Der Hilfskonvoi der Vereine Hilfe Litauen Belarus und Humanitäre Hilfe Overath hat die in Rhein-Berg gesammelten Spenden in Rumänien ausgeladen. Einer der zehn LKW ist auf Bitten des DRK durch die Berge weiter bis zur ukrainischen Grenze gefahren.
Ulrich Gürster vom Hilfe Litauen Belarus e.V. ist „vor Freude sprachlos.“ Bereits am Sonntag war der Hilfskonvoi mit zehn Lastwagen und einem Begleitgespann unter Leitung von Norbert Kuhl vom Humanitäre Hilfe Overath e.V. nach etwa 1.700 km Fahrt in Rumänien am Zielort Sibu eingetroffen.
Für einige der ehrenamtlichen Fahrer ging es am Montag mit einem 40-Tonner zur ukrainischen Grenze. Dort konnte das Team nach acht Stunden Fahrt durch die Karpaten 19.300 kg Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente entladen und übergeben.
Hinweis der Redaktion: Guido Wagner vom Kölner Stadtanzeiger gehört zum Team des Konvois und berichtet in einem Liveblog von der Reise.
Die Freude war an der Verteilstation groß, berichtet Gürster. Die Sachen werden in der Ukraine bereits dringend erwartet. Am heutigen Dienstag sollen aus der Ukraine zwei Kleinlaster kommen und den ersten Teil der Hilfsgüter abholen.
Das kleine Team machte sich noch in der Nacht auf den Rückweg. „Unsere Freude über diesen gemeinsamen gelungenen Transport lässt die Müdigkeit weichen. Unsere anderen Hilfstransporteure waren auch fleißig und verteilen in Rumänien die Hilfsgüter aus acht weiteren 40-Tonnern an sozialschwache Menschen“, berichtet Gürster.