Der Vorstandsvorsitzende Thomas Büscher mit den Vorständen Andreas Litz und Volker Wabnitz. Foto: VR Bank

Die VR Bank Bergisch Gladbach-Leverkusen ist im vergangenen Jahr um acht Prozent gewachsen und gehört mit einer Bilanzsumme von knapp drei Mrd. Euro zu den größeren der kleinen regionalen Genossenschaftsbanken. Nach einem schwachen Vorjahr legte jetzt das Geschäft mit Wertpapieren besonders stark zu.

Im Geschäftsjahr 2024 hat die VR Bank nach ihrer eigenen Einschätzung „starke Ergebnisse erzielt“. Die vorläufigen Geschäftszahlen zeigten, dass die Bank in allen relevanten Bereichen wachsen und ihre Marktposition im Geschäftsgebiet trotz schwieriger Rahmenbedingungen ausbauen konnte, heißt es in einer Pressemitteilung der Genossenschaftsbank.

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Nach wie vor liege der Fokus der Bank auf der persönlichen Beratung und der Erarbeitung individueller Lösungen im gesamten Spektrum des Bankgeschäfts. 

Kundeneinlagen steigt deutlich

Besonders stark wuchsen die Kundeneinlagen, um 8,29 Prozent (über 165 Millionen Euro) auf 2,168 Milliarden Euro. Im Wertpapiergeschäft sei das betreute Volumen um fast 12 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro geklettert.

Die Bilanzsumme stieg um acht Prozent (215 Millionen Euro) und erreichte den Wert von etwas mehr als 2,8 Milliarden Euro. Im Vorjahr war die Bilanzsumme, die wichtigste Kennzahl einer Bank, in Folge der Ukraine- und Energiekrise um 0,6 Prozent geschrumpft.

Auch das Kreditvolumen erholte sich 2024 und stieg um 2,3 Prozent (45 Millionen Euro). Damit lag es den vorläufigen Geschäftszahlen zufolge zum Jahreswechsel bei 2,04 Milliarden Euro. Das Volumen enthält zum einen die Kreditvergabe an Unternehmen, die damit Investitionen in Maschinen, Fahrzeuge und Betriebsimmobilien finanzieren. Zum anderen sind auch die privaten Baufinanzierung sowie Konsumentendarlehen enthalten. 

Genossenschaftliches Modell attraktiv

Die Zahlen wertet die Bank als Zeichen, dass das genossenschaftliche Geschäftsmodell der VR Bank weiter sehr attraktiv ist. Die Zahl der Mitglieder sei 225 auf jetzt 48.802 gestiegen. Damit bleibe die Bank die mit Abstand größte Personenvereinigung im Geschäftsgebiet.

Mehr als die Hälfte der Kunden (31.12.2024: 93.951) sei zugleich auch Mitglied. Das gezeichnete Geschäftsguthaben stieg um rund 940.000 Euro auf 32,5 Millionen Euro.

Auch ihren genossenschaftlichen Förderauftrag habe die Bank 2024 wieder erfüllt: Mit knapp über 405.000 Euro an Spenden und Sponsorings unterstützte das Institut das bürgerschaftliche Engagement in der Region.

des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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