Rendering des Entwurfs zum neuen Skateplatz (Planungsbüro LNDSKT)

Die alte Skateanlage an den Otto-Hahn-Schulen wird kaum noch genutzt – die Anlage ist optisch heruntergekommen und auch baulich nicht mehr in einem tragbaren Zustand. Daher soll der Skatepark für 1,2 Millionen Euro neu gestaltet werden, mit einem inklusiv ausgerichtete Konzept für jedes Alter, jedes Können und verschiedene Sportarten. In der nächsten Woche legt die Stadtverwaltung einen entsprechenden Beschluss dem Ausschuss für Infrastruktur und Umwelt, Sicherheit und Ordnung (AIUSO) vor.

Wir veröffentlichen eine Pressemitteilung der Stadt Bergisch Gladbach

Die Grundlage für den Entwurf des neuen Skateparks an der Saaler Mühle ist aus verschiedenen Beteiligungen der Nutzergruppen und Stakeholdern entstanden. Gemeinsam wurde beschlossen, dass der neue Platz multifunktional und inklusiv nutzbar sein soll mit einem breiten Aktivitätsangebot (Skating, BMX, Kickboarding etc.).

Ebenso soll er von Anfängern bis Profis für alle nutzbar sein, so wie für alle Altersgruppen. Ziel ist es, auf ca. 800 Quadratmetern einen Bewegungs- und Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger Bergisch Gladbachs zu schaffen.

Ein Unterstützer des Skateparks ist auch der Kreissportbund Rheinisch-Bergischer Kreis e.V.. In einem vorgesehenen Termin wird man sich vertieft über die Entwurfsplanung austauschen. Vor allem der Inklusionsgedanke ist positiv aufgenommen worden, sodass die Anlage nach Fertigstellung auch in die Karte „Sport für ALLE“ – eine Übersichtskarte aller inklusiven und integrativen Sportangebote im Kreisgebiet – aufgenommen werden kann.

Für Menschen mit und ohne Behinderung

Die Inklusionsbeauftragte der Stadt Bergisch Gladbach, Monika Hiller, ergänzt: „Die Barrierefreiheit trägt wesentlich dazu bei, dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen an den sportlichen Aktivitäten, die diese Anlage bietet, vollumfänglich teilhaben können“.

Ganz im Sinne der Inklusion ist es ein erklärtes Ziel für den neuen Skatepark, dass er allen Menschen als Ort des gemeinsamen Sports, als Ort des Lernens und als Stätte des soziokulturellen Austausches dienen soll.

Finanzierung mit Hilfe von Fördermitteln und Sponsoren

Auch ein Lärmschutzgutachten wurde bereits erstellt – alle Richtwerte werden im Bereich der nächstgelegenen Wohnbebauung eingehalten. Ein Bauantrag wird alle weiteren baurechtlichen Belange in einem Genehmigungsverfahren prüfen. Auch mit den Otto-Hahn-Schulen als direkte Nachbarn und potentielle Nutzende ist man im intensiven Austausch. 

Das Unternehmen Höcker Project Managers GmbH wurde mit einem Fördermittelmanagement beauftragt und führt eine umfassende Recherche durch. „Dadurch soll in einem nächsten Schritt erfasst werden, wie der Bau der Skateanlage nicht nur aus städtischen Mitteln finanziert werden kann. Verschiedene Fördertöpfe sind hier bereits anvisiert und wir sind mit Sponsoren im Gespräch“, erklärt Thore Eggert, zuständiger Dezernent  und Kämmerer der Stadt Bergisch Gladbach.

Vorbehaltlich des einzuholenden politischen Beschlusses kann, bei positiven Rückmeldung aus Politik und Stadtgesellschaft, eine Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte 2024 erfolgen. 

Neben den bereits durchgeführten Bürgerbeteiligungen wird es nach dem Maßnahmenbeschluss eine weitere Öffentlichkeitsveranstaltung geben. Die Stadtverwaltung wird hierzu gesondert informieren.

Dokumentation

Der Beschlussvorschlag der Stadt enthält alle Details zum geplanten Skatepark:

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