NCG gibt Entwarnung: Schimmel aufgespürt und beseitigt

Am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium hat die Stadtverwaltung in den Herbstferien ganze Arbeit geleistet: in den verdächtigen Schulcontainern wurden potenzielle Schimmel-Herde aufgespürt und gründlich ausgeräumt. Damit konnte der Schulbetrieb nach den Herbstferien normal starten (soweit das innerhalb einer Baustelle möglich ist).

Jörg Schmitter, stellvertretender Leiter des Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, scheut vor Kritik nicht zurück, aber in diesem Fall ist er voll des Lobes: In den Herbstferien habe die Stadtverwaltung kompetente Firmen gefunden, die praktisch rund um die Uhr gearbeitet hätten, um die Schimmelgefahr in den abgenutzten Schulcontainern auszuräumen.

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Mitte September war ein erster Raum gesperrt worden, in der Elternschaft waren Sorgen über mögliche Gesundheitsgefahren laut geworden – und weitere Messungen angesetzt worden.

Noch vor den Ferien, so berichtet Schmitter jetzt auf Nachfrage, hätten Handwerker in dem einen Container, in dem Schimmelspuren nachgewiesen worden waren, Wände, Decken und Böden geöffnet. Dabei habe sich bestätigt, dass die Dachentwässerung nicht richtig funktionierte, wodurch Teile der Bodenkonstruktion feucht wurden und faulten.

In den Ferien seien in allen Klassenräumen die Bereiche mit der defekten Entwässerung geöffnet und in Stand gesetzt worden. Zur Sicherheit seien alle Räume von einer Spezialfirma gereinigt worden. Neue Messungen hätten daraufhin ergeben, dass keine kritische Schimmelbelastung vorliegt. Da es an einigen Stellen dennoch Geruchsbelästigungen gab sei auch auf andere Stoffe hin getestet worden, diese Ergebnisse stünden noch aus.

Bis auf zwei Räume, in denen großflächiger die Böden ausgetauscht werden mussten, sei alles bis zum Schulstart fertig geworden, bilanziert Schmitter. Von ein paar kleinen Umplanungen abgesehen konnte der Unterrichtsbetrieb reibungslos starten. „Was die Stadtverwaltung gemeinsam mit den Unternehmen in den letzen drei Wochen auf die Beine gestellt hat nötigt uns wirklich großen Respekt ab“, bilanziert Schmitter im Namen der Schulleitung.

Um eine neue Schimmelbildung zu vermeiden habe die Schule zudem konkrete Hinweise erhalten. So läuft die Heizung nun auch nachts durch, um eine Auskühlung der Container zu vermeiden. Und weiterhin müssen die Räume, in denen sich bis zu 30 Personen über Stunden hinweg aufhalten, sehr regelmäßig gelüftet werden.

Gespräche zwischen Schulleitung und den zuständigen Fachbereichen der Stadtverwaltungen über den Fortgang der grundlegenden Sanierung der Schule und der Erweiterung für G9 seien im Gange.