Ausnahmsweise verhandelte der Schulausschuss keine weiteren Schulbau-Projekte, sondern akute Problem im Alltagsbetrieb der Schulen. Die maroden Sporthallen prägten die Sitzung am Donnerstag. Zudem ging es um das Verkehrschaos vor den Schulen und um einen teuren Fehlkauf.

Dieser Ausschuss sei ja nicht nur für Schulen und Gebäudewirtschaft zuständig, sondern auch für Mängelbeseitigung, setzte der zuständige Dezernent Thore Eggert ohne es zu ahnen das Schwerpunktthema der Sitzung des ASG am Donnerstag. Bei den von Schließungen geplagten Sporthallen gebe es gute Nachrichten. Ein Einschätzung, die im Laufe des Abends noch relativiert wurde.

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Bei den guten Nachrichten bezog sich Eggert auf die Hallen am Otto-Hahn-Schulzentrum: die Halle, die derzeit von der Grundschule Bensberg als Mensa genutzt wird, sei wieder in Betrieb, die Hallen 1 und 6 sollen noch vor den Weihnachtsferien folgen. Die Mehrfachhalle werde voraussichtlich erst kurz vor den Osterferien fertig.

Felix Bertenrath, Leiter der Otto-Hahn-Realschule und Sprecher der weiterführenden Schulen im Ausschuss, begrüßte diese Fortschritte – äußerte aber gleichzeitig großes Unverständnis der betroffenen Schulen, warum die Reparaturen der Hallen so unglaublich lange dauerten.

Für die Schulen sei es sehr schwer, unter diesen Bedingungen Sportunterricht zu organisieren. Zum Teil werde er bei schlechten Wetter sogar in Schulfluren oder Mehrzweckräumen durchgeführt.

Weitere Hallen in Planung

Angesichts der Gefahr, dass weitere Hallen ausfallen, forderte Bertenrath Präventionsmaßnahmen: Warum baue die Stadt nicht schon jetzt weitere Hallen auf Vorrat, um für die nächsten Kalamitäten gerüstet zu sein? Auf einigen Schulgeländen, auf Zanders und auf dem Areal der geplanten Rotationsschule gebe es dafür doch Platz.

Genau das mache die Stadt, antwortete Alexandra Meuthen, Fachbereichsleiterin Hochbau: Neben der Traglufthalle an der Nelson-Mandela-Gesamtschule und der Leichtbauhalle an der IGP denke man jetzt darüber nach, den Bau eine Halle auf dem Gelände der ersten Rotationsschule am Lerbacher Weg vorzuziehen.

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Die Stadtverwaltung geht mit der Planung für die Ausweichschule am Lerbacher Weg voran: Nach dem mehrheitlichen Beschluss des Schulausschusses will sie jetzt einen Bebauungsplan für die städtische Wiese aufstellen. In der Vorlage für den Stadtplanungsausschuss werden erste Umrisse einer vierstöckigen Rotationsschule für bis zu 1000 Schüler:innen plus Sporthalle deutlich.

Bei Lebensgefahr kein Spielraum

Meuthen trat dem Verdacht entgegen, die Stadt würde Sporthallen voreilig schließen. Ganz im Gegenteil, die Verwaltung lote immer die Grenzen des Möglichen aus, sonst seien schon viele andere Einrichtungen ebenfalls dicht. Aber wenn Lebensgefahr bestehe habe man keine Wahl.

Auf Nachfrage erläuterte die Fachsbereichsleiterin das Beispiel der Hallen der Nelson-Mandela-Gesamtschule: Nachdem die Beleuchtung immer wieder ausgefallen sei und es zu Kurzschlüssen kam habe man festgestellt, dass sich die komplette Ummantelung der Kabel in der Delcke auflöse. Zudem enthalte der Kunststoff der Ummantelung Schadstoffe.

