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Zur Quelle der Strunde
Zytologieschule Bensberg
Ich schreibe diesen Kommentar in meinem und im Namen meiner Eltern Laurette und Georg Godlewsky. Meine Eltern hoffen, wie ich, dass ihr langjähriger Nachbar und Weggefährte Walter Hanel von dieser unwürdigen Petition nichts mitbekommen hat. Aus welchen Motiven hier mit einer PR-Maßnahme die Persönlichkeitsrechte und Würde eines prominenten Ehrenbürgers, Künstlers und Menschen verletzt werden, ist unklar und lässt uns betroffen zurück. Es ist ausgeschlossen, dass mit dem öffentlichmachen seiner Erkrankung und privaten Angelegenheiten in seinem Namen und Interesse agiert wird.
Vor 20 Jahren gab es derartige „Diskussionen“ in den täglichen Talkshows bei RTL2.
Gäbe es hier eine Tonfunktion, könnte man Euer Schreien bis Köln hören. Wie bescheuert muss man sein, um einen Konflikt dieser Art hier öffentlich auszutragen.
Hauptsache Ihr habt Spass, für alle anderen ist Fremdschämen angesagt.
Sehr geehrter Herr Otten, noch einmal, wie bereits schon als Replik auf Herrn Sütterlins Kommentar: Sie können nicht im Bilde sein, wenn Sie bei den Anhörungen nicht anwesend sind und keine Akteneinsicht haben. Und zum engen Freundeskreis haben Sie ebenfalls nicht gehört, es wäre ehrlicher, es nicht so darzustellen. Ich möchte niemanden verletzen, aber dass hier jetzt in den letzten Monaten plötzlich aus allen Winkeln gute Freunde meines Vaters auftauchen, von denen weder ich noch wirklich gute Freunde noch je etwas gehört haben, ist schon sehr kurios und setzt diesem ganzen Gebaren ein Häubchen auf, wenn auch nicht zwingend aus Sahne.
„Uns eint die Sorge um Walter Hanel, der im Alter von 90 Jahren in eine schwierige Situation geraten ist“, heißt es in der Petition und ich hoffe, das trifft auf alle Freunde und Freundinnen zu, die sich hier äußern. Es sind leider viele unzureichend informiert.
Ich habe Walter Hanel mehrfach in Bonn besucht, kenne ihn seit mehreren Jahrzehnten beruflich und privat, und ich bin sicher: So wie er heute in Bonn lebt, ist es einstweilen am besten für ihn!
Durch die Petition wird er weder „vorgeführt“, erst recht nicht „demontiert“ und schon gar nicht werden „private Angelegenheiten in die Welt posaunt“ – genau das haben wir bei der Abfassung der Petition vermieden, zu deren Erstunterzeichnern ich gehöre.
Selbstverständlich gibt es juristische Bemühungen, eine Rechtsanwältin hat im Namen Walter Hanels beantragt, die Entscheidung des Amtsgerichtes Bergisch Gladbach zu korrigieren. Anlass der Petition ist, das zu unterstützen sowie ihm und allen um ihn herum zu zeigen: Walter Hanel, wir stehen zu Dir! Und es geht vor allem darum: Walter Hanel das Leben zu ermöglichen, das er möchte.
Und eine Frage möchte ich den Kritikern der Petition stellen: Wenn es Walter Hanel im Frankenforst so gut geht, und wenn sein Betreuer so hilfreich ist: Wie kann es sein, dass dieser Betreuer Walter Hanel, dem Ehrenbürger der Stadt, aus vermeintlich gesundheitlichen Gründen die Ehrung zu seinem 90.Geburtstag im Rathaus Bergisch Gladbach verwehrt hat?
Was mich berührt und sehr beschäftigt ist: wie geht es Walter Hanel? Wer von seinen Freunden war in Bonn, unangemeldet, und hat gesehen, wie er dort lebt?
Ein wunderbarer Mensch wird aus seiner Umgebung, seiner Heimat herausgerissen. Das verkraftet man im Alter nicht gut.
