Das „Quartier 13“ auf dem ehemaligen Steinbüchel-Gelände ist fertig, nun soll auch die Dechant-Müller-Straße angepasst werden. Das Foto stammt von März 2023. Foto: Thomas Merkenich

Um ein Jahr verzögert, aber ohne Vorankündigung, ist die Dechant-Müller-Straße stadteinwärts gesperrt worden. Die Straße wird jetzt an das neue Wohnviertel „Stadtquartier 13“ angepasst und erhält eine dritte Fahrspur für den Autoverkehr. Rad- und Fußverkehr teilen sich dort künftig einen Weg, für die gefällten Bäume wurden direkt vor Ort keine neuen Standorte gefunden.

Der Verkehr auf der Dechant-Müller-Straße ist am Dienstag stadteinwärts (von der Hauptstraße zum Driescher Kreisel) gesperrt worden, der gesamte Verkehr wird nun für mindestens fünf Wochen durch die enge untere Hauptstraße geführt – auf der Radfahrer:innen nicht überholt werden dürfen.

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Die Sperrung teilte die Pressestelle der Stadt mit Verweis auf den Fachbereich Umwelt und Technik am Dienstagmittag in einer kurzen Notiz mit. Hintergrund seien Arbeiten zur Erweiterung der Dechant-Müller Straße im Abschnitt zwischen Hauptstraße und Kalkstraße. Für die Arbeiten in drei Abschnitten sei eine Teilsperrung erforderlich – der Verkehr fließt nun nur noch stadtauswärts Richtung Gronau.

Für die Baumaßnahme habe die Baufirma „zunächst fünf Wochen“ eingeplant. Sie war zunächst für Juni und dann August 2023 angekündigt worden, aufgrund der Personalengpässe der Stadt aber zurückgestellt worden.

„Stadtquartier 13“ wird nun angeschlossen

Hintergrund ist die Bebauung des angrenzenden ehemaligen Steinbüchel-Geländes mit dem sogenannten „Stadtquartier 13“, das Ende 2022 mit 168 Eigentumswohnungen in 13 Stadthäusern fertig gestellt worden war. Dabei hatte der Investor auch einen neuen kombinierten Bürgersteig/Radweg entlang der Dechant-Müller-Straße gebaut.

Wir begleiten die großen Bauprojekte in der Innenstadt mit einer Panoramatour, hier finden Sie den Stand von 2023, eine weitere Aktualisierung ist in Arbeit.


Jetzt wird der alte Fußweg abgerissen, die Straße an den Neubau angepasst und der Rad-/Fußweg angeschlossen. Der gewonnene Raum kommt vor allem dem Autoverkehr zugute: im unteren Bereich werden die beiden Fahrspuren breiter und durch zwei Mittelinseln ergänzt, im oberen Bereich wird eine dritte Bahn als Abbiegespur nach links in die Tannenbergstraße gebaut (siehe Dokumentation unten).

Diese Spur geht auf eine Vereinbarung zwischen Stadt und Bauherrn zurück – der für die bessere Erreichbarkeit der Tiefgarage einen Teil seiner Fläche für den Rad-/Gehweg abgetreten hatte.

Der Radverkehr bergauf in Richtung Kalkstraße muss die Fahrbahn nutzen, ein Schutzstreifen ist nicht vorgesehen. Denn in diese Richtung und weiter in die Innenstadt sollen die Radfahrer:innen über die untere Hauptstraße fahren. Auf dieser kürzeren Strecke müssen sie ebenfalls auf der Fahrbahn fahren, sie dürfen aber dabei nicht überholt werden. Ein Umstand, der immer wieder zu Konflikten führt.

Konflikte zwischen Radverkehr und Hauseingängen

Der neue kombinierte Rad-/Fußweg stadtauswärts ist mitsamt eines Sicherheitsstreifens 3,25 Meter breit. Damit sei er regelkonform und können formal nicht beanstandet werden, urteilt der ADFC. Zudem habe es dort zuvor überhaupt keinen Radweg gegeben, daher sei immerhin ein kleiner Fortschritt zu verzeichnen.

Allerdings führe der neue Hochbord-Weg bergab und direkt an vier Hauseingängen mit Rampen vorbei – womit Konflikte zwischen Rad- und Fußverkehr zu befürchten seien. Zudem könnten Radfahrer:innen von linksabbiegenden Autos gefährdet werden, da für diese keine Ampel vorgesehen sei. Diese Kritik hatte der ADFC bereits zuvor geäußert, ohne Erfolg.