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Nur kurz war die Dreifach-Sporthalle der Gesamtschule in Gronau wieder in Betrieb, nun muss die Stadt sie erneut schließen – für mindestens ein Jahr. Um möglichst rasch Ersatz zu schaffen, soll nun eine Traglufthalle an der Nelson-Mandela-Schule aufgestellt werden. Aber auch das kostet Zeit – und viel Geld.

Komme es nun bei einem Kurzschluss zu einem Brand, falle nicht nur das Licht in der womöglich voll besetzten Halle aus. Es würden zudem giftige Dämpfe freigesetzt. Unter diesen Umständen sei es nicht zu verantworten, dass sich Schüler:innen in der Halle aufhalten. Daher würden nun alle Leitungen erneuert – was eben seine Zeit erfordere.

Schulstraßen gegen Elterntaxis

Eine echte Gefahr für Schulkinder, machte Bertenrath deutlich, gehe auch vom Verkehr rund um die Schulen aus. Die Lage bei Schulbeginn und Schulschluss, wenn die Elterntaxis alles verstopften, sei eine Vollkatastrophe.

Das sei der Stadt natürlich bekannt, berichtete Dezernent Eggert – und auch bei der Kinderratssitzung ein großes Thema gewesen. Die Verwaltung wolle nun mit mehr Kontrollen vor Ort und einer Kampagne ansetzen. Wenn das – wie zu erwarten – nicht greife, seien aber auch „schmerzhafte Eingriffe“ in den Straßenverkehr angesagt, zum Beispiel die Einrichtung weiterer Schulstraßen.

Andreas Ebert (SPD) ging einen Schritt weiter: wenn sonst nichts helfe könne er sich auch vorstellen, dass Straßen im unmittelbaren Umfeld von Schulen entwidmet und den Schulhöfen zugeschlagen werden. In der Regel seien es aber nur 15 Prozent der Eltern, die müsse man sich greifen.

Die Sache mit den Raumluftfiltern

Mitten in der Corona-Pandemie hatte die Stadtverwaltung (auf Druck des Stadtrats und gegen das eigene Vortum) insgesamt 200 Raumluftfilter für die Schulen angeschafft, Stückpreis 8000 Euro. Die großen und relativ lauten Geräte waren in den meisten Schulen unbeliebt und wurden mit der Pandemie vielfach ausgemustert. 113 der Geräte hat die Stadt in einer maroden Lagerhalle untergebracht, alleine für die Wartung muss sie jedes Jahr 150 Euro bezahlen, pro Gerät.

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Stadt schafft zunächst 150 Luftfilter für Schulen an

Mit einem Dringlichkeitsbeschluss haben Bürgermeister und Stadtrat entschieden, nun doch mobile Luftfilter für die Klassen zu kaufen, in denen Schüler:innen unter 12 Jahren unterrichtet werden. Die Anschaffung zum Schutz der Schulen in der vierten Corona-Welle wird allein aus dem städtischen Haushalt finanziert.

Um diese Kosten zu sparen schlug die Verwaltung nun vor, die Geräte über eine Auktionsplattform zu verkaufen – auch wenn dafür nur sehr geringe Einnahmen zu erwarten seien. Das sei schon bitter, sagte Christian Maimer (Volt/FWG), aber wohl dennoch der bessere Weg.

Andreas Ebert erinnerte daran, wie angespannt die Stimmung in dieser Phase der Corona-Pandemie war; auch wenn allen klar gewesen sei, dass die Geräte faktisch keine Verbesserung bringen, habe ihr Brummen immerhin ein Gefühl von Sicherheit vermittelt und die Lernsituation verbessert.

Der Ausschuss stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu. Mehr Infos im Ratsinformationssystem.