In der Kastanienallee konnte er in sein Atelier gehen, eine Runde durch den Frankenforst gehen. Er wurde liebevoll betreut.
Als ich die Petition im KSTA las, war ich fassungslos, genau wie viele Weggefährten.
Die Sorge um das Wohlergehen von Walter Hanel ist sowohl in der Petition als auch in den Kommentaren der Leser deutlich zu erkennen. Fraglich ist allerdings, ob alle Beteiligten der Petition den aktuellen Wissensstand besitzen und aufgrund welcher Informationen ihre Besorgnis entstanden ist.
Meine Familie ist mit Walter Hanels Familie seit 49 Jahren eng befreundet, mit häufigem Kontakt. In den letzten Jahren, in denen er alleine im Frankenforst lebte, haben wir uns häufig besucht (Wir wohnen 2 Straßen weiter) und auch bei den monatlichen Wanderungen hatten wir ausgiebig Gelegenheit uns auszutauschen. Ich glaube genau zu wissen, was mein Freund fühlt und was er möchte.
Jedenfalls wollte er nicht seine Wohnung mit Atelier im Frankenforst verlassen, um in einer kleinen Wohnung in Bonn untergebracht zu werden. Das hat er immer vertreten und besonders am 20.9.2019, als er erfuhr, dass ohne sein Wissen ein Möbelwagen bereits bestellt war, mit dem seine Wohnung geräumt werden sollte.
Noch 2 Tage vor seinem plötzlichen Verschwinden hatten wir ein Gespräch auf einer Bank auf dem Bergischen Platz, in dem er zum Ausdruck brachte, wie schön es sei, im Frankenforst leben zu dürfen. Deshalb kann ich persönlich nicht nachvollziehen, dass er seine Wohnung selbst bestimmt verlassen haben sollte, zumal er dort liebevoll betreut und umsorgt wurde.
„Cui bono“ fragt man sich, wenn man mit Entsetzen feststellt, wie Menschen, die nur einen Mini-Bruchteil Walter Hanel´s Lebensweg mit ihm gegangen sind, der Meinung sind, sie wüssten um das „Beste“ für ihn. „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“; erst recht nicht, wenn er selbst genau das immer wieder betont hat und aus eigener Entscheidung sein geliebtes Alt-Frankenforst mitsamt seinem Atelier niemals hätte verlassen wollen !!! Cui bono ???
Vor rund vierzig Jahren lernten Hanel und ich uns bei der Vernissage seiner Ausstellung im Bergischen Löwen kennen. Der Abend endete feuchtfröhlich bei mir zu Hause in der Kaule. Kurz darauf vertieften wir bei ihm die Bekanntschaft in der Kastanienallee. Auch unsere Ehefrauen Gertrud und Ulla verstanden sich prächtig. So entwickelte sich eine über vier Jahrzehnte andauernde Freundschaft.
Hanel lebte und arbeitete ständig in der Kastanienallee, ich schaffte in der Zeit mühelos sechs Wohnort- und Atelierwechsel. Trotzdem brach der Kontakt niemals ab, bot doch die ähnliche kreative Biografie genügend Gesprächsstoff. Die einzige Disharmonie resultierte aus dem Altersunterschied: „Frank! Wenn du mal so alt bist wie ich, dann verstehst du das auch.“
Heute lebe ich in Erfurt. Mich packt die nackte Wut, wenn ich aus der Ferne beobachte, wie mein Freund Walter demontiert wird.
Was auch immer mit dieser unsäglichen Petition erreicht werden soll, die Wahrung der Würde Walter Hanels kann es kaum sein, denn diese ist nun gerade durch die Veröffentlichung privater Informationen verletzt. Dieses berechnende Vorgehen ist in höchstem Maße scheinheilig und unerträglich. Der dadurch erreichte Schaden ist leider auch nicht mehr reparabel und sicherlich für ihn, seine wahren Freunde und seine Tochter sehr schmerzhaft. Eine öffentliche Entschuldigung wäre angebracht.