Für die sechs Bäume, die entlang der Straße für den Umbau gefällt wurden, sind in der Straße keine Ersatzstandorte gefunden worden, auch die Mittel-Inseln sind dafür offenbar zu klein. Die Stadt ist zu Ersatzupflanzungen verpflichtet, kann diese aber auch im etwas weiteren Umfeld vornehmen.

Dokumentation

Journalist, Volkswirt und Gründer des Bürgerportals. Mail: gwatzlawek@in-gl.de.

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  1. Wo bleiben eigentlich die”freilaufenden” Kinder oder Gehbehinderte? Due haben leider keine lautstarke Lobby.
    Fußgängerzone – durch einige wildfahrende Radler (nicht alle fahren umsichtig) ein Herumlaufen der Kinder kaum möglich, langsame Rollatorfahrer werden weggeklingelt. Gemeinsamer Rad-und Fußgängerweg- ???
    Berücksichtigung Platzbedarf für Rollatoren und Rollstühle?

    1. Immer gut, die schwachen Verkehrsteilnehmer gegeneinander auszuspielen. Nebenbei ist das Radfahren dort in den Kernzeiten verboten. Dann ist man auch ‘sicher’ unterwegs. Gemeinsame Fuß/Radwege können auch funktionieren, wie etwa auf der Bensberger Straße.

      1. @Ulf Wegemann: Niemand hat ja behauptet, dass diese Maßnahmen alle hervorragend sind. Es ist nur eine Auflistung. Ich gebe Ihnen auch in einigen Punkten Recht. Und dennoch schlage ich ihnen mal vor, diese Maßnahmen mit jenen des vergangenen Jahrzehnts zu vergleichen. Es hat schon ein Wandel (in den Köpfen) stattgefunden.
        Schauen Sie mal nach Köln, wie schwer die sich tun, aber auch nach und nach Verbesserungen voranbringen. Die Agenda ist noch sehr lang, rechnen wir mit 20 Jahren. Wenn das Tempo beibehalten wird, dann wird man dann auch echte Veränderungen bemerken.

      2. Es geht nicht um ein Gegeneinanderausspielen. Einfach mal Augen aufhalten und auf andere Verkehrsteilnehmer gucken.

    2. Ich glaube Sie haben sich vermutlich im Beitrag geirrt. Hier geht es um die Dechant-Müller -Str. und nicht die Fußgängerzone.

      Der gemeinsame Geh-/Radweg ohne Benutzungspflicht vor dem Neubau ist zumindest in normgerechter Breite von 3,5 m angelegt. Für Rollator und Rollstuhl ausreichend. Auch im Begegnungsverkehr. Die Querungen an der Kalkstraße wurden barrierefrei ausgeführt.

      Der Radverkehr darf ihn aber nur in einer Richtung (rechtsseitig) nutzen und muss mit angepasster Geschwindigkeit auf den Fußverkehr Rücksicht nehmen, darf aber auch klingeln, um auf sich aufmerksam zu machen. Gegenseitige Rücksichtnahme gilt im Grundsatz für alle Verkehrsteilnehmende.

      Für freilaufende Kinder gibt es einen riesigen Spielplatz am Beit-Jala-Platz.

  2. Thema Bäume – Warum sind die größeren Grünflächen zwischen Gehweg und Fahrbahn im weiteren Verlauf der Dechant-Müller bzw. Hauptstraße, neben dem Spielplatz bzw. Beit-Jala-Platz, nicht für Bäume geeignet?

    https://tinyurl.com/bdh35a5m

    1. Erst mussten die schönen alten Bäume vor dem heutigen “Quartier 13” für den neuen Spielplatz weichen (der bis heute kaum bespielt wird) und als nächstes wird den Käufern/Mietern der Neubauwohnungen an der Dechant-Müller-Strasse der Blick in ihre Baumkronen entzogen … die werden nicht schlecht gestaunt haben. Hätte beinahe selbst dort investiert, Glück gehabt, würde ich sagen. Das verschwenderische Fällen alter Bäume ohne Suche nach besseren Alternativen ist eine stadtplanerische Katastrophe, nicht nur an diesem Standort. Straßen ohne Bäume sind einfach hässlich. Da hilft letzlich auch kein Bürgerwald.