Die weiteren Themen

Die neuen Kriterien für die Vergabe von OGS Plätzen wurde nach wenigen Nachfragen einstimmig bestätigt. Dabei wurde auch im Ausschuss klar, dass damit lediglich festgeschrieben wird, dass die Erstklässler aufgrund des ab 2026 gültigen Rechtsanspruchs Vorrang bei der Vergabe der knappen Plätze haben. Bestehende Verträge über vier Jahre OGS würden dadurch nicht beeinträchtigt, sondern seien weiterhin gültig, stelle die Stadtverwaltung klar.

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Ab dem kommenden Schuljahr gibt es einen Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz – zumindest für alle Erstklässler. Allerdings übersteigt die Nachfrage an vielen Bergisch Gladbacher Grundschulen schon jetzt das Angebot. Die Stadt hat daher mit den Trägern Kriterien festgelegt, die darüber entscheiden, wer einen Betreuungsplatz erhält.

Der zusätzliche Mehrzweckraum für die GGS Refrath wurde ebenfalls gebilligt, er soll durch die Abteilung Hochbau nun so schnell wie möglich gebaut werden und damit die Aufteilung der Grundschule auf zwei Standorte beenden. Alle Infos im Ratsinformationssystem

Das vorgezogene Aufnahmeverfahren für die beiden Gesamtschulen ist von der Bezirksregierung genehmigt worden; zur großen Überraschung der anderen weiterführenden Schule, wie ihr Sprecher Bertenrath betonte. Da allenfalls ein paar wenige Plätze an den Gesamtschulen fehlten gebe es für diese Bevorzugung der beiden Gesamtschulen keinen sachlichen Grund.

Die 2020 angeschafften Tablets für die Schulen sind veraltet, können nicht mehr aktualisiert werden und stellen Sicherheitsrisiken dar; daher werden sie ausgemustert und durch neue Geräte ersetzt. Geräte, die die Schulen selbst angeschafft hatten, können weiter genutzt werden. Der Ausschuss stimmte der Neuanschaffung einstimmig zu.

Die Kommunikation mit der Stadtverwaltung hat sich verbessert, lobten die Vertreter der Grundschulen und der weiferführenden Schulen. Sie hoben vor allem die inzwischen sehr gut laufende Zusammenarbeit mit der städtischen Schul-IT hervor. Dennoch gebe es bei Absprachen und Ankündigungen weiterhin Probleme, zum Beispiel bei der Abteilung StadtGrün.

Auch die Abstimmungsprobleme beim Ausbau der GGS Frankenforst sowie der Concordia-Schule in Schildgen sind laut Fachbereichsleiterin Meuthen abgearbeitet worden, die Zusammenarbeit laufe nun sehr konstruktiv.


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  1. Die Einrichtung von Schulstraßen als “schmerzhaften Eingriff” in den Straßenverkehr zu framen ist bezeichnend und extrem schwer nachvollziehbar, wenn über Verkehrssicherheit zu Gunsten der schwächsten Verkehrsteilnehmenden gesprochen wird.

    Das zeigt leider, dass die Forderungen der “Kidical Mass” Kinder-Fahrrad-Demos mit hunderten von Teilnehmenden in den letzten Jahren noch nicht am Ziel sind und noch deutlicher adressiert werden müssen. Das mittelfristige Ziel muss die Verankerung von Schulstraßen in der StVO sein.
    https://kinderaufsrad.org/aktiv-werden/schulstrassen/

    Auch der ganz aktuelle und sehr berechtigte Anspruch von Teilen des Kinderrates nach sicheren Schulwegen wird damit schon vor einer detaillierten Diskussion im Beschwerdeausschuss extrem aufgeweicht.
    https://in-gl.de/2025/12/02/kinderrat-fordert-sichere-schulwege-und-saubere-spielplaetze-ein/

    Positiv ist aus dem AMV zu hören, dass rund um den Schulcampus Hand nach den Weihnachtsferien Schulstraßen als einjähriger Verkehrsversuch eingerichtet werden sollen.

