Wenn die Weihnachtsfeierlichkeiten vorbei sind, stehen Familien immer noch eine Menge Ferientage bevor. Was tun in dieser Zeit? Wir haben fünf schöne Ausflüge in der Region herausgesucht, vom Winterzauber im Märchenwald bis zur Krippentour in Much.

Winterzauber im Odenthaler Märchenwald

Foto: Märchenwald

An den Adventswochenenden und den Winterferien verwandelt sich der Märchenwald Altenberg in ein funkelndes Winterwunderland: Tausende kleine Lichter tauchen Wege, Bäume und Märchenhäuschen in stimmungsvolles Licht und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre für die dunkle Jahreszeit.

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Fernab vom Weihnachtstrubel kann man hier zur Ruhe kommen, staunen und gemeinsam die Magie der Märchen in einem ganz neuen Licht erleben. Ob als winterlicher Nachmittagsausflug oder als stimmungsvoller Abendspaziergang – der Winterzauber im Märchenwald ist ein Erlebnis für Groß und Klein.

Alle Termine und Tickets (ab 8,90 Euro) gibt es hier.

Die Bergische Krippe in Sand

Foto: Thomas Merkenich

Seit der Weihnacht des Jahres 1223, als Franziskus erstmals eine Krippe im Wald von Greccio aufbaute, hat es unzählige Versuche gegeben, das Weihnachtsgeschehen nachzustellen. Jede Krippe ist anders.

In der Pfarrkirche Sankt Severin in Bergisch Gladbach haben sich die Krippenbauer überlegt, wie es gewesen wäre, wenn Jesus im Bergischen Land geboren wäre. Ganz ideenreich gestalten sie seit Jahren die Krippe für ihre Kirche.

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Die bewegten Weihnachtskrippen von St. Laurentius und St. Severin

Kaum etwas wird zu Weihnachten so oft besungen wie das Kind in der Krippe. Weihnachtskrippen erzählen von der Geburt Jesu, zuhause unter dem Weihnachtsbaum und im großen Maßstab in den Kirchen der Stadt. Das Bürgerportal hat sich zwei besondere Krippen in den Gemeinden genauer angeschaut – sie wandeln sich im Laufe der Präsentation immer wieder.

Sander Adventskalender zeigt Krippe aus St. Severin

Friederike Naroska hat sich mit Foto- und Kinder-Büchern zur Heimatgeschichte einen Namen gemacht, zur diesjährigen Weihnachtszeit legt sie einen lokalen Adventskalender vor: In einem kleinen handlichen Format zeigt er Szenen der Milieukrippe der Kirche St. Severin in Sand.

Unzählige Geschichten und Dinge gibt es hier zu entdecken und zu erzählen. Am 4. Januar bietet die Katholische Familienbildungsstätte eine gemeinsame Besichtigung der Bergischen Krippe.

Sonntag, 4.1., 15-16.30 Uhr, Treffpunkt: St. Severin, Herkenrather Straße 8, 51465 Bergisch Gladbach, Kosten: 1 Erwachsener mit Kind(ern) 7,50 Euro, jede weitere Person 6 Euro, Anmeldung

Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen in Lohmar

Der Krewelshof hat wieder seine Eisbahnen geöffnet und lädt bis zum 11. Januar zum Winterspaß für die ganze Familie ein – beim Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen.

Wer Letzteres noch nicht kennt: Eisstockschießen ist mit dem bekannten Curling vergleichbar. Zwei bis drei Teams treten pro Eisstockbahn gegeneinander an. Der schwere Eisstock wird am Stiel mit einer Hand aufgenommen und vorsichtig gleitend auf die Eisbahn gesetzt. Ziel der jeweiligen Mannschaft ist es, seine Eisstöcke möglichst nahe an die „Daube“ zu schießen.

Für die winterliche Stärkung zwischendurch gibt es Glühwein, Punsch, Mandeln und warme Waffeln. Die Bahnen sind donnerstags bis sonntags geöffnet, in der Winterferien sogar täglich von 12 Uhr bis 17.30 Uhr.

Alle Infos gibt es hier.

Krippentour in Much

Foto: Patricia Wermeister / Das Bergische

In Much gibt es während der Adventszeit und bis ins neue Jahr hinein eine vielfältige Auswahl an Krippen zu bewundern. Sie finden sich an unterschiedlichen Standorten, zum Beispiel in Kapellen, Kirchen, bei Unternehmen, Privatpersonen und an der Burg Overbach.

Ein besonderes Highlight ist die bergische Heimatkrippe im Technik- und Bauernmuseum im Ortsteil Berzbach, die sogar schon das Fernsehen anlockte. Ein weiterer Höhepunkt ist die große orientalische Krippe, die mit zahlreichen Details aufwartet. Sie steht in der Remise des Golfclubs Burg Overbach.

Die Krippen lassen sich auf sieben verschiedenen Touren erwandern oder mit dem Rad erfahren. Die Gesamtroute ist rund 30 Kilometer lang, die einzelne Teilstücke sind zwischen 4,5 und 9 km lang.

An einigen Stationen besteht die Möglichkeit zur Einkehr oder es wird eine to-go-Verpflegung angeboten. Dafür ist teilweise eine vorherige Anmeldung erforderlich.

Geführte Touren für Gruppen und individuelle Öffnungszeiten sind nach Absprache möglich. Alle Infos auf dieser Webseite.

Straußenfarm-Führung in Wermelskirchen

Einen vielfältigen Einblick in das Leben der Bergstrauße versprechen die Führungen auf der Straßenfarm Emminghausen. Seit der Gründung der Farm 2008 hat sich die Zahl der Strauße stetig vergrößert. Aktuell wohnen fünf Zuchtgruppen in Emminghausen.

Die Farm ist Mitglied im Verband „artgerecht e.V.“. Die Strauße leben ganzjährig artgerecht in Offenstallhaltung, um ihre Bedürfnisse optimal zu fördern. Zum Schutz vor Hitze und Kälte hat jede Gruppe ihren eigenen Unterstand. Für das Wohlbefinden stehen den Tieren Sandbadeplätze zur Verfügung. Im Sommer erhalten sie regelmäßige Wasserduschen.

Die offenen Führungen finden immer samstags, sonntags und feiertags um 14 Uhr, die Teilnahme ist auch spontan ohne vorherige Anmeldung möglich. Kinder bis drei Jahre sind kostenlos, Kinder zwischen vier und zehn Jahren zahlen vier Euro, ab elf Jahren 5 Euro, und Besucher ab 18 Jahre zahlen den vollen Preis von sechs Euro.

Alle Termine und weitere Infos gibt es hier.

ist freie Reporterin des Bürgerportals. Geboren 1984, aufgewachsen in Odenthal und Schildgen. Studium in Tübingen, Volontariat in Heidelberg. Nach einem Jahr als freie Korrespondentin in Rio de Janeiro glücklich zurück in Schildgen.

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