Für Kommunikation in der neuen Fußgängerzone wird auch gesorgt.

Früher, in der alten Fußgängerzone, gab es ja diese Rondells aus Sitzbänken um die Bäume herum. Die wurden gerne genutz. Man saß nebeneinander und konnte sich unterhalten, ausruhen, ein Häppchen essen, zugucken, ablästern über dies oder das. Dabei konnte man sich in die Augen sehen, oder es lassen, auch wenn man sich nicht unbedingt gegenüber saß. Aber ich fand die ganz gut.

In der neuen Fußgängerzone stehen auch schon hier und da ein paar provisorische Bänke. Von meinem Bürgerreporterkollegen Herrn Müller habe ich erfahren, dass der Architekt die Bänke so aufzustellen geplant haben soll, wie sie hier provisorisch stehen:

Photobucket

Ich hoffe, dass das nicht wahr ist. Möchte irgend ein Gladbacher auf dieser vorderen Bank im Bild Platz nehmen und dann eine Weile dort sitzen bleiben? Ich würde auf jeden Fall die andere wählen.

Ich frage mich, was im Kopf eines Menschen vorgeht, der in einer Fußgängerzone die Bänke so aufstellen will. Mit dem Rücken zum Geschehen in der Stadt. Und ich frage mich auch, warum ihm das erlaubt wird. Herr Urbach? Können Sie das bitte noch verhindern? Können Sie bitte anordnen, dass die Bank umgedreht wird? Oder muss das beantragt und genehmigt werden?

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2 Kommentare

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  1. Liebe/r Wirrkopf,
    schon vor einiger Zeit habe ich alle Ratsfraktionen gebeten, sich für wenigstens eine „kommunikative Bank“ in jedem Abschnitt des Fußgängerbereichs in der Innenstadt einzusetzen. Solch eine Bank könne Kreis-,Hufeisen-, Rechtwinkel- oder andere Formen haben. Nun höre und staune: Fast alle Fraktionen fanden die Idee gut und gelobten, sich für ihre Umsetzung einzusetzen. Als ich nach einem halben Jahr nachfragte, was aus dem Einsatz geworden sei, bekam ich entweder keine Antwort oder ausweichend schwammige Antworten. So ist das leider. Ein Plan, auf den ich hingewiesen wurde, sah eine Bank wie die vordere und eine Bank wie die hintere vor, allerdings gleich nebeneinander. „Ein Modell fürs Aneinandervorbeireden?“ dachte ich mir.
    Viele Grüße, Engelbert Manfred Müller