Frank vom Scheidt, Foto: LVR

Die Grünen haben sich ein Vorbild an der CDU genommen und sind außerhalb der Grenzen des Rheinisch-Bergischen Kreises fündig geworden. Die Findungskommission will den Remscheider Frank vom Scheidt (48) am Samstag offiziell der Mitgliederversammlung der Grünen vorschlagen.

Ähnlich wie die CDU fanden die Grünen einen Hochkaräter, der Wirtschaftswissenschaften studiert, einen hochrangigen Job beim Landschaftsverband Rheinland und reichlich politische Erfahrung hat.

Die wichtigsten Punkte in vom Scheidts Biographie:

  • VWL-Studium in Köln
  • 1985 Eintritt bei den Grünen
  • 1989 bis 1996 Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtrat in Remscheid, Sprecher des grünen Kreisverbandes Remscheid
  • von 1997 bis 2008 Mitglied im Verwaltungsvorstand der Stadtverwaltung Remscheid, zuständig unter anderem für Personal, Haushaltskonsolidierung und Verwaltungsreform; zuletzt war er Personalchef
  • 2004 Kandidat der Grünen für das Amt des Oberbürgermeisters
  • 2007  Sprecher des Bezirksverbandes NRW.
  • seit 2008 Beigeordneter (Landesrat) für Personal, Recht, Einkauf und IT beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) – und damit für 16.000 Beschäftige zuständig

Trotz dieser eindrucksvollen Kompetenz hat vom Scheidt angesichts der traditionellen Mehrheitsverhältnisse im Rheinisch-Bergischen Kreis wenig Aussicht auf Erfolg – und wird wohl vor allem dem SPD-Kandidaten Gerhard Zorn im ersten Wahlgang Stimmen abjagen.  Auch die Linke tritt mit einer eigenen Kandidatin an, der Rechtsanwältin Jessica Seifert aus Rösrath.

Im Gegensatz zu den meisten Menschen im Rheinisch-Bergischen Kreis wird Zorn seinen Konkurrenten vom Scheidt gut kennen: auch Zorn arbeitet beim Landschaftsverband, allerdings ein Stückchen unter vom Scheidt.

Dagegen kann Hermann-Josef Tebroke auf Wähler der FDP und der Freien Wähler setzen, die den Bürgermeister von Lindlar unterstützen.

Weitere Informationen:

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des Bürgerportals. Kontakt: info@in-gl.de

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1 Kommentar

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  1. Aha, und Herr Zorn und Frau Seifert sind nicht qualifiziert, oder was sollen die Anspielungen am Rande?
    Das nenn ich mal unparteiische Presse…