitrag der FDP

In der Sondersitzung des AIUSO am 06.03.2025 war schnell klar, dass es hier nicht nur um das reine Lärmschutzkonzept geht, sondern um die Verzahnung und Bewertung innerhalb einer Gesamtstrategie. Die immer wieder blockierte Forderung der FDP nach einer Gesamtstrategie zu den zahlreich erstellten Konzepten stand nun ausdrücklich im Forderungspapier des von der Stadt beauftragten Gutachters Jochen Richard. 

Gleichzeitig wies dieser darauf hin, dass die für die Bevölkerung relevante Fluglärm-Problematik nur gemeinsam mit der gesamten Region gelöst werden kann. Der Einwand des Vertreters von Bündnis 90/Die Grünen klang eher resignativ: der Bund habe schon vor Jahren festgelegt, dass Köln/Bonn Frachtflughafen mit Nachtflug sei. 

Die Freien Demokraten sind jedoch der Auffassung, dass die mittlerweile große Bevölkerungsdichte rund um den Flughafen – insbesondere im Rheinisch-Bergischen Kreis- zu einer neuen Bewertung des Themas „Fluglärm“ rund um Köln/Bonn Airport führen muss. Auch hierzu verwies der Gutachter auf zahlreiche Studien zur massiven Gesundheitsschädigung durch Fluglärm.

Hinweis der Redaktion: Wir hatten in „Der Tag in GL“ am 7.3. knapp über den Beschluss zum Lärmaktionsplan 4.0 berichtet. Die FDP hatte – wie die CDU – dem Aktionsplan grundsätzlich zugestimmt, sich beim Beschluss über konkrete Maßnahmen aber – wie die CDU – enthalten. Jochen Richard war nicht als Gutachter, sondern technischer Dienstleister für die Stadt tätig.

„Deshalb sollten sich alle Parteien der demokratischen Mitte in der Region dieses Themas ernsthaft annehmen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen“, so die Meinung der Fraktionsvorsitzenden Dorothee Wasmuth.