Die noch junge Initiative #ichtuwasfürGL hat sich für Karneval eine besondere Aufräumaktion vorgenommen: Sie ruft die Gladbacher Jecken zum großen „Kamelleschrabbe“ auf.
Leev Jecke, wir laden Euch zum großen Kamelleschrabbe ein! Wir von #ichtuwasfürGL treffen uns jeden letzten Samstag im Monat in einem wechselnden Stadtteil von Bergisch Gladbach, um mit vielen freiwilligen Helfern die Straßen und Grünanlagen unserer Stadt von Müll zu befreien.
Wir, das sind Vanessa Schmitz, Anika Knorn, Deborah Landwehr und Jana Vossebrecker, die Gründerinnen der Initiative. Wir vier sind große Karnevals-Freunde und besuchen jedes Jahr die verschiedenen Karnevalszüge im Bergischen. Leider bleibt vieles der geworfenen Kamelle auch noch lange nach den Zügen am Straßenrand liegen.
Und deshalb freuen wir uns, wenn Ihr als Karnevalsfreunde von Bergisch Gladbach mit uns gemeinsam gemäß dem Motto „Mer fiere, ävver mer rüüme och widder op“ mit anpackt und die Überreste des Straßenkarnevals einsammelt.
Um Handschuhe, Müllzangen, Müllsäcke, sowie die Entsorgung des Mülls kümmern wir uns.
Im Anschluss ans gemeinsame Kamelleschrabbe freuen wir uns, wenn Ihr mit uns auf das ein oder andere Kölsch einkehrt.
Für unsere Planung wäre es toll, wenn Ihr uns bis zum 23.02.19 per Email an ichtuwasfuergl@gmx.de Bescheid sagt, dass Ihr mitmachen wollt. Aber natürlich freuen wir uns auch über jeden fleißigen Helfer, der sich kurzfristig entscheidet, an unserer Aktion teilzunehmen.
Was: Kamelleschrabbe
Wann: Samstag, den 09. März 2019, von 11-13 Uhr
Wo: Der genaue Ort wird noch bekannt gegeben. In jedem Fall soll die Aktion an der Strecke des Gladbacher Zugs stattfinden; wahrscheinlich wird es mindestens eine „Parallelveranstaltung“ in Bensberg geben. In Abhängigkeit von der Resonanz könnten wir uns auch noch ein bis zwei weitere Zugstrecken vorstellen.
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Angesichts der Plastikmüllkatastrophe auf unserem Planeten freue ich mich sehr über jede Initiative, die etwas dagegen unternimmt und bin auch selbst aktiv, im Alltag und im ehrenamtlichen Engagement.
Ich schließe mich Rolf Havermann in seinem Appell an die Verantwortlichen an, beim Aufräumen mitzuwirken.
Mein Appell an die Veranstalter geht aber auch noch darüber hinaus: Wenn die Badewanne überläuft, was tut man zuerst? Hahn zudrehen oder Putzlappen holen? Die erste Lösung hat die volle Punktzahl:)
Da immer noch viel zu wenig recycelt wird, landet Plastikmüll aus den Tonnen immer noch in in den Meeren oder vergiftet die Böden und Umgebung der Mülldeponien, wo es verbrannt wird.
Also ich würde es sehr gern sehen, wenn keine mit Plastik verbundene Kamelle mehr fliegt. Höchste Zeit zum Umdenken!
Eine wirklich gute Idee, die hoffentlich nicht nur auf das „Kamelleschrabbe“ beschränkt bleibt. Bezeichnend ist die Tatsache, dass sich – bisher erkennbar – nur Damen zu diesem Zweck zusammengeschlossen haben. Die Hoffnung aber bleibt, dass deren Männer oder andere Männer oder überhaupt Männer und auch Jugendliche mitmachen.
Besonders aber müssten sich die beiden Festvereinigungen „Der Verein mit dem langen Namen“ und das „Festkomitee Bensberger Karneval“ angesprochen fühlen. Deren Mitglieder sind die Verursacher des Auswirkungen der Züge auf dem Boden der Stadt und sollten sich angesprochen fühlen. Ich werde beide Institutionen informieren.
Rolf Havermann
Ehrenvorsitzender der GROSSE BENSBERGER KG