Debatte über Eingemeindung gewinnt an Substanz
Der Vorschlag von Konrad Adenauer (Enkel, Präsident der IHK Köln und des Haus- und Grundbesitzervereines), den Speckgürtel rund um Köln einzugemeinden, hört sich amüsant an, ist es aber nicht. Man dürfe die Kölner in diesen Fragen einfach nicht unterschätzen, warnt Landtagsabgeordneter Holger Müller (CDU):

Einen Fehler darf man nie machen: Alles, was aus Köln kommt, darf man nicht unterschätzen. In Köln gibt es quer durch alle Parteien ernst zu nehmende Gedankenspiele in diese Richtung. Wenn es mal wieder eine Gebietsreform gibt, ist Bergisch Gladbach dabei. Aber dem stellen wir bergischen Landtagsabgeordneten uns mit aller Macht entgegen. Denn das hätte katastrophale Auswirkungen. Wir könnten nicht mehr selbst planen.

Landrat Rolf Menzel(CDU)  dagegen mahnt zur Gelassenheit:

Eigentlich ist es doch ein hohes Gut, wenn uns jeder eingemeinden will. Das zeigt nur, wie beliebt wir sind. Aber im Ernst: Wenn es mal wieder eine Gebietsreform gibt, wird sie landesweit erfolgen. Einzelheiten, wie sie jetzt diskutiert werden, stehen noch lange nicht zur Debatte.

Malte Ewerts nimmt diese Aussagen zum Anlass, um im KSTA seine eigene (Horror?)-Vision für das Jahr 2025 zu formulieren:

Wir schreiben das Jahr 2025. Nordrhein-Westfalen hat gerade eine kommunale Gebietsreform hinter sich. Die letzte war vor 50 Jahren. 1975 war der ehemalige Rheinisch-Bergische Kreis entstanden, was später niemand mehr so genau nachvollziehen konnte. Insbesondere die Frage, warum Leichlingen und Rösrath ein gemeinsames GL-Autokennzeichen tragen mussten. Jetzt, also im Jahr 2025, ist das Schnee von gestern. Rösrather Bürger fahren mit „K“ durch die Gegend und Bergisch Gladbacher auch. Denn die beiden Ortschaften gehören zu Köln. Der Rest des ehemaligen Kreisgebietes hat ebenfalls ein neues Nummernschild: „KSB“. Aus Rhein-Berg ist der „Kreis Super-Berg“ geworden – weil ihm Oberberg zugeschlagen wurde.

Quellen: KSTA,

Bensberger Geschäftsleute machen mobil
Um die dahinsiechende Schloßstraße wieder aufzuwecken haben Bensberger Händler und Immobilienbesitzer die „Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG) Schloßstraße, Bensberg e.V.“ gegründet. Die Initiative hat die Rückendeckung von Bürgermeister Lutz Urbach, der Bensbergs Aufwertung schon im Wahlkampf zu eine seiner Prioritäten erklärt hatte.
Quelle: KSTA

Lutz Urbachs Neujahrsrede jetzt Online
Der Bergisch Gladbacher Bürgermeister hat seine vielbeachtete Rede zum Neujahrsempfang jetzt online gestellt, leider nur in Auszügen.
Mehr Infos: Homepage der Stadt, Bericht vom 25.1.2010

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des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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