      1. Sechs große Bäume einfach gefällt, unfassbar… Und wieso wird sowas nicht vorher öffentlich thematisiert? Angst vor Bürgern, Natur-und Umweltschützern?
        Mir braucht die Stadt nichts mehr von Klima- und Hitzeschutz erzählen, wenn anscheinend Bäume nichts wert sind.Kann man eigentlich die verpflichtenden Ersatzzupflanzungen aller gefällten Bäume im Stadtgebiet öffentlichen einsehen? Für die Info bedanke ich mich.

  3. Sehr guter Bericht über die Entwicklung der Dechant Müller Straße. Warum war das bisher nicht bekannt bzw. warum hat die Stadt bisher keine Informationen gegeben?

  4. Auf dem Plan sieht es ja nach einem Gemeinsamen Fuß-/Radweg aus.
    Zum Glück darf sowas innerorts aktuell ja nicht mehr als verpflichtend angeordnet werden.
    Bei dem Gefälle dort bleibt man da besser mit dem Rad auf der Fahrbahn und geht den Konflikten mit den Fußgängern aus dem weg.

    1. @Ulf Wegemann: ich gehöre keiner politischen Partei aktiv an, aber hier mal ein paar Verbesserungen für den Radverkehr:

      – Odenthaler Str. bis Mühlenberg mit breitem Radstreifen
      – Laurentiusstraße (dieses Jahr dann auch neu asphaltiert)
      – Bessere farbliche Markierungen an mehr als 20 Kreuzungen
      – exklusive Öffnung des Zandersgelände ab Mai für den Radverkehr
      – Odenthaler Straße bis Voiswinkel neuer Radweg
      – neuer Radweg Alte Wipperfürther Straße bis Paffrather Straße
      -Umsetzung von mehreren Fahrradstraßen mit Bürgerbeteiligung

      Das sind so die Dinge, die mir einfallen.
      Zudem ist in der Planung die Paffrather ab Markt endlich radtauglich umzubauen. Der Radschnellweg nach Köln scheitert aktuell an der Auto-GroKo, aus K-Mülheim und Dellbrück/Holweide/Mülheim regiert.

      1. Zur Radpendlerroute habe ich abweichende Infos auch wenn es noch dauern wird. In Köln wurde im letzten Jahr die Trassenführung politisch entschieden. Der Anschluss nach Bergisch Gladbach über die Gierather Straße festgelegt.

        Es wird an allen Ecken auch auf Gladbacher Seite gearbeitet. Es gab eine Infoveranstaltung. Der Verkehrsausschuss wird nächste Woche über die Routenführung des Zubringers aus Bensberg entscheiden. Inbegriffen einen Zweirichtungsradweg an der Golfplatzstraße.

        In der Planung sind viele Radverkehrsmaßnahmen. Auch die Einrichtung zumindest eines Schutzstreifens von S-Bahnhof die Johann-Wilhelm-Lindlar-Straße bergauf.

        https://mandatsinfo.bergischgladbach.de/bi/vo0050.asp?__kvonr=33563

        Und Schildgen habe ich noch nicht aufgegeben. Der zweite Abschnitt mit einem breiten Geh-/Radweg bergauf von Schlebuscher bis Leverkusener ist beschlossen, vom Land gefördert und eigentlich für 2024 geplant.

      2. Vielen Dank für die ausführliche Auflistung. Schöner Versuch, leider habe ich eine andere Sichtweise auf die „Erfolge“:
        – Odenthaler Str. bis Mühlenberg mit breitem Radstreifen
        A: Ein Schutzstreifen auf nur einer Seite. Applaus. Schutzstreifen sind mit die schlechteste aller „Verbesserungen“. Zugeparkt, befahren und von Autofahrenden als Ausweichfläche quasi zur Fahrspur gehörend.
        – Laurentiusstraße (dieses Jahr dann auch neu asphaltiert)
        A: Auch hier Applaus. Zu schmaler Schutzstreifen entgegen der Fahrtrichtung der PKW ist ein Alptraum. Unfälle gab es hier schon. Die andere Richtung fahrend ist man ja durch Pikogramme bestens „geschützt“…
        – Bessere farbliche Markierungen an mehr als 20 Kreuzungen.
        A: Genau, nun wissen alle Autofahrenden das RadfahrerInnen auf den Gehweg gehören. Ich werde seither häufiger angeheult und angeschrieben, ich solle auf dem Radweg fahren – der aber keiner ist…
        – exklusive Öffnung des Zandersgelände ab Mai für den Radverkehr.
        A: Das ist mal eine richtig gut Idee, gerade um die unangenehm zu radelnde untere Hauptstraße zu umfahren!
        – Odenthaler Straße bis Voiswinkel neuer Radweg.
        A: Nein, kein neuer Radweg, nur eine neue Fahrbahndecke. Eigentlich selbstverständlich was hier schon als Erfolg gefeiert wird.
        – neuer Radweg Alte Wipperfürther Straße bis Paffrather Straße.
        A: Das ist eine Lachnummer. Ein paar Meter eines Weges (der übrigens nicht bis zur Paffrather geht) breiter zu machen, die Kilometer davor und dahinter sowie die komplette Gegenrichtung zu ignorieren reicht schon um als Erfolg gelistet zu werden?
        -Umsetzung von mehreren Fahrradstraßen mit Bürgerbeteiligung.
        A: Ja danke, die Zukunft ruft. Welche davon eignet sich für die täglichen Weg zur Arbeit, Büro, Schule oder den Einkauf? Keiner! Fahrradstrassen in Wohngebieten sind eine der finanziell billigsten Möglichkeiten, Radfreundlichkeit zu simulieren.