Seit 35 Jahren kenne ich Walter Hanel als Vater meiner besten Freundin Valeska.
Ich bin sicher, dass er um seine Umstände nicht genau Bescheid weiß und er
hintergangen und vorgeführt wird.
„Der Betreute hat kein Vertrauen zu seinem vom Gericht eingesetzten Betreuer“
halte ich für einen schlechten Scherz. Walter Hanel wird sich dafür nicht interessieren, der angestrebte Betreuerwechsel dient lediglich seiner Lebensgefährtin und nicht seinem Wohl. Im Übrigen sind mir die erwähnten Beteiligten der Petition nie im Bekanntenkreis der Familie Hanel begegnet.
Private, finanzielle und organisatorische Angelegenheiten bekamen nie die Aufmerksamkeit wie seine Kunst oder die Politik, wenn er jedoch seine Tochter und Enkel trifft agiert er intuitiv und mit viel Liebe und schwelgt gerne in Erinnerung über seine Ehefrau Gertrud und ihre gemeinsame Zeit.
Seine Wohnung im Frankenforst beflügelt seine Erinnerungen und macht ihn glücklich.
Mit Liebe und Respekt seiner Lebensgefährtin wäre sicherlich ein Leben dort möglich und ein Betreuerwechsel völlig unnötig.
Was für eine sich selbst entlarvende Aktion diese „Petition“ ist. Ich bitte all diejenigen, die das hier lesen, ihr Hirn und ihr Herz anzustellen und nicht einem vagen Impuls nachzugeben. Was für ein Bild zeichnet sich ab? Was ist das für ein Verhalten, private Angelegenheiten um die Erkrankung eines Betroffenen in die Welt zu posaunen? Ist es nicht offensichtlich, dass man damit eine „belastende Situation“ noch belastender macht, und dass das mit der konstruktiven Suche nach einer Lösung nichts zu tun haben kann? Welche Beweggründe kann jemand haben, einen gerichtlich bestellten Betreuer öffentlich bekämpfen zu wollen – was sowieso ein vollkommen sinnfreies, da zweckloses Unterfangen ist? Es handelt sich um einen gerichtlichen Beschluss, dessen Begründung und Details nicht öffentlich sind, und um einen Betreuer, welcher der Schweigepflicht unterliegt und der deshalb diese hier öffentlich geäußerten Unterstellungen nicht öffentlich widerlegen kann. Dass er das nicht tun kann, schützt den Betroffenen. Es gibt angemessene Wege, eine gerichtliche Entscheidung zu bekämpfen – eine öffentliche Petition gehört nicht dazu. Die ehrliche Betroffenheit derjenigen aus Herrn Hanels engem Freundeskreis stammenden Menschen, die man hier zum Teil lesen kann, spricht ebenfalls Bände. Sie wenden sich gegen diese Petition und vertrauen dem Betreuer. Dieses Nachdenken und Nachfühlen sind wir alle Walter Hanel und seinem Werk, in dem er immer hinter den Kulissen in die Abgründe menschlichen Handelns geschaut hat, schuldig. Das Würdevollste wäre es nun, die Unterschriften und die Petition zurückzuziehen und die öffentliche Diskussion zu beenden.
Sehr geehrter Herr Sütterlin, ich entnehme Ihren Ausführungen, dass Ihnen die Faktenlage ausreichend bekannt ist, so, dass Sie sich zum Richter über wahr und unwahr erheben können? das ist doch sehr überraschend für mich – woher nehmen Sie denn diese Fakten? Soweit ich weiß, sind Sie weder bei den gerichtlichen Anhörungen anwesend, noch befugt, in der Verfahrensakte zu lesen – insofern, verzeihen Sie, können Sie die Dynamik der Situation keinesfalls umfänglich verstehen. Außerdem gehören oder gehörten weder Sie noch ein anderer der ErstunterzeichnerInnen zum engen Freundeskreis meiner Eltern. Ich möchte niemanden verletzen, aber ich denke, zumindest das ist eine von vielen Seiten gut belegbare Faktenlage.
