Hildegard Allelein (rechts) erläutert das Projekt der Peer-Beratung für Menschen mit Behinderung

Das Mittagstisch-Projekt in Bensberg braucht keine Unterstützung mehr, dafür kümmert sich der Rotary Club jetzt um eine Beratung von und für Menschen mit Behinderung. Wen sie sonst noch fördern, erläuterten die Rotarier bei ihrer jährlichen Projektvorstellung.

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Zum fünften Mal fand in der Villa Zanders die jährliche Vorstellung sozialer Projekte des Rotary Clubs Bergisch Gladbach statt. Vor Rotariern und ihren Gästen wurden sechs besondere Kooperationsprojekte näher erläutert.

In diesen und in weiteren Projekten wurden in den letzten fünf Jahren mehr als 150 Kinder und Jugendliche gefördert. Mehr als 150.000 Euro hat der Rotary Club Bergisch Gladbach insgesamt in diesem Zeitraum für soziale Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen aufgebracht.

So weiß Frau Middendorf vom Kommunalen Integrationszentrum zu berichten, dass an aktuell fünf  Schulen 28 Kinder aus 13 Nationen in intensiven Deutschkursen gefördert werden. Ab diesem Jahr ist die Nelson-Mandela-Gesamtschule neu dazugekommen.

Vom Berufskolleg in Bergisch Gladbach schildert Herr Tolxdorff, wie Jugendlichen, die kurz vor dem Ende Ihrer Ausbildung in Schwierigkeiten geraten sind, unbürokratisch geholfen wird. Dieses geschieht durch konkrete Beratung im Einzelfall aber auch z.B. durch Gewährung eines Überbrückungskredites.

Schulleiter Helmut Müller von der Gemeinschaftshauptschule im Kleefeld berichtet, dass seit vier Jahren für seine Schüler mehrwöchige Kurse zur Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit Rotary erfolgreich angeboten werden.

Frau Schmidt vom Deutschen Roten Kreuz schildert, wie in Flüchtlingsunterkünften dank finanzieller Unterstützung des RC Bergisch Gladbach Projekte in den Bereichen Prävention in der Gesundheit von Babys, Kindern und Erwachsenen seit diesem Sommer angeboten werden können.

Ganz neu wird auch ein Projekt im Bereich der Beratung für Menschen mit Behinderungen in Angriff genommen. Die Idee besteht dabei darin, dass Menschen geschult und ausgebildet werden, die selbst von einer Behinderung betroffen sind. Diese „Peers“ sind dann nämlich die besten Berater, weil sie die Bedürfnisse der Betroffenen aus eigenem Erleben gut einschätzen können und so höchste Empathie und Sensibilität in die Beratung einbringen.

Das Mittagstisch-Projekt „Bensberg Isst was“ der evangelischen Kirchengemeinde in Bensberg bedarf keiner weiteren Unterstützung mehr durch den RC Bergisch Gladbach, da es inzwischen selbsttragend weitergeführt werden kann. So konnten Fördermittel für neue Initiativen frei werden.

Die Darstellung der Projekte zeigt, wie groß das fachliche und ehrenamtliche Engagement aller Mitwirkenden ist. Dies spornt die Bergisch Gladbacher Rotarier an, auch künftig in Ihrer Unterstützungsbereitschaft nicht nachzulassen.

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