  2. Das Thema “Elterntaxi” ist genau das, was endlich mal bei Stadt diskutiert werden muss. Und dazu gehören vor allem die Geschäftspraxen der WUPSI auf die Tagesordnung!
    Wie kann es sein, dass wir mittlerweile für ein Schülerticket 39€ zahlen müssen! Die Hauptbegründung ist dann immer, es wäre dafür ein Deutschlandticket. Hier hat man aber als Eltern das Gefühl, dass es nur als Vorwand gilt, um Preise nach oben zu treiben. Ich bezahle das jeden Monat, damit mein Kind von Moitzfeld nach Herkenrath kommt. Auch in den Ferien! Das ist einfach viel zu teuer und deswegen werden wir auch wieder auf das “Elterntaxi” umsteigen. Wo ist das alte Schülerticket, was vor 2 Jahren noch 19€ gekostet hat?

    1. Eine berechtigte Frage, zumal die wenigsten Kinder mal eben mit dem RE durch Deutschland fahren. Allerdings sind 39 Euro immer noch wesentlich billiger als zweimal am Tag ‘Elterntaxi’. Vom Zeitaufwand ganz zu schweigen. (Wenn die Schule auf dem Weg zur Arbeitsstelle liegt, gilt das natürlich nicht.)

      Das Hauptargument, Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren, dürfte in den meisten Fällen jedoch die Angst vor ‘Elterntaxis’ sein. Gutgemeinte Appelle bringen da wenig. Die Schulwege müssen endlich sicherer werden, auch wenn Manche das als „schmerzhafte Eingriffe in den Straßenverkehr“ diffamieren!

    2. Was Sie als „Geschäftspraxen der WUPSI“ bezeichnen, kann die Wupsi nicht beeinflussen. Zum einen kostet das „Deutschlandticket Schule“ überall gleich viel, zum anderen ist die Wupsi Teil des Tarifverbundes VRS und kann Fahrkarten außerhalb des „Deutschlandtickets Schule“ nur zu VRS-Tarifen anbieten. Und was die kosten, können Sie z.B. hier nachlesen: https://www.wupsi.de/tickets/tickets-abos/starterticket/ – da sind die 38 Euro ein echtes Schnäppchen.

      1. Es gab aber vor 2-3 Jahren noch das Schülerticket für ca. 19 Euro. Das wurde abgeschafft. Warum? Jetzt müssen wir für ein Deutschlandticket bezahlen, was aber niemand nutzt. Woran soll ich da ein Schnäppchen erkennen?

        Dazu kommt auch noch, dass Busse völlig überfüllt sind und Kinder deswegen an Haltestellen stehen gelassen werden.

        Und ja, mit dem Auto komme ich deutlich günstiger und muss auch nicht in den Ferien bezahlen.

      2. Wurde vielleicht von irgendeiner Stelle bezuschusst. Fragen Sie doch einfach mal bei der Wupsi nach, hier zu spekulieren bringt überhaupt nichts.

      3. Hier wird ja die Begründung für das Elterntaxi ausgetauscht. Ist das Busfahren nun zu teuer, oder sind die Busse zu voll? Im Hinblick auf die Persönlichkeitsentwicklung und die Förderung der Selbstständigkeit macht es sicher Sinn, das Kind mit dem Bus fahren zu lassen. Dadurch wird das Kind sicher im Erwachsenenleben ein höheres Einkommen. Alleine dadurch fällt das Kostenargument (meiner Meinung nach ein Scheinargument) weg.

