Er ist ein geselliger Typ, immer gerne unter Leuten. Bei einem Glas Kölsch hört er sich an, was die Menschen in seiner Gemeinde bewegt. Schwerpunkte in der Arbeit hat der verheiratete Vater von zwei Kindern nicht: „Ich bin da, wo ich gebraucht werde.“ Neben den Tätigkeiten, die ein Pastor normalerwiese so ausübt (Seelsorge, Diakonie, Verkündigung) sieht er seine Stärken im Organisieren und im Management sowie im Umgang mit Menschen unterschiedlichster Art, speziell auch mit Kirchenfernen.
Der 1957 in Südafrika geborene Thomas Werner ist seit 1992 Pfarrer des 1. Pfarrbezirks der Evangelischen Kirchengemeinde Bergisch Gladbach-Stadtmitte (Gnadenkirche). Im „iGL“-Fragebogen verrät er uns unter anderem seine wichtigsten Wünsche für Bergisch Gladbach.
Los geht’s. Nicht lange nachdenken, nicht weit ausholen.
Herr Werner, wie starten Sie in den Tag? Mit einem Brötchen und einer Tasse Tee.
Was wollten Sie als Kind werden? Ursprünglich wollte ich Arzt im Entwicklungsdienst werden.
Und was sind Sie geworden? Evangelischer Pfarrer
Wohin laden Sie Kollegen/Geschäftspartner am liebsten ein? Ins Quirls.
Wohin gehen Sie gerne mit Familie/Freunden? Päffgen, Hähnchen Ewald, Hotel zur Post in Odenthal.
Wohin gehen Sie, wenn Sie ganz für sich sein wollen? Dann verreise ich.
Wie sieht für Sie ein perfekter Tag aus? Drei Taufen, eine Hochzeit und ein Fussballspiel.
Tee oder Kaffee; Bier oder Wein? Tee und Bier
Was ist für Sie das größte Unglück? Das Erbe, dass wir unseren Kinder und Kindeskindern hinterlassen.
Bitte ergänzen Sie: Bergisch Gladbach ist .. . ausbaufähig.
Was ist Bergisch Gladbachs größter Pluspunkt? Viel Wasser und viel Grün.
Was ist Bergisch Gladbachs größtes Problem? Das furchtbare Stadtbild.
Wenn Sie drei Wünsche für Bergisch Gladbach frei hätten, würden Sie … erstens die Bildungsarbeit und die demografische Integration von an Kindern und Jugendlichen stärken, zweitens einen kulturellen Magneten für Bergisch Gladbach, drittens vernünftigen Autobahnzubringer, bessere Verkehhrsanbindung, viertens die Hauptstraße vor der Gnadenkirche begrünen und verkehrsberuhigen.
Wenn Sie einen persönlichen Wunsch frei hätten, würden Sie … gerne noch einige schöne Jahre in Bergisch Gladbach im Ruhestand verbringen.
Was war Ihre größte Leistung? Dass es mir immer wieder geling, den Dialog zwischen den Generationen, den Kulturen, den Religionen in Gang zu setzen.
Was war Ihre größte Niederlage oder Ihr schlimmster Fehler? Dass die evangelische Grundschule heute konfessionslose Gemeinschaftsgrundschule ist.
Mein großes Ziel ist es, … ein friedlichen Miteinander aller Kulturen, Religionen und Konfessionen zu erreichen.
Was ist Ihre Stärke? Ich kann gut aus vermeintlichen Defiziten konstruktive Stärken entwickeln.
Was ist Ihre Schwäche? Manchmal bin ich etwas ungeduldig.
Wie sind Sie als Chef? Ich bin teamfähig. In kritischen Situation nehme ich meine Leitungsverantwortung wahr.
… und was würden Ihre Mitarbeiter sagen? innovativ, immer offen für Neues und Konstruktives
Worüber können Sie sich richtig aufregen? Über wachsende Bürokratie
Wer ist Ihr größtes Vorbild im Beruf? Albert Schweizer
Was war der beste Ratschlag, den Sie je erhalten haben? Nach Bergisch Gladbach zu gehen.
Bonusfrage: Welche Frage wurde nicht gestellt, würden Sie aber gerne beantworten? Ob ich Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands werden möchte. Ja gerne.
Verleger seit 1980 (Freizeitbörse, Bergische Illustrierte, Live! Magazin) Heute Franzz, Kultur- und Stadtmagazin im Rheinisch-Bergischen Kreis. Mitbegründer des iGL Bürgerportal Bergisch Gladbach.
In Sand geboren und wohnend. Verheiratet, drei Töchter.
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