Unter dem Titel „Verschlungene Formen – nachhaltige Plastiken zwischen Naturprinzip und Technik“ präsentieren Schüler:innen der Jahrgangsstufe 9 des Otto-Hahn-Gymnasiums ihre Werke in der Papiermühle Alte Dombach in Bergisch Gladbach. Die Ausstellung, die unter anderem Ressourcenschonung und die ökologischen Folgen des Papierkonsums thematisiert, ist noch bis zum 30. Juni zu sehen.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung des LVR-Industriemuseums

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Schülerinnen des Differenzierungskurses „Nachhaltig“ des Otto-Hahn-Gymnasiums der Jahrgangsstufe 9 präsentierten am 17. Juni 2025 ihre beeindruckenden künstlerischen Arbeiten unter dem Titel „Verschlungene Formen – nachhaltige Plastiken zwischen Naturprinzip und Technik“.

Die Leiterin des LVR-Industriemuseums Papiermühle Alte Dombach, Sonja Nanko, die Kunstlehrerin Anne Damerau, der stellvertretende Schulleiter des Otto-Hahn-Gymnasiums und zwei Schülerinnen des Kurses hielten die Eröffnungsreden.

Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse eines kreativen Prozesses, der durch die anregende Auseinandersetzung bei einem völlig neu konzipierten Workshop in der Papiermühle Alte Dombach in Gang gesetzt worden ist.

Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit

Im Workshop „Papier und Umwelt“ setzten sich die Schülerinnen an verschiedenen Stationen intensiv mit der Herstellung von Papier sowie den aktuellen Herausforderungen im Papierverbrauch auseinander. Themen wie Ressourcenschonung und die ökologischen Folgen des Papierkonsums standen dabei im Mittelpunkt.

Auf diesen vertiefenden Einblick folgte eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Unter der Leitidee der nachhaltigen Papierkunst entwickelten die Schülerinnen des Kurses unter der Leitung der Kunstlehrerin Anne Damerau über mehrere Monate hinweg insgesamt 16 Plastiken – teils stehend, teils hängend, aber alle abstrakt, individuell und faszinierend in ihrer Gestaltung.

Als Ausgangsmaterial diente stets Papier. Von der zweidimensionalen Papierherstellung führten die Experimente bald ins künstlerische Papierschöpfen hin zur dreidimensionalen Gestaltung: Aus Pulpe wurde Pappmaché, das anschließend mit Altmetall zu einzigartigen, teils organisch, teils technisch-maschinell wirkenden Plastiken verarbeitet wurde.

16 nachhaltige Kunstwerke

Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 16 beeindruckende, kreative und nachhaltige Kunstwerke, die zum Staunen und Nachdenken anregen und Assoziationen zwischen Vogelnest, Tropfsteinhöhle und futuristischem Werkzeug wecken. Farbe in unterschiedlichen Aufträgen runden die Papierexperimente ab.

Das Otto-Hahn-Gymnasium und das LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach verbindet eine sehr bereichernde Kooperation, die zur Freude aller Beteiligten seit diesem Jahr durch eine Schulpartnerschaft festgehalten ist.

Das Museum ist begeistert von den Arbeiten der jungen Künstlerinnen, die nicht nur ihre eigenen Plastiken unter dem Prinzip der nachhaltigen Papierverwandlung geschaffen, sondern auch die gesamte Ausstellung kuratiert und organisiert haben. Bei einer ebenfalls selbst organisierten Vernissage am 17.6. haben sie die Ausstellung eröffnet, von ihren Werken und dem kreativen Prozess dahinter berichtet.

Ausstellung: Verschlungene Formen – nachhaltige Plastiken zwischen Naturprinzip und Technik
Ausstellungsdauer: 18. bis 30. Juni 2025
Ort: LVR-Industriemuseum Papiermühle Alte Dombach, Kürtener Straße, 51465 Bergisch Gladbach
www.industriemuseum.lvr.de
Öffnungszeiten: dienstags bis freitags 10:00–17:00 Uhr, samstags und sonntags 11:00–18:00 Uhr

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