Das Gezerre um Walter Hanel ist fürwahr unwürdig. Ich kann nur hoffen, das es bald vorbei ist. Ich bedaure, diesen Kommentar schreiben zu müssen, weil mir die Polemik von Menschen, die die Faktenlage nicht oder nur nur unzureichend kennen, zuwider ist; einige haben Hanel seit mehr als einem Jahr nicht gesehen und/oder gesprochen und schätzen die Situation falsch ein.
Walter Hanel ist auf eigenen Wunsch von einem Freund zu seiner langjährigen Lebensgefährtin gebracht worden, weil er in seiner Wohnung in Bensberg nicht optimal versorgt wurde und unter diesen Bedingungen dort nicht länger bleiben wollte.
Der Betreute hat kein Vertrauen zu seinem vom Gericht eingesetzten Betreuer, er möchte einen seines Vertrauens. Trotz mehrfacher Bitten hat das Gericht seinem Wunsch bisher nicht stattgegeben – ein ungewöhnlicher Vorgang.
Walter Hanel braucht Unterstützung und nicht vornehme Zurückhaltung – auf Basis angeblichen Geheimwissens. Deswegen haben sich die Unterstützer nach reiflicher Überlegung und Diskussion für die Petition entschieden. Walter Hanel weiß von ihr, er kennt sie.
Bei dieser Petition bleibt die Familie natürlich außen vor, denn es geht den Erstunterzeichnern (Freunden und Weggefährten aus den Medien und der Kunst- und Kulturszene, einige seit mehr als fünfzig Jahren) um den Menschen Walter Hanel. Er braucht Unterstützung und nicht vornehme Zurückhaltung.
Ich habe die Petition unterschrieben, weil nach meiner Meinung Walter Hanel Unrecht geschieht und die bisherige Situation nicht seinem Wohl dient.
Ob sich mein guter, alter Freund und Mitstreiter Walter Hanel dem unwürdigen Gezerre bewusst ist? Von wem und aus welchen Motiven auch immer angezettelt und in dessen Strudel er in aller Öffentlichkeit jetzt schamlos mitgerissen wird? Ich glaube und hoffe es nicht und mag es ernsthaft zu bezweifeln.
„Le bonheur de ce monde? (…) N’avoir dettes, amour, ni procès, ni querelle, (…) Conserver l’esprit libre, et le jugement fort, (…) C’est attendre chez soi bien doucement la mort.“
Das wusste der Antwerpener Humanist Christophe Plantin, bereits Anfang des 16.Jahrhunderts.
Betr.: WALTER HANEL
Mein Mann und ich sind seit 35 Jahren mit Hanel befreundet, er war Mitbegründer der Benefizauktion „Kunst tut gut“. Drei Wochen vorher, bevor er nach Bonn verbracht wurde, haben wir ihn zuhause besucht und plauderten über die Vergangenheit. Dort wollte er unbedingt weiter leben, auch wegen seines Ateliers, in das er regelmäßig hinabstieg, wie seine damalige Betreuerin sagte.
Seine Großzügigkeit war bemerkenswert, sie galt zu Recht auch seiner Tochter mit drei Enkeljungen. Bei der Petition spielt seine Familie aber keine Rolle. Das macht uns stutzig, aber auch, dass Hanel nicht nur einen Betreuer hat, sondern auch einen Rechtsanwalt. In der Politik kannte sich Hanel gut aus, aber nicht in privaten Angelegenheiten, auch pekuniärer Art. Seine Unsicherheit, was deren Realität betraf, war schon länger erkennbar gewesen.
