„Am Samstag ereignete sich ein Unfall auf dem Gelände der deutschen Bahn. Eine einfahrende S-Bahn aus westlicher Richtung kommend ist beim Eintreffen in den S-Bahnhof „Duckterath“ entgleist. Der erste Triebwagen der S-Bahn ist vollständig entgleist und in einen südlich liegenden Gewerbekomplex gestürzt. Der zweite Triebwagen befindet sich entgleist noch auf den Gleisen innerhalb des Bahnhofes. Ersteintreffende Kräfte der Feuerwehr betreiben bereits mehrere Patientenablagen nördlich und südlich des S-Bahnhofes. Es wird nach ersten Rückmeldungen mit ca. 25 Verletzten und 50 Betroffenen unverletzten gerechnet. Die Patientenablagen sind für die Rettungskräfte frei anfahrbar. Das Schadensgebiet wurde durch Kräfte des „DB-Notfallmanagement“ abgesichert und kann von der Feuerwehr betreten werden.“ (Auszug aus dem fiktiven Einsatzbefehl)
Zum Glück nur ein fiktiver Unfall, der im Rahmen einer Übung der Schnell-Einsatz-Gruppe Sanitätsdienst mit der Gruppe “Technik und Sicherheit” des DRK-Kreisverbands Rheinisch-Bergischer Kreis e.V. durchgeführt wurde. Mehr als 20 ehrenamtliche DRK-Helfer waren zu dieser Übung zusammengekommen, um auf dem Park & Ride-Parkplatz in Duckterath den Ernstfall zu proben.
Nach Durchsicht des fiktiven Einsatzbefehls wurde die Situation realitätsgetreu nachgespielt. Nach einer Sichtung der Unfalllage wurde ein Zelt aufgebaut, um die Patienten notfallmedizinisch zu versorgen und für den Transport in umliegende Krankenhäuser fähig zu machen. Das Gelände um das Zelt herum wurde durch die Gruppe Technik und Sicherheit abgespannt.
Weiterhin wurde die Versorgung mit Strom, Licht und Wärme sichergestellt. Innerhalb des Zeltes wurden die Verletzten auf drei Behandlungsplätzen durch Kräfte der SEG-San versorgt, zuvor wurde allen Patienten registriert und nach der Behandlung wieder ausregistriert.
Zweck der Übung war es den Einsatz am 03.04.2013 in Bensberg (Brand eines Mehrfamilienhauses) aufzuarbeiten, bei dem über 30 Betroffene und Verletzte durch die “Einsatzeinheit 02” versorgt worden sind.
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