      4. Die angegebenen Fahrkarten-Tarife sind reine Phantasiepreise und können höchstens als interne Kalkulationsbasis für die Preisverhandlungen mit Verkehrsverbund und Land dienen: Von einzelnen Sonderfall- Konstellationen einmal abgesehen wird wohl kein Mensch 70, 92 oder gar 275(!) Euro pro Monat für ein solches Monatsabo zahlen, wenn sogar ein reguläres Deutschlandticket “nur” 58 bzw. 63 Euro monatlich kostet.
        An der Preisgestaltung der kann die Wupsi (bzw. der VRS) allerdings tatsächlich nur bedingt etwas ändern, hauptverantwortlich ist hier wohl die Politik. Ich kann mich noch an den großen Erfolg des deutschlandweiten 9-Euro-Tickets der Grünen erinnern, bevor Unionsgeführte Verkehrsministerien diesen Ansatz zu einer Verkehrswende wieder einstampfen wollten und zumindest massiv verteuert haben.

      5. Herr Zapp, der Erfolg des 9€ tickets lag darin, dass es für einen Monat gekauft werden konnte und bereits oft bei einer Fahrt nach Köln günstiger war als das Einzelticket.
        Bei 60€ ist es nur noch für Pendler interressant.

        Mal davon abgesehen, würde ich Kinder bis 15 Jahre sowieso in Deutschland den kostenlosen ÖPNV ermöglichen.

    3. @ Dirk Roßberg,
      warum benötigt Ihr Kind für die Strecke von Moitzfeld nach Herkenrath ein Schülerticket? Die Strecke schafft man in 10 Minuten auf dem Fahrrad (Radweg).

      1. Danke für ihren Kommentar, natürlich Anonym. Wie mein Kind wo hinkommt, dass lassen Sie bitte mein Problem sein. Ich kritisiere hier die Preispolitik der Wupsi!
        Und manchmal frage ich mich, ob auf Kommentare eingegangen wird, oder einem vorgegeben wird, wie oder was man zu tun hat. Dazu kommt dann noch, dass die Vielzahl der Kommentare anonym erfolgt. Vielleicht wäre das auch für das Bürgerportal eine Überlegung, wie man damit in Zukunft umgehen kann.

      2. „Ich kritisiere hier die Preispolitik der Wupsi! Und manchmal frage ich mich, ob auf Kommentare eingegangen wird (…)“ – Dass die Wupsi wohl die letzte Beteiligte ist, die für die von Ihnen empfundene Preisungerechtigkeit verantwortlich ist, kam ja bereits zur Sprache. Sie schieben es trotzdem nach wie vor auf die Wupsi. Sich dann zu beklagen, dass nicht auf Kommentare eingegangen werde, passt nicht recht zusammen.

        Vielleicht informieren Sie sich erst einmal über den Hintergrund, ehe Sie den falschen Hund prügeln. Eine E-Mail an die Wupsi sollte dafür genügen.

      3. Hallo Dirk Roßberg, ich kann in meiner vorhergegangen Frage keine Kritik erkennen. Aber scheinbar fühlen Sie sich doch auf die Füße getreten zu fühlen, warum? Und vielleicht können Sie meine Frage zur Nutzung eines Fahrrads für den Weg zur Schule und damit auch möglichen Kostenreduzierung beantworten. Dann kann ich vielleicht besser nachvollziehen warum Sie sich ärgern (müssen) über den höheren Betrag für die Busnutzung.
        PS: bitte schreiben Sie mich in Zukunft doch persönlich an (Anno Nüm und nicht Anonym)

  3. Zum Thema Elterntaxis: die Stadt könnte hier mit einer simplen Maßnahme entgegenwirken. Anspruch auf ein kostenloses Schüler-Busticket besteht nur, wenn das Kind bei der nächstgelegenen Schule angemeldet wird. Bei dieser Berechnung wird auf den Fußweg abgestellt (in unserem Fall 3,2km!!!). Wir haben uns für eine andere Schule entschieden, da diese ohne Umsteigen in deutlich kürzerer Zeit mit dem Bus zu erreichen ist, müssen das Ticket nun aber selbst zahlen…da braucht man sich nicht wundern, wenn Eltern dann sagen: das Geld spar ich mir und bringe mein Kind auf dem Arbeitsweg mit dem Auto zur Schule.