Ingrid und Gert Koshofer, Bergisch Gladbach
Die Zeichnungen des Herrn Handel sind mir, wie sein Name bekannt. Nicht bekannt und im Artikel auch nicht angeführt ist jedoch in welche „schwierige Lage“ er gekommen ist. Bevor man Leser zur Unterzeichnung einer Petition aufruft, wäre m.E. entweder (wie unten bereits beschrieben) sinnvoll gewesen das Gespräch mit dem Betreuer zu suchen und über das Ergebnis zu berichten. Vor allem ist es unerlässlich uns darüber zu informieren was „schwierige Lage“ eigentlich bedeutet. Es gibt viele Möglichkeiten zu finden, dass man sich in einer „schwierigen Lage“ befindet.
Wir sind der Meinung das die „FREUNDE“ und Initiatoren der Hilfsaktion sich
– mit ihre Veröffentlichung vom 30.09.2020 in Bürgerportal- GL –
total geschmacklos selbst disqualifiziert haben
Durch die Petition „Walter Hanel“ werden die Persönlichkeitsrechte von Walter Hanel verletzt, seine Würde beschädigt. Wissen und Recherche über den Lebensweg von Walter Hanel wären erforderlich, bevor man mit dieser Petition an die Öffentlichkeit geht. Seit den 60er Jahren war Bensberg die Heimat der Familie Walter Hanels, seit 1970 sein Atelier in Bensberg-Frankenforst ( „… und dort will ich auch bleiben.“) Wer der Unterzeichner hat das Gespräch mit Walter Hanels Betreuer gesucht?
Ein Würdigung von Walter Hanels Lebensweg und seinen Arbeiten finden Sie in folgendem Beitrag, der auch in diesem Artikel weiter oben verlinkt ist:
https://in-gl.de/2020/09/07/denken-verleiht-fluegel-gespraeche-mit-walter-hanel-zum-90/
„Sorge um Walter Hanel!“
Diese Sorge ist im ältesten Freundeskreis der Familie Walter Hanels schon seit längerem bekannt!
Warum wohl gehört keiner dieser Freunde zu den Unterzeichnern der Petition?
Der Titel zu Walter Hanels letzter Ausstellung in Bensberg 2019
‚Ich sehe etwas, was du nicht siehst‘ , war nicht nur passend für seine gekonnten gesellschaftskritischen Karikaturen, sondern passen auch zu dieser Petition.
Ob mit der Presse -Aktion die Persönlichkeitsrechte, die Würde und das Wohl des prominenten Ehrenbürgers gewahrt wird, halte ich für sehr fragwürdig.
Sehr geehrter Herr Hansjörg Kickuth, eine gute Frage. Die Antwort könnte eventuell sein, dass dem- oder derjenigen dann erklärt würde, dass sich die Sachlage ein wenig anders verhält als hier dargestellt und unglücklicherweise für Herrn Walter Hanel ungeprüft veröffentlicht wird. Die UnterzeichnerInnen indes verschreiben sich offensichtlich beinahe ahnungslos dem Kampf um „Würde und Wohl“ des Künstlers.
Dass die Bergisch Gladbacher „Intelligensia und Kulturszene“ wie im Artikel erwähnt, sich kaum an dieser Petition beteiligt, könnte eventuell daran liegen, dass diese Menschen zum engsten und jahrzehntelangen Freundeskreis der Familie Hanel gehören und einerseits die perfide Maskerade durchschauen, andererseits keinesfalls Teil einer Aktion sein möchten, die „weit über die Region hinaus“ im Schneeballsystem private Informationen ihres Freundes indiskret verbreitet, und damit zur Rettung der Würde eines jedweden Menschen wenig geeignet erscheint.
Warum ist keiner der genannten Personen in der Lage mit dem zuständigen Vormundschaftsrichter in Kontakt zu treten und die Interessen des zu Betreuenden ausreichend auf zu zeigen. Im Betreuungsrecht ist dazu ausdrücklich das Recht der Mitsprache des zu Betreuenden festgelegt. Sollte sich niemand bereit finden, wäre ich bereit nach Einsicht in die Betreuungsakte mich um die Belange von Herrn Hanel zu kümmern.