        Es ist schon erstaunlich mit wie wenig sich Radfahrende schon zufrieden geben (müssen).

  5. „Die Straße erhält eine dritte Fahrspur für den Autoverkehr. Rad- und Fußverkehr teilen sich dort künftig einen Weg“
    und
    „Der Radverkehr bergauf in Richtung Kalkstraße muss die Fahrbahn nutzen, ein Schutzstreifen ist nicht vorgesehen“

    Vielen Dank an den Beigeordneten der „Grünen“, er und die Partei sind inzwischen wohl eher eine asphaltgraue Partei der Autofahrer geworden.
    Worte wie „Mobilitätswende, Klimakrise, Förderung des Radverkehrs“ klingen nur noch wie blanker Hohn aus deren Munde.
    Alle Fakten zur Klimakrise und den notwendigen Schritten, sie ansatzweise in den Griff zu bekommen, liegen auf dem Tisch. Und was passiert in GL? Weiterhin wird alles für die Beschleunigung des Autoverkehrs getan und der Radverkehr nicht mal mehr bedacht.
    Bitter bezahlen, für diese Politik zur Förderung des Autoverkehrs, werden unsere Kinder.

    1. “Bergauf” kann man durch die untere Hauptstraße umgehen.
      Wäre eh besser, Parkplätze in der Hauptstraße weg, dafür Radspur in beide Richtungen.
      Man könnte die untere Hauptstraße auch als Sackgasse ausbilden (Ende am Kreisel), sodass der Durchgangsverkehr außen rum muss.

      1. Die untere Hauptstraße zur Sackgasse zu machen ist eine sehr gute Idee! Dann wären dort endlich Durchgangs-Rad- und -Autoverkehr sauber voneinander getrennt. Den Schlenker über die Kalkstraße fährt man mit dem Fahrrad wegen Topographie und Entfernung sowieso nur ungern.

    2. Ich find es immer etwas einfach, da jetzt mit den Grünen die ‘Schuldigen’ zu suchen. Es ist immer noch eine Koalition, bei der mehrere mitbestimmen und immer irgendwie ein Konsens gefunden werden muss.

      Bei dieser baulichen Maßnahme geht es um eine Straße, die alle mir bekannten Radler meiden. Mit dem gemeinsamen Geh/Radweg ist der facto also eine Verbesserung erreicht worden. Fährt man beispielsweise mit seinen Kindern von BGL Busbahnhof zum Kaufland, so ist dies nun durch die Maßnahme eine weitgehend sichere Strecke geworden. Zwischen Fressnapf und Bahnhof wurden ja erst vor kurzem 200 Meter Radweg neu asphaltiert.

      Ich bin absolut dabei, wenn sie sagen, dass das Tempo der Verkehrswende ein Witz ist. Aber mehr ist aus realistischer Betrachtung in kurzer Zeit (3 Jahren) wohl kaum möglich. Wichtig ist, dass die Projekte nach und nach abgearbeitet werden und man in den kommenden 20 Jahren weitermacht. Ich habe da vor langem meine Ideale angepasst.

      1. Doch, man kann den Grünen die Schuld geben!
        Diese Stelle des Beigeordneten wurde auf Drängen der Grünen zusätzlich für viel Geld geschaffen.
        Dieser neue und gut dotierte Beigeordnete ist nun u.a. Leiter des FB6 „Stadtentwicklung, Bau und Mobilität“.
        Er ist als der „Herr“ des Hauses.
        Dort, auf die damals neu geschaffene Stelle, positioniert auch um die Verkehrswende in GL umzusetzen. Ein Kernwahlversprechen „Der Grünen“, die bei der letzten Wahl ähnlich wie der Bürgermeister, zu jedem Öffentlichkeitstermin, wirksam mit dem Fahrrad anreisten. Und, was ist aus all dem geworden? Richtig:
        Laurentius-, Paffrather-, Altenberger-Dom- Untere Haupt-, und nun auch die Dechant-Müller-Straße. Aus Sicht von Radfahrenden eher ein Radfahrvermeidungsprogramm. Und auch an allen anderen Stellen: keinerlei Verbesserung, auch perspektivisch nicht. Diese Stadt steckt Verkehrstechnisch noch immer in den 1980er Jahren fest und fundamentiert dieses gerade. Die Zukunft findet wohl woanders statt.

      2. Der „grüne“ Beigeordnete Ragnar Migenda ist zwar für Mobilität und Bau verantwortlich, darunter wird aber nur der Hochbau verstanden – wie zum Beispiel der Schulen und Kitas.

        Für den Tiefbau und damit auch für die Straßen und andere Verkehrsflächen (Planung, Bau, Unterhalt) ist der Beigeordnete Harald Flügge (CDU) zuständig.

        Den Verwaltungsgliederungsplan der Stadt finden Sie hier: https://www.bergischgladbach.de/stadtverwaltung.aspx

      3. Liebe Redaktion, danke für die Klarstellung. Ich stimme ihnen zu. Über Herrn Flügge braucht man allerdings in Sachen Radwege nun sicherlich kein weiteres Wort verlieren.
        Allerdings wusste ich nicht, dass Verkehrswende, Mobilitätswende und Radverkehr keine Thema des FB 6 (Mobilität) ist – welcher Beigeordnete ist nochmal für Umweltschutz verantwortlich? Richtig, der selbe wie für den FB 6.
        Dann brauche ich mich auch nicht mehr wunden, wenn die Grünen den Umbau der D-M Straße in den Sozialen Netzwerken genauso feiern wie den – aus Radfahrender Sicht vollkommen misslungene – der Paffrather Straße.
        Wen interessieren schon fehlende Radwege? Mal ehrlich, glaubt wirklich jemand das bei dieser Verkehrswegegestaltung auch nur ein Mensch vom Auto auf das Rad umsteigt oder gar seine Kinder mit dem Rad über diese Straßen zur Schule fahren lässt? Und wenn ich mich recht erinnere war das doch das Ziel.

  6. Endlich eine Linksabbiegespur sodass man nicht mehr regelwidrig fahren muss oder regelkonform den Umweg durch den Kreisel nehmen muss. Eine gute Entlastung.

    Die Konflikte der Radfahrer mit den Linksabbiegern oder den Hausausgängen könnte man per Kalkstraße und Tannenbergstraße umgehen. Dann muss man auch nicht durch die Bushaltestelle südlich des Beit-Jala-Platzes.

    1. Wir schaffen am besten auch alle Ampeln ab. Dann müssen Sie nicht mehr über Rot fahren….

    2. Gab es Ostern zu wenig Eier oder warum sind hier viele so zynisch?
      Wenn man sieht, wie viele Autos dort regelwidrig links abbiegen und wie viele regelkonforme Fahrer durch den Kreisel und zurück fahren, so ist es eine gute Lösung, diese Situation zu entschärfen.
      Bis der Bahnübergang geschlossen wird eine erhebliche Verbesserung dieser Route.
      Und danach weiterhin für die Anwohner und zur Entlastung des Driescher Kreisels.

  7. Etwas unverständlich ist, dass in Zeiten, in denen unter anderem aus stadtklimatischen Gründen das Ziel sein sollte, den Radverkehr in der Stadt auszubauen, der Ausbau der Straße an dieser Stelle dem Autoverkehr und nicht dem Radverkehr gewidmet wird und so angeblich kein Platz für Bäume an Ort und Stelle zu finden ist. Das hat meines Erachtens einen Beigeschmack, was die Interessen des Investors des Stadtquartiers 13 gegenüber der Stadt Bergisch Gladbach angeht, die diese zu seinen Gunsten ausführt.