Eine Sammelaktion des Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach e.V. während der Ausstellung „zwanzigzwanzig“ in Bensberg brachte einen nennenswerten Spendenbetrag ein. Einige Künstler:innen des AdK haben zudem selbst Flüchtlinge untergebracht.

Erfolgreich gestaltete sich die Sammelaktion des Künstlervereins AdK Arbeitskreis der Künstler Bergisch Gladbach e.V. während der Ausstellung „zwanzigzwanzig“ in der Galerie basement16 in Bensberg. Trotz relativ kurzer Ausstellungsdauer zählten die KünstlerInnen nahezu 500 Besucher,  die aufgefordert wurden, für die Ukrainehilfe Kürten einen Obolus in die Spendenbox zu stecken. 

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Zeitlupe des Zerfalls: Künstler des AdK stellen im basement16 aus

Der Arbeitskreis der Künstler:innen AdK ist zum ersten Mal mit einer Sammelausstellung im basement16 in Bensberg vertreten. Viermal wurde der Start der geplanten Jubiläums-Schau zum 35-jährigen Bestehen verschoben – wegen Corona. Unterdessen häuften sich sich weltweit Ereignisse, die der Ausstellung letztlich einen Untertitel gaben: Apokalypse.

Insgesamt 1056 Euro zählten Vorsitzenden Gisela Schwarz (Foto oben, rechts) und Eneka Krämer-Razquin (l.) gemeinsam mit Renate Berghaus, die einen engen Kontakt zur Initiative Fluchtpunkt Kürten hat. Seit 2014 begleitet und unterstützt die Gruppe mit 160 ehrenamtlichen Mitarbeitern Geflüchtete.

Im März 2022 wurde zusätzlich die „Ukrainehilfe Kürten“ eingerichtet, der der Künstlerverein AdK die Spende zukommen lässt. Bei einigen AdK-Künstlern haben geflüchtete Frauen und ihre Kinder aus der Ukraine ein neues Zuhause gefunden. 

Die Künstler hatten diese Ausstellung den Flüchtlingen aus der Ukraine gewidmet – einen Hinweis drauf gab deutlich die große Fahne über dem Eingang der Galerie, die vom Künstler Eckard Alker gestaltet wurde. Zahlreiche Besucher beteiligten sich auch an der Aktion, auf kleinen Blättern Zeichnungen und Kommentare zu notieren und mit Sicherheitsnadeln an die Fahne zu heften. 

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