Am U- und Busbahnhof Bensberg. Foto: Thomas Merkenich

Wenn Mädchen oder Frauen bestimmte Orte meiden, weil sie sich nicht sicher fühlen, läuft etwas schief. Die Frauen Union RBK startet daher die Aktion „Bring Licht in die Dunkelheit“.

Wir veröffentlichen eine Mitteilung der Frauen Union Rhein-Berg

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„Wir wollen wissen, wo sich in unseren Städten Mädchen oder Frauen unsicher fühlen. Die dunkle Jahreszeit ist wieder da und jetzt fallen die Orte und Ecken nochmal deutlicher auf, an denen sich ein Gefühl von Unsicherheit einstellt. Mit unserer Aktion, die am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) startet, wollen wir nicht nur darauf aufmerksam machen, dass Gewalt gegen Frauen unverändert ein Thema ist, sondern wir wollen dagegen auch etwas tun. In unserer Stadt. Konkret. Vor Ort“, so Vera Rilke-Haerst, Vorsitzende der Frauen Union RBK. 

Das Ziel der Frauen Union ist es, konkret von den Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, wo öffentliche Räume zur Unsicherheit beitragen: Manchmal ist es fehlendes Licht, manches Mal ein nicht einsehbarer Raum, weil vielleicht das öffentliche Grün nicht gepflegt wurde. „Die neue Ratsperiode hat gerade begonnen und daher starten wir gezielt mit dieser Aktion. Öffentliche Sicherheit und Ordnung ist eine Angelegenheit von vielen, nicht von wenigen. Wir wollen sichere und attraktive Räume und ein konfliktfreies Miteinander aller Nutzergruppen. 

Mehr Licht in die Dunkelheit bedeutet nicht nur, gegebenenfalls mehr Beleuchtung zu schaffen. Das alleine wird es natürlich nicht bringen. Aber mit unserer Aktion richten wir auch einen Scheinwerfer auf die notwendige weitere Stadtentwicklung“, so Rilke-Haerst weiter. 

Los geht es Bürgerinnen und Bürger können über Aktions-Postkarten die Orte benennen, an denen sie sich aus welchem Grund unsicher fühlen.

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  1. Das es Angsträume gibt, wissen vor allem wir Frauen. Da ist diese Initiative eine gute Idee, Dunkelräume aufzuspüren und zu benennen.

    Ich persönliche finde es schade, dass nicht mehr Frauen der CDU im Stadtrat in Bergisch Gladbach sind (5 von 26). Denn nur dort, wo Politik gemacht wird und Beschlüsse gefasst werden, haben wir Frauen die Möglichkeit direkt Einfluss zu nehmen. Einige Beispiele:

    – Barrierefreie und sichere Überwege an Straßen und übersichtliche Plätze
    – ausreichend Beleuchtung auf Radrouten und Fußwegen
    – kurze und sichere Wege für Frauen, die die Care-Arbeit erledigen
    – dass mehr Ordnungspersonen in der Stadt präsent sind u.v.a.m.

    Frauen haben einen anderen Blick als Männer auf dass, was wir in Bergisch Gladbach brauchen, um unsere Stadt lebenswert und sicher für alle Bürger*innen zu machen. Diese Perspektive können wir Frauen in den Ausschüssen einbringen.

    Die CDU Frauen sind aber dort deutlich unterrepräsentiert. Im Ausschuss für Anregungen und Beschwerden sowie im Verkehrsausschuss ist leider keine von ihnen! So bleibt die Hoffnung, dass das Ergebnis der Initiative Gehör bei den politisch aktiven Herren der CDU findet.

    Transparenz: Ich bin sachkundige Bürgerin für die Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN in Bergisch